SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Rückrunde der Ersten (M1) in der Saison 2012/2013

Spielplan Rückrunde

Datum

Zeit

Heim    

Gast      

Ergebnis

Berichte
Fr. 11.01.201320:30TSV ZizishausenSC Vöhringen 22:24 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 19.01.201319:30SC VöhringenTSV Deizisau23:28 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 26.01.2013 20:00SG Ober-/UnterhausenSC Vöhringen30:22 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 02.02.201319:30SC VöhringenTV Reichenbach25:24 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 16.02.201319:30SC VöhringenTV Plochingen23:27 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 23.02.201320:00 HSG Langenau/ElchingenSC Vöhringen37:31 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 02.03.201319:30SC VöhringenTSV Blaustein39:30 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 09.03.2013 20:00TSV WolfschlugenSC Vöhringen27:27 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 16.03.201319:30SC VöhringenTSV Grabenstetten25:29Spielbericht/Vorbericht
Sa. 06.04.201319:30SC VöhringenTV Weilstetten31:25 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 13.04.201319:00 HC WernauSC Vöhringen22:34 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 20.04.201319:30SC VöhringenHSG Schönbuch24:22 Spielbericht/Vorbericht
Sa. 27.04.201319:30SC VöhringenSG H2KuHerrenberg II24:22 Spielbericht/Vorbericht

27.04.2013: SC Vöhringen – SG H2KuHerrenberg II 24:22 (9:11)

Spielbericht

Die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen haben ihr letztes Heimspiel gegen die SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen II mit 24:22 gewonnen. Wie schon in der Vorwoche hatte man einige Mühe um mit dem identischen Ergebnis siegreich zu bleiben.

11:3 Punkte aus den letzten fünf Spielen sorgten für einen achten Platz im Abschlussklassement – einen Platz besser als im Vorjahr. In der Endabrechnung stehen nun 661:660 Tore, sowie 26:26 Punkte zu Buche.

Beim SCV fehlte der gesperrte Sandro Jooß, der zusammen mit Neuzugang Alexander Macher das Geschehen von der Tribüne verfolgte. Beide sahen eine bessere Anfangsphase der Gäste, die den Führungstreffer erzielten, den Stefan Stein mit einem Kontertor egalisierte. Dann dauerte es etwas bis die Rot-Weißen ins Spiel fanden, die SGH2Ku führte mit 3:1 und 4:2. Benjamin Prinz, sowie Alexander Henze, sehr auffällig in der Anfangsphase, stellten den Ausgleich her, und beim 6:4 für den SCV schien es dann rund zu laufen. In der Abwehr agierte man allerdings oft unkonzentriert und nicht mit der letzten Konsequenz, so dass sich immer wieder Lücken für die gegnerischen Rückraumspieler ergaben, die dann selber erfolgreich abschließen konnten, oder Siebenmeter erzwangen. Dennoch hielt die Führung bis zum 8:6, doch in Überzahl agierte man ideenlos und produzierte gleich drei einfache Ballverluste, so dass die keineswegs überragenden Gäste trotz eines parierten Gegenstoßes von Manuel Neckermann beim 8:8 nicht nur ausglichen, sondern sogar eine 11:9-Führung mit in die Kabinen nehmen konnten.

Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Hausherren weiter schwer. Über 9:12 und 11:14 blieb der Rückstand bestehen, die Rot-Weißen wirkten gegen die offensive Herrenberger Deckung ratlos. Christian Bucher überlupfte den Keeper zwar zum 13:15, doch die Gäste führten nur wenig später erstmalig mit vier Toren – 13:17. Doch angefeuert vom Publikum, fingen sich die Wielandstädter. Die Abwehr stabilisierte sich, Nikolai Uhl parierte einige Bälle und vorne fand man mit tollen Anspielen auf Bernd Dirnagel endlich eine Lösung gegen den Abwehrriegel. Da sich der kleine Kreisläufer gewohnt abschlusssicher zeigte, kam man zum 15:17 und konnte beim 18:18 erstmals nach langer Zeit wieder ausgleichen. Treffer von Manuel Scholz, Christian Bucher und Alex Henze, und man hatte seinerseits einen Drei-Tore-Vorsprung heraus geworfen. Die Drittliga-Reserve gab allerdings keineswegs klein bei, profitierte von zwei Vöhringer Ballverlusten und kam dann im Gegenstoß sogar zum 21:21-Ausgleich. Zwei vor Spielbeginn verabschiedete Akteure hatten dann in ihrem letzten Spiel nochmals zwei tolle Szenen und entsprechenden Anteil am Sieg: Stefan Stein traf mit einem cleveren Schlagwurf ins kurze Ecke zum 23:22, und Nikolai Uhl blieb – wie so oft in dieser Saison – cool im Siebenmeterduell und parierte gegen Gerrit Jung. Sven Schröder setzte sich im nächsten Angriff durch und tütete den SCV-Sieg ein, das 25. Tor – ein direkter Abwurf von Uhl über seinen weit vor dem Tor stehen Kontrahenten – fiel leider erst knapp nach der Schlusssirene, so dass es beim 24:22 blieb.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (6), Sven Schröder (1), Alexander Henze (6), George Stanciu, Christian Bucher (4), David Schuler, Kevin Jähn (1/1), Manuel Sailer, Stefan Stein (2), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (3/1), René Reisacher.

SG H2KU II:
Andreas Oesterle, Steffen Dold, Nick Ellenberger; Dave Schadock (2), Marcus Granberg (4), Dominic Horsch (4) Andreas Somnitz (4/2), Dominic Rose (4), Gerrit Jung (4/3), Matthias Rau, Felix Holczer, Jannis Mezger, Florian Kohler.

Siebenmeter:
SCV: 2/2
SG: 5/4 (Uhl pariert gegen Jung)

Zeitstrafen:
SCV: 2 (Schröder, Henze)
SG: 6 (Somnitz, Jung, Rau, Holczer 3x)

Rote Karte: Holczer (38.), dritte Zeitstrafe

Bericht SG H2Ku Herrenberg

SG-Zweite feiert Samstagnacht durch

Handball: Württembergliga-Team schafft trotz Niederlage den Klassenerhalt

Seit Samstag hat die zweite Männermannschaft der SG H2Ku Herrenberg einen neuen Lieblingsspruch: "Man steigt nur einmal im Leben nicht ab - so knapp, so knapp"!

In der Vöhringer Halle im Sportpark brach in der 52. Spielminute der Württembergliga-Partie zwischen Gastgeber SC Vöhringen und dem SG H2Ku Herrenberg plötzlich lauter Jubel auf der Gästebank aus. Die rund 380 Zuschauer schauten etwas verdutzt drein, denn gerade zu diesem Zeitpunkt münzte Vöhringen einen 17:18- Rückstand in einen 19:18-Vorsprung um. Und die auf der Verliererstraße geratende SG-H2Ku-Mannschaft jubelte?

Plötzlich durften mit Andreas Oesterle, Steffen Dold und Nick Ellenberger alle drei SG-Torhüter zum Siebenmeterschießen antreten. Am Ende juckte auf SG-Seite niemand mehr die 22:24-Niederlage.

Denn in besagter 52. Minute war das Parallelspiel zwischen der ebenfalls abstiegsbedrohten HSG Schönbuch und dem TV Plochingen in Holzgerlingen mit einer 26:27-Niederlage für die HSG zu Ende gegangen. Damit stand fest, dass die um einen Punkt schlechter dastehenden Schönbucher die SG H2Ku auch im Falle einer Niederlage nicht mehr einholen könnten.

SG-Coach Markus Ilitsch formulierte so auch den eingangs erwähnten Sinnspruch als das Motto des Abends: "Wir haben die letzten acht Minuten Spaß gehabt und ein wenig wilde Sau gespielt. Freilich: Wenn ich als Trainer hier weitergemacht hätte, wäre das nicht infrage gekommen, aber so machst du halt den Spaß mit."

Bis zu diesem Zeitpunkt hielt sein SG-Team sich alle Optionen offen: "Vor allem zeigten wir in der Abwehr eine sehr disziplinierte Leistung, allen voran Abwehrchef Felix Holczer." Stets lagen die Gäste in der voll besetzten Vöhringer Halle in Führung und gingen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung (11:9) in die Pause.

Beim 16:13 nach 45 Minuten lag das SG-Team zum letzten Mal mit drei Treffern vorne. Gerade als Vöhringen auf 18:17 herankam, blinkte die SMS auf dem Handy von Denis Lide auf, der verletzte SG-Spieler Nico Kuppinger gab die Schönbuch-Niederlage durch. Wie knapp das Ganze war, verdeutlicht die Tatsache, dass aufgrund des besseren direkten Vergleichs der HSG Schönbuch letztlich nur ein Tor - eben zum 27:27-Ausgleich - gefehlt hatte, um den Klassenerhalt noch zu bewerkstelligen.

Bei der SG H2Ku Herrenberg kannte der Jubel gestern Abend keine Grenzen. Markus Ilitsch, der im nächsten Jahr als Trainer des HC Wernau in der Württembergliga ebenfalls aktiv bleiben wird, konnte vor seiner Mannschaft nur den Hut ziehen: "Wir haben als Aufsteiger die besten Leute quasi vor Saisonbeginn abgeben müssen und andere Teams wie Reichenbach und Grabenstetten konnten sich noch während der Saison verstärken. Von daher kann man den Klassenerhalt von uns durchaus als eine kleine Sensation werten."

Die bei einem dreitägigen Gartenfest im Tübinger Domizil von Ilitsch noch gebührend gefeiert werden soll. Ilitsch: "Aber erst im Juni, wenn es warm ist."

Bereits am vergangenen Samstag machte das Team nach der Rückkehr nach Herrenberg die Samstagnacht zum Tage. Erst am Sonntagmorgen gegen 7.30 Uhr fanden Trainer und Spieler, die auf einer privaten Geburtstagsfeier eines Spielers weilten, den Weg ins Bett.

SG H2Ku Herrenberg:
Andreas Oesterle (1/1), Steffen Dold (1), Nick Ellenberger (1/1) (alle im Tor) - Andreas Somnitz (1), Sebastian Klisch (2), Dominik Rose (1), Marcus Granberg (1/1), Dominic Horsch (1), Dave Schadock (1), Jannis Mezger (1), Felix Holczer, Matthias Rau (2), Gerrit Jung (6/4), Kevin Faßbender (2/1), Florian Kohler (1). Leider ohne Torerfolg geblieben sind Betreuer Matthias Hofmann, Kampfrichter Jochen Kuppinger, Physiotherapeutin Denis Lide, Fanblock Conny-Svenja-Verena-Andreas, Trainer Markus Ilitsch.

Quelle: Gäubote

Vorbericht

Zum letzten Heimspiel der Saison 2012/2013 empfangen die Vöhringer Württembergliga-Handballer die zweite Mannschaft der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen. Während die Vöhringer entspannt in die finale Partie gehen können und sich von ihrem treuen Anhang gerne mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden möchten, geht es für die Gäste um alles: mit 13:37 Punkten steht die SG H2KU nur einen Zähler vor der HSG Schönbuch auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Für die Spielgemeinschaft ist ein Sieg in Vöhringen also schon fast zwingen, will man im nächsten Jahr in der Württembergliga vertreten sein – zumal Konkurrent Schönbuch am letzten Spieltag Heimrecht gegen den TV Plochingen genießt.

Die Mannschaft von Markus Ilitsch brauchte einige Zeit, um sich in der neuen Spielklasse zurecht zu finden. Gerade zu Saisonbeginn kassierte man einige deutliche Schlappen, ehe man dann aufhorchen ließ und beim Meister HSG Langenau/Elchingen ein Unentschieden holte.

Im ersten Vergleich mit der SG H2Ku triumphierte der SCV im Nachholspiel Anfang Februar (zum ursprünglich angesetzten Termin waren die Schiedsrichter nicht erschienen) deutlich mit 25:15 in der Markweghalle. Eine buchstäbliche „Abwehrmauer“ mit zwei überragenden Torhütern Uhl und Neckermann dahinter stellte die Gastgeber damals vor unlösbare Rätsel, in der zweiten Spielhälfte blieben die Vöhringer damals fast 20 (!) Minuten ohne Gegentreffer.

So leicht werden es die Gäste den Wielandstädtern am Samstag aber gewiss nicht noch einmal machen. Die Mannschaft wird auf einen Gegner treffen, der mit bedingungslosem Kampf und allen Mitteln versuchen wird, seine (letzte) Chance zu nutzen.

Da heißt es für die Rot-Weißen kräftig gegenhalten: erstens möchte man die – moderat umschrieben – durchwachsene Heimbilanz mit einem Sieg wenigstens noch etwas aufpolieren, und zweitens sollen die scheidenden Spieler mit einem Sieg verabschiedet werden.

Nach nur einer Saison verlassen Nikolai Uhl und René Reisacher den SCV wieder. Während „der Lange“ seiner Mannschaft mit herausragenden Leistungen einige Punkte sicherte, kam der junge Linksaußen René Reisacher in der Rückrunde immer besser in Schwung. Beide können den Aufwand im nächsten Jahr allerdings nicht mehr stemmen (Uhl wohnt in Stuttgart, Reisacher studiert in München), so dass für beide das Kapitel SCV (vorerst?) endet.

Und schließlich gilt es ein „Urgestein“ zu verabschieden: nach neun Jahren im Vöhringer Trikot sagt Stefan Stein nun „Servus“ und verändert sich beruflich und privat nach Düsseldorf. In dieser langen Zeit war der Söflinger stets ein Vorbild an Moral, Einstellung und Kameradschaft, eine Stütze in der Abwehr und lange Jahre ein gefürchteter Torjäger. Team und Fans sind gefragt, dem Mann, dem sein ehemaliger Trainer Stephan Hofmeister einst bescheinigte, er habe „mallorquinische Lebensfreude in den schwäbisch-barocken Sportpark“ gebracht, einen gebührenden Abschied zu bereiten.

Vorbericht SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen

Showdown zum Saisonfinale – SG H2Ku II will in Vöhringen punkten

Der letzte Spieltag in der Württembergliga verspricht noch einmal Hochspannung pur. Neben dem spannenden Kampf um Platz zwei ist aus Herrenberger Sicht natürlich das Auftreten der HSG Schönbuch im Fernduell um den Klassenerhalt interessant. Um den Verbleib in der Liga perfekt zu machen, wäre ein Sieg beim SC Vöhringen (Samstag, 19:30 Uhr, Sporthalle am Sportpark) die einfachste Möglichkeit.

Die HSG Schönbuch selbst machte es möglich. Mit einem knappen 22:24 letzte Woche ebenfalls in Vöhringen verpassten es die Holzgerlinger, in der Tabelle an der SG- Reserve vorbeizuziehen. Da sich das Team von Trainer Markus Ilitsch, der am Samstag seine Abschiedsvorstellung auf der Trainerbank der SG geben wird, sich in den letzten Spielen auch nicht mit Ruhm bekleckerte, kommt es nun zum alles entscheidenden Showdown.

Dabei stehen die Vorzeichen für das Gäu-Team eher schlecht. Wieder einmal geht man als klarer Außenseiter in eine Partie, das ist insofern nicht Neues. Aber auch die letzten Resultate verheißen nicht allzu viel Optimismus. „Ohne eine enorme Leistungssteigerung werden wir auch in Vöhringen nicht gewinnen können“, stellt Markus Ilitsch unmissverständlich klar. Er glaubt, das sein Team diesen möglichen Sieg auch brauchen wird. „Ich rechne damit, dass die HSG Schönbuch in eigener Halle nochmals alles mobilisieren wird und vermutlich mindestens einen Punkt holen wird“, so der scheidende Übungsleiter. Sollte sein Team dann verlieren, würde bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählen. Und da hat die HSG Schönbuch knapp die Nase vorn (28:28, 32:30). Und auch das Hinspiel gegen den SC Vöhringen in Herrenberg trug sicher nicht zur Steigerung des Selbstvertrauens bei. Beim 15:25 zeigte die Mannschaft eine katastrophale Angriffsleistung.

Sollte die HSG Schönbuch in eigener Halle gegen den TV Plochingen unterliege, sind natürlich alle Rechenspiele gegenstandslos, die HSG würde den Gang in die Landesliga antreten müssen. Der Aufsteiger aus Herrenberg hätte dann übrigens das Kunststück fertig gebracht, mit nur einem Sieg aus den letzten elf Spielen die Klasse gehalten zu haben. Diese Randnotiz geht natürlich einher mit der Tatsache, dass dem TV Plochingen die bis März errungenen Punkte wieder abgezogen wurden (wir berichteten).

Aus dem Vollen schöpfen kann der Coach übrigens wieder einmal nicht. Neben Florian Kohler wird auch Nico Kuppinger mit seiner Schulterverletzung ausfallen. Zudem sind auch noch Tim Heldmaier und Sascha Marquardt privat verhindert. Für Markus Ilitsch trotzdem kein Grund zum Lamentieren: „Ich habe dem Team klargemacht, um was es geht. Nun liegt es an der Mannschaft, über die eigene Schmerzgrenze zu gehen“. Um nicht ständig mit einem Ohr auf den Kontrahenten zu lauschen, braucht die Mannschaft eigentlich „nur“ gewinnen. Dann steht einem weiteren Jahr Württembergliga, dann unter Coach Kevin Fassbender, nichts mehr im Wege.

Quelle: Homepage H2Ku Herrenberg

20.04.2013: SC Vöhringen – HSG Schönbuch 24:22 (8:10)

Spielbericht

Einen hart umkämpften 24:22 (8:10)-Heimsieg feierte der SC Vöhringen im vorletzten Heimspiel der laufenden Runde gegen die HSG Schönbuch. Während der SCV seinem zuletzt intern neu formulierten Minimalziel "ausgeglichens Punktekonto, positive Torbilanz" damit ein Stückchen näher gekommen ist, schweben die Gäste weiterhin in akuter Abstiegsgefahr und müssen auf den letzten Spieltag hoffen.

Nach Manuel Scholz' Führungstreffer legten die hochmotivierten, allerdings auch äußerst hart und oftmals an der Grenze des erlaubten agierenden Gäste zum 3:1 vor. Die Wielandstädter glichen durch Sven Schröder und einen Scholz-Siebenmeter aus, trotz eines guten Nikolai Uhl konnte man sich aber nicht weiter absetzen. Die offensive HSG-Deckung verteidigte leidenschaftlich, und einige gute Einwurfmöglichkeiten blieben am Schönbucher Torwart Matthias Twardon hängen. Tore blieben so Mangelware, nach 20 Spielminuten stand es gerade einmal 6:6. Die Spielgemeinschaft war vor allem über den beweglichen Kreisläufer Frank Herold sowie durch sicher verwandelte Siebenmeter von Michael Starke erfolgreich, während beim SCV zweimal George Stanciu und Alexander Henze per Hüftwurf trafen. Nach dem 7:6 versäumte man es wieder, die Führung auszubauen, Linksaußén René Reisacher gelang beim 8:8 wenigstens der Ausgleich, die letzten beiden Tore vor der Pause erzielte aber die Mannschaft von Trainer Ogu Nwagbara zum 8:10.

Auch das erste Tor der zweiten Hälfte markierte Schönbuch, Benjamin Prinz' schön herausgespieltes Überzahltor ließ die Rot-Weißen den Anschluss halten, beim 11:11 war der Gleichstand wieder hergestellt. Beide Mannschaften - angefeuert von lautstarken Fangemeinden - beharkten sich verbissen, immer wieder geschwächt durch Dezimierungen, die Teams hatten auch ihre liebe Mühe mit dem wenig souveränen und eine konsequente Linie vermissen lassenden Schiedsrichtergespann. Beim 13:12 durch Manuel Scholz Rückraumtreffer hatte der SCV die Führung wieder erkämpft, die er duch zwei Sicher verwandelte Strafwürfe von Sandro Jooß nach dem 14:14 sogar erstmalig auf zwei Tore ausbauen konnte - 16:14. "Tui" Neckermann entschärfte gute Gästechancen, so blieb der Vorsprung bis zum 18:16 konstant, Christian Bucher in Überzahl und Sandro Jooß gelang es beim 20:16, erstmalig vier Tore Differenz zum Gegner aufzubauen. Doch Schönbuch rannte verbissen an, profitierte nun seinerseits vom Überzahlspiel und halbierte so und per Tempogegenstoß den Rückstand. Damit nicht genung, einen Vöhringer Fehlwurf nutzte Kreisläufer Frank Herold zum Anschlusstreffer, und als die Pfeife beim Foul an Bernd Dirnagel stumm blieb, schloß Rückraumspieler Yannick Beer aus der zweiten Welle erfolgreich zum 20:20 ab. Dann fand Sven Schröder die Lücke, wo eigentlich keine war, und nach der Gästeantwort knallte Sandro Jooß den Ball aus spitzem Winkel von Rechtsaußen ins kurze Eck. Nikolai Uhl blieb im Siebemeterduell gegen den bislang so sicheren Starke Sieger, und Manuel Scholz sorgte mit dem 23:21 für Jubel unter den einheimischen Anhängern. Sandro Jooß verwandelte nach dem 23:22 auch seinen vierten Strafwurf sicher, um dann in der Schlußminute eine lächerliche rote Karte zu kassieren, die leider eine Sperre von zwei Spielen nach sich zieht. Die letzte Aktion der Partie gehörte dann dem während der kompletten 60 Minuten völlig übermotiviert auftretenden Stefan Appelrath, dessen Unsportlichkeit (versuchter Kopftreffer beim Gegenstoß) genauso wenig erfolgreich war, wie zuvor sein Strafwurf - beide Male hatte Torhüter Manuel Neckermann das bessere Ende für sich - nach hartem Fight blieben die Punkte schließlich knapp, aber verdient im Sportpark.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel, Sven Schröder (4), Alexander Henze (1), George Stanciu (3), Christian Bucher (1), Kevin Jähn, Manuel Sailer, Sandro Jooß (6/4), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (7/1), René Reisacher (1).

HSG Schönbuch:
Matthias Twardon, Peter Marks; Benjamin Wolf (1), Thomas Schmid, Florian Wolf, Stefan Appelrath (4), Yannick Beer (2), Tobias Wolf, Tim Großmann (3), Manuel Elsässer, Simon Schmid, Frank Herold (4), Michael Starke (8/7), Marco Wild.

Siebenmeter:
SCV: 6/5 (Scholz trifft 1x, Jooß trifft 4x, Scholz gegen Twardon übers Tor)
HSG: 9/7 (Starke trifft 7x, Starke gegen Uhl an die Latte, Neckermann pariert gegen Appelrath)

Zeitstrafen:
SCV: 6 (Dirnagel, Henze, Stanciu, Bucher 2x, Prinz)
HSG: 10 (B. Wolf 2x, Schmid 3x, Appelrath 2x, Beer, Herold, Starke)

Rote Karten:
Jooß (60.), Schmid (37. dritte Zeitstrafe)

Bericht Illertisser Zeitung

Ein Wermutstropfen im Vöhringer Kelch – ein Sieg im vorletzten Heimspiel, aber im letzten fehlt Sandro Jooß nach seiner Roten Karte

Beim 24:22 (8:10)-Heimsieg gegen die um den Klassenerhalt kämpfende HSG Schönbuch haben die Vöhringer Handballer erneut bewiesen, dass sie kurz vor dem Ende der Saison in der Württemberg-Liga noch voll fokussiert sind. 16 Zeitstrafen, 15 Siebenmeter, zwei Rote Karten und ein Drei-Tore-Rückstand (8:11) der Vöhringer in der zweiten Hälfte garantierten Spannung pur, ehe beim 21:21 Sven Schröder mit zwei Treffern und Manuel Scholz mit seinem siebten Tor für die Entscheidung sorgten.

Bis zur Pause war es allerdings nicht weit her mit der Treffsicherheit der Vöhringer. „Acht Tore in einer Halbzeit ist einfach zu wenig, da braucht mir keiner auf die Schiedsrichter zu schimpfen“, kommentierte Abteilungsleiter Siegfried Scheffold, während sich Trainer Lutz Freybott immer wieder die Spieler wegen viel zu überhasteter Abschlüsse und einem halben Dutzend Pfostentreffer lautstark zur Brust nahm.

Im zweiten Durchgang legten die Vöhringer dann 16 Treffer nach und auch die beiden Torhüter Nikolai Uhl und Manuel Neckermann trugen in den entscheidenden Phasen ihren Teil zum hart erarbeiteten Heimsieg bei.

Mächtig ärgerlich war allerdings die Rote Karte für Sandro Jooß für ein Allerweltsfoul in der letzten Minute, die eine Sperre von zwei Spielen nach sich zieht.

„Die Schiedsrichter haben die Szene als spielentscheidend gewertet und eine Strafe in der letzten Minute zieht eben automatisch eine Sperre nach sich“, erklärte der enttäuschte Vöhringer Spielmacher, der damit im letzten Heimspiel der Saison fehlt.

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht HSG Schönbuch

Das große Zittern geht weiter

22.04.2013 - Von unserem Mitarbeiter Joachim Gröser

Die HSG Schönbuch hat den Befreiungsschlag verpasst. Beim SC Vöhringen unterlag die Nwagbara-Sieben mit 22:24. Nun steht am Samstag das Endspiel um den Klassenerhalt gegen Plochingen an.

Noch auf der Heimfahrt schwor HSG-Coach Nwagbara sein Team auf das „Endspiel“ am Samstag ein. „Wenn wir so kämpfen wie heute, schaffen  wir den Klassenerhalt“, so der Trainer im Bus. Zuvor zeigte sein Team eine der besten Auswärtsleistungen dieser Runde. Ausgehend von einem starken Peter Marks im Tor wuchs die HSG-Deckung förmlich über sich hinaus.

Häufig wurden die Bälle geblockt oder die Vöhringer-Angreifer liefen sich fest. So fanden die Gastgeber kaum ein Durchkommen und mussten ihre Angriffe häufig bis knapp vorm Zeitspiel ausspielen. Auf der anderen Seite kam die HSG Schönbuch immer wieder über den Kreis direkt zum Torerfolg oder Kreisläufer Frank Herold wurde unfair am Wurf gehindert. Thomas Schmid, Stefan Appelrath und Michael Starke machten eine verdiente 10:8-Pausenführung perfekt.

Die zweite Halbzeit stand für die Gäste zunächst unter keinem guten Stern. In doppelter Überzahl wendeten die Hausherren das Blatt und zogen auf 20:16 davon. Die HSG Schönbuch kämpfte und schaffte durch Yannick Beer und die Tempogegenstöße von Tim Großmann wieder den 20:20-Ausgleich. Dann sprang ein Strafwurf von Michael Starke von der Lattenunterkante zurück ins Feld. Diesen Fauxpas nutzten die Illertäler, um mit dem 23:21 alles klar zu machen. „Beim Endspiel um den Klassenerhalt muss die Holzgerlinger Schönbuchsporthalle rappelvoll sein“, fordert HSG-Vorstandsmitglied Ralf Wittke.

HSG Schönbuch:
Marks, Twardon; B. Wolf (2), T. Schmid (1), Wild, Appelrath (3), Beer (1), T. Wolf, F. Wolf, Großmann (3), Elsäßer, S. Schmid, Herold (4), Starke (8/7).

Quelle: Sindelfinger Zeitung

Vorbericht

Noch vor wenigen Wochen richtete man sich bei den Vöhringer Württembergliga-Handballern darauf ein, dass den beiden letzten Heimspielen am Saisonende elementare Bedeutung zukommen würde. Schließlich steckte man mitten im Abstiegskampf, und mit den beiden Gastmannschaften Schönbuch sowie der Herrenberger Zweitvertretung gastieren in diesen Partien zwei „Kellerkinder“ der Liga im Sportpark – zwei heiße „Nichtabstiegs-Fights“ waren vorprogrammiert. Mittlerweile hat sich die Lage im Vöhringer Lager allerdings entspannt. Die verlorenen Punkte aus dem Plochingen-Spiel bekam man am grünen Tisch zurück, und die Mannschaft zeigte in den letzten Wochen mehrmals, zu was sie eigentlich in der Lage ist und punktete kräftig, so dass man längst aller Sorgen ledig ist.

Nicht so die Gäste von der HSG Schönbuch. Die Spielgemeinschaft (Zusammenschluss der Vereine Spvgg Weil im Schönbuch, SpVgg Holzgerlingen sowie BC Waldhaus Hildrizhausen) fand sich nach größeren Umstrukturierungen im Kader von Beginn der Saison im unteren Tabellendrittel wieder. Zwar lief es nach dem Trainerwechsel (Ogu Nwagbara löste Carsten Schmidmeister ab) etwas besser, aber immer noch schwebt man in höchster Abstiegsgefahr und muss nun versuchen, in den letzten beiden Spielen noch an der SG H2Ku II vorbeizuziehen, die momentan einen Punkt vor den Schönbuchern auf dem rettenden zwölften Tabellenplatz steht. Die Wielandstädter können sich also auf eine hoch motivierte, kampfstarke Gästemannschaft einstellen, die mit Stefan Appelrath, Michael Starke und Yannick Beer einige gefährliche Werfer in ihren Reihen hat.

Aber auch bei den Illertalern dürfte es an der entsprechenden Motivation nicht fehlen, war man doch das erste Team, dass der bis dato nach neun Spielen noch sieglosen HSG bei deren 28:27-Erfolg die ersten Punkte bescherte. Da man sich damals etwas verschaukelt fühlte – der Siegtreffer fiel mit (nach?) der Schlusssirene, werden die Rot-Weißen sicherlich alles in die Waagschale werfen, um die Zähler im heimischen Sportpark zu behalten. Die übliche lautstarke Fanunterstützung wäre dabei sicher hilfreich!

Vorbericht HSG Schönbuch

Die HSG hat es in der Hand

20.04.2013 - Von unserem Mitarbeiter Joachim Gröser

Um der Mannschaft die optimale Unterstützung zu gewähren, setzt die HSG Schönbuch heute zusätzlich einen Bus (Abfahrt: 16.45 Uhr) ein. Dieser ist bereits ausgebucht. Dies zeigt, welchen Stellenwert der Handballsport im Schönbuch genießt. Und Trainer Nwagbara hat ausgemacht: „Mein Team ist bis in die Haarspitzen motiviert.“

Dabei will die Schönbuch-Sieben alles tun, um dieses für sie so wichtige Spiel erfolgreich zu gestalten. „Mit der Entschlossenheit wie gegen Weilstetten können wir auch beim ehemaligen Regionalligisten punkten“, sagt der Schönbuch-Coach.

Aber der Gastgeber gilt als sehr heimstark, gewann vor zwei Wochen im Vöhringer Sportpark deutlich gegen Weilstetten. Dennoch, bangemachen gilt nicht. „Wir haben in der spielfreien Zeit sehr gut trainiert“, freut sich Nwagbara über das große Engagement seiner Mannschaft, „wir müssen diesen Kampfgeist und diese Entschlossenheit am Samstag im Spiel zeigen.“ Dabei kann der Trainer auf sein bewährtes Team zurückgreifen, lediglich Manuel Elsäßer ist leicht angeschlagen. „Eine Blessur am Daumen, aber er wird auf jeden Fall dabei sein“, gibt sich Nwagbara zuversichtlich. Ein gutes Omen: In der Vorrunde gelang gegen Vöhringen der erste Saisonerfolg. Gelingt es, diesen mit einer starken Abwehr- und Angriffsleistung zu wiederholen, so kann sich die HSG Schönbuch in der Tabelle vor die SG H2Ku Herrenberg II schieben. „Wir müssen heute bereit sein, dahin zu gehen, wo es weh tut und dürfen nicht zurückziehen“, gibt Nwagbara als Marschroute vor.

13.04.2013: HC Wernau – SC Vöhringen 22:34 (10:18)

Spielbericht

Einen auch in dieser Höhe verdienten 34:22 (18:10)-Auswärtssieg feierte die Vöhringer "Erste" beim HC Wernau. Von Beginn an war man den etwas uninspiriert und lustlos wirkenden Gastgebern in puncto Spielfreude, Engagement und Abwehrleistung überlegen, bis auf zehn etwas schwächere Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit war SCV-Trainer Lutz Freybott mit seinen Jungs  vollauf zufrieden.

Sandro Jooß erzielte gleich im ersten Angriff den Führungstreffer, den HCW-Shooter Michael Gerlich egalisierte. Es sollte der einzige Treffer des gefürchteten Rückraumwerfers bleiben, ihn hatte die Vöhringer Deckung um Abwehrchef Alexander Henze gut im Griff. Auch Nikolai Uhl brachte die gewohnt starke Leistung, so dass der Sportclub rasch davon ziehen konnte. Manuel Scholz traf aus dem Rückraum wie er wollte, und auch die beiden Linkshänder Sandro Jooß und Christian Bucher warteten mit schönen Treffern auf, so dass nach Benjamin Prinz' Kontertor über 5:1 bald ein 8:3 zu Gunsten Vöhringens auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Auch ein zweimaliger Wernauer Torwartwechsel irritierte die Gäste nicht, George Stanciu und Alex Henze warfen nach dem 10:5 zum 12:7 ein. Da man nach Ballverlusten auch im Rückzug diszipliniert und aufmerksam agierte, konnte man einfache Treffer verhindern, einige Male konnte man - stellvertretend sei Manuel Scholz' Balleroberung in bester "Fussballtorwart-Manier" genannt - den Gegenstoß bereits im Ansatz unterbinden und selber erfolgreich abschließen. So wuchs der Vorsprung an, über 14:7 und 16:8 erzielte man das 18:9. Einer der wenigen Schönheitsflecken einer ansonsten perfekten ersten Halbzeit war der letzte Gegentreffer, als man nach einem von HCW-Keeper Fabian Kehle ins Seitenaus abgewehrten Strafwurf sich beim Einwurf etwas leichtsinnig anstellte und mit der Pausenhupe noch ein Gegentor plus Zeitstrafe kassierte.

Der SCV hatte Anwurf und scheiterte beim Abschluß, zudem kassierte Sandro Jooß weitere zwei Minuten. Eine aufmerksame Unterzahlverteidigung sowie zwei wichtige Paraden von "Tui" Neckermann, der ebenfalls wieder ganz stark hielt, ließen die Wielandstädter die ersten Minuten unbeschadet überstehen. Die Wernauer Abwehr war nun etwas aggressiver, und der ein oder andere Ball blieb an Fabian Kehle hängen. Vor allem durch den kraftvollen Spielmacher Marco Melo und dessen gute Anspiele an den Kreis waren die Hausherren erfolgreich, mehr als das 14:20 gelang ihnen allerdings nicht. Alexander Henze beendete eine mehrminütige "Torflaute" mit dem 21. Treffer für seine Farben, und die Illertaler waren wieder in der Spur. Über 24:14 und 29:19 erhöhte man gegen resignierende Wernauer auf 31:20 und erzielte schöne Treffer über Kreisläufer Bernd Dirnagel sowie aus der "schnellen Mitte" durch Sven Schröder. René Reisacher traf nach schönem Henze-Zuspiel im Gegenstoß zum 34:22 und Manuel Neckermann parierte in der Schlusssekunde seinen zweiten Siebenmeter. Danach konnten die Feierlichkeiten mit den mitgereisten LOCOS, die in der mit kaum 100 Zuschauern äußerst spärlich besetzten Halle den üblichen "Höllenrabatz" veranstaltet hatten, beginnen.

HC Wernau:
Stephan Schaller, Fabian Kehle; Sven Langjahr (1), Raphael Kehle (4), Alexander Götz (2), Michael Gerlich (1), Marco Melo (6/1), Sacha Leuze (4/1), Mike Wolz (1/1), Kai Hesping (1), Matthias Bristle (2).

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sandro Jooß (3), René Reisacher (1), Bernd Dirnagel (4), Sven Schröder (3), Alexander Henze (6), George Stanciu (3), Manuel Scholz (7/1), Christian Bucher (5), David Schuler, Kevin Jähn (1), Benjamin Prinz (1).

Siebenmeter:
HCW: 6/3 (Uhl pariert 1x, Neckermann pariert 2x)
SCV: 4/1 (Scholz (2x) und Jähn vergeben gegen Kehle)

Zeitstrafen:
HCW: 3 (R. Kehle, Götz, Gerlich)
SCV: 4 (Jooß, Dirnagel, Henze, Scholz)

Bericht Illertisser Zeitung

In Vöhringen ist die Luft noch längst nicht raus

Die Mannschaft lässt es beim deutlichen Auswärtssieg in Wernau noch einmal mächtig krachen

Im letzten Auswärtsspiel der zu Ende gehenden Fünftliga-Saison ließen es die Vöhringer Handballer mit einem 34:22 (18:10)-Auswärtssieg beim HC Wernau noch einmal mächtig krachen. Lutz Freybott hatte vorab vollen Einsatz gefordert und ganz offensichtlich ist die Luft auch nach dem gesicherten Klassenerhalt mitnichten raus. Als Belohnung hatte der Trainer seinen jungen Spielern üppige Einsatzzeiten versprochen.

Das etablierte Personal schuf mit einem engagierten Start bereits nach zehn Minuten die entsprechenden Voraussetzungen und Wernau musste schon beim Stand von 3:8 eine erste Auszeit nehmen. Doch diese Maßnahme verpuffte wirkungslos, mit seinem siebten Treffer erhöhte Manuel Scholz in der 18. Minute in Unterzahl auf 13:7 für Vöhringen. Wernaus Torhüter Fabian Kehle, früher in Diensten der TSG Söflingen und zudem mit Erstliga-Erfahrung ausgestattet, ließ sich sogar entnervt auswechseln.

Mit nur vier Feldspielern überstanden die Vöhringer den Start in den zweiten Spielabschnitt schadlos. Während die im ersten Spielabschnitt mit zusammen zwölf Treffern erfolgreichen Manuel Scholz und Christian Bucher nun Ruhepausen in Anspruch nehmen durften, nutzten jetzt Alexander Henze und Bernd Dirnagel ihre Chancen. „Diesmal hat man gesehen, was machbar ist, wenn unter der Woche alle Spieler im Training sind“, sagt Linkshänder Sandro Jooß.

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht HC Wernau

22:34-Debakel für den HC Wernau

Wernau (red) - In der Handball-Württembergliga verabschiedete sich der Tabellenelfte HC Wernau im letzten Heimspiel der Saison mit einer 22:34 (12:18)-Niederlage gegen den Neunten SC Vöhringen von seinen Fans. „Wir haben das letzte Heimspiel nicht so gestaltet, wie wir es uns erhofft hatten“, sagte HCW-Spielertrainer Nico Kiener. „Wir sind am Anfang gleich in Rückstand geraten und dem sind wir dann eigentlich das ganze Spiel über hinterhergerannt“, berichtete er. Vöhringen kam durch zahlreiche Konter zum Erfolg. Mitte der zweiten Hälfte verringerte der HCW den Rückstand auf fünf Tore, doch dann zog Vöhringen wieder davon. „Vöhringen ist der verdiente Sieger, das muss man auch eingestehen“, sagte Kiener.

HC Wernau:
Schaller, Fabian Kehle; Langjahr (1), Raphael Kehle (4), Götz (2), Kiener (1), Melo (6/1), Leuze (4/1), Wolz (1/1), Hesping (1), Bristle (2).

Quelle: Esslinger Zeitung 

Vorbericht

Ihr letztes Auswärtsspiel bestreiten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag. Die Illertaler müssen zum HC Wernau, der mit 18:30 Punkten einen Rang hinter den auf Platz zehn notierten Vöhringern (20:26) notiert ist.

Gleich acht Abgänge hatte das Team vor der Saison zu verkraften, wie üblich fand man aber teilweise hochkarätigen Ersatz. Zudem kam mit Nico Kiener vom Drittligisten Herrenberg ein neuer Coach , dessen aktives Mitwirken als Spielertrainer vorgesehen war. Viele Experten trauten dem HCW demnach eine Platzierung weit vorne zu. Doch es kam anders, Kiener riss sich gleich zu Saisonbeginn das Kreuzband, Rückraumspieler Hannes-Gerdes Röben ereilte fast zeitgleich dasselbe Schicksal, und auch weitere Spieler im Kader hatten immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und fielen länger aus. So rutschte das Team schnell in den Tabellenkeller und schwebte am Jahresende in höchster Abstiegsgefahr. Zum Rückrundenstart berappelte sich der Handballclub aber, feierte Siege gegen Wolfschlugen, Zizishausen und Schönbuch und arbeitete sich aus der gefährdeteten Zone heraus. Wie auch unsere Mannschaft hat Wernau den Klassenerhalt auf Grund der Plochinger Punktabzüge sicher.

Im Hinspiel siegten die Wielandstädter mit 32:28 und feierten damals im fünften Anlauf endlich den ersten Heimsieg. Vor allem der ehemalige Söflinger Fabian Kehle machte den Vöhringern mit vielen Paraden damals etliche Schwierigkeiten, auch Rückraumspieler Marco Melo war mit zehn Treffern ein steter Gefahrenherd. Mit den starken Rechtsaußen Manuel Tremmel und Matthias Bristle, sowie dem groß gewachsenen Matthias Gerlich auf Halblinks haben die samstäglichen Gastgeber weitere starke Akteure in ihren Reihen.

Auswärts lief es für SCV-Trainer Lutz Freybott und seine Mannschaft in der Rückrunde recht gut, gerne würde man auch im letzten Spiel in fremder Halle nochmals etwas Zählbares mitnehmen. Kann man an die guten 45 Minuten aus dem Weilstetten-Spiel anknüpfen, könnte dies vielleicht gelingen. Die Mannschaft würde sich nochmals über viele mitreisende Vöhringer Fans freuen. Wie immer ist die Mifahrt im Bus kostenlos. Busabfahrt ist um 16.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit ist um 16.20 Uhr an der Tankstelle (gegenüber Fa. Schwenk) in Ulm.

Vorbericht HC Wernau

Für den HC Wernau steht heute (19 Uhr) gegen den SC Vöhringen das letzte Heimspiel auf dem Programm. „Wir freuen uns darauf und die Spieler wollen noch einmal zeigen, was sie können“, sagt Nico Kiener. Wernaus Trainer ist sich sicher, dass sich die Mannschaft richtig reinhängt, um zu gewinnen. Verzichten muss Kiener auf Manuel Tremmel, der in der 3. Liga mit der SG H2Ku Herrenberg im Abstiegskampf im Einsatz ist. Für die kommende Saison hat der Linkshänder beim HCW zugesagt - ohne Doppelspielrecht. Der lange Zeit verletzte Sascha Leuze (Schulter) wird beim Saisonabschluss mit dabei sein.

Quelle: Esslinger Zeitung

06.04.2013: SC Vöhringen – TV Weilstetten 31:25 (19:12)

Spielbericht

Einen verdienten 31:25 Heimsieg landeten die Vöhringer Württembergliga-Handballer gegen den Tabellennachbarn TV Weilstetten.

Die Wielandstädter mussten auf Kevin Jähn verzichten, der erneut mit Rückenproblemen ausfiel, dafür war Benjamin Prinz nach seinem vierwöchigen "Auslandseinsatz" wieder an Bord.

Der Linksaußen war es dann auch, der den ersten Treffer für seine Farben erzielte, Nikolai Uhl parierte gleich zu Beginn die ersten Bälle, und zwei Tore von Kreisläufer George Stanciu sorgten für das 3:0. Arne Pick lieferte dann seinen zukünftigen Mitspielern eine Kostprobe seiner Wurfkraft, aber Christian Bucher und Manuel Scholz stellten auf 5:1. Die Gäste verkürzten auf 5:3, doch der SCV wirkte deutlich spielfreudiger und spritziger. Im Angriff wurde flüssig kombiniert, und es ergaben sich zwangsläufig Lücken, so dass der Vorsprung über 8:4 und 11:5 ausgebaut wurde. Sven Schröder und René Reisacher trafen zum 13:8, Weilstetten hielt vor allem über seine starken Rückraumspieler und den wuchtigen Kreisläufer Müller den Anschluss und kam auf 13:10 heran, weiteres Unheil verhinderte ein wie gewohnt vorzüglich haltender Nikolai Uhl. Stefan Stein verwandelte einen Gegenstoß, Rechtsaußen Christian Bucher knallte den Ball aus dem Rückraum ins Netzund auch Alexander Henze war aus der "zweiten Welle" erfolgreich. Über 17:11 und 18:12 stellte der gut spielende René Reisacher von Linksaußen den 19:12-Halbzeitstand her.

Nach Wiederbeginn brauchten die Rot-Weißen einige Minuten, um wieder in die Spur zu finden. Weilstetten agierte in der Abwehr nun etwas offensiver, und den Einheimischen gelangen nicht sofort die richtigen Lösungsansätze. Die beiden Gästetreffer beantwortete man dann seinerseit mit zwei Erfolgserlebnissen zum 21:14, viel deutlicher absetzen konnte man sich im weiteren Spielverlauf aber nicht mehr, da man im zweiten Durchgang dannn doch einige gute Torchancen verschmähte. Über 23:17 kamen die "Füchse" nochmals zum 25:20, doch Manuel Neckermann - ebenfalls mit einer sehr starken Vorstellung - verhinderte in Vöhringer Unterzahl mit guten Paraden eine Annäherung des TVW. Benjamin Prinz drehte den Ball aus dem Nullwinkel ins Netz, Bernd Dirnagel setzte sich artistisch am Kreis durch, und es stand 27:20. So verbrachten die Vöhringer Fans eine relativ entspannte Schlußviertelstunde, Sandro Jooß war noch mit einigen schönen Distanzwürfen erfolgreich, und über 28:21 und 30:22 gewann man am Ende sicher mit 31:25.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (1), Sven Schröder (1), Alexander Henze (2), George Stanciu (3), Christian Bucher (4), David Schuler, Manuel Sailer, Sandro Jooß (5), Stefan Stein (1), Benjamin Prinz (2), Manuel Scholz (8/2), René Reisacher (4).

TV Weilstetten:
Daniel Müller, Mark Jenter; Felix Euchner (2), Martin Maier, Stefan Bantel (4), Arne Pick (6), Jörg Haigis, Max Stegmann (1), Eric Single (3), Steffen Link (1), Steffen Müller (6/3), Marcel Biro (2).

Siebenmeter:
SCV: 4/2 (Scholz und Jooß scheitern an Müller)
TVW: 6/3 (Uhl pariert 1x, Neckermann pariert 2x)

Zeitstrafen:
SCV: 3 (Henze, Bucher, Stein)
TVW: 3 (Maier, Müller, Biro)

Bericht Illertisser Zeitung

Die Vöhringer basteln an ihrer Heimbilanz

Gegen Weilstetten gelingt der vierte Saisonsieg in eigener Halle, und Trainer Freybott kann munter durchwechseln

Nach dem locker herausgespielten 31:25 (19:12)-Heimsieg gegen den TV Weilstetten können sich die Vöhringer Handballer in den letzten drei Saisonspielen in der Tabelle der Württemberg-Liga noch gewaltig nach oben verbessern.

„Nach der frühen und deutlichen Führung war mir klar, dass wir dieses Spiel im Griff haben. So konnte ich wie vereinbart alle Spieler einsetzen, auch wenn durch die häufigen Wechsel nicht immer alles gleichmäßig rundlief“, freute sich Vöhringens Trainer Lutz Freybott über einen der raren Heimsiege dieser Saison. Immerhin konnte der Vöhringen Anhang erst vier Mal einen doppelten Punktgewinn in eigener Halle bejubeln. Aber noch stehen ja zwei Heimspiele an.

Fast perfekt wurden die Vöhringer Angriffe von Beginn an abgeschlossen. Die Außenspieler Christian Bucher und Benjamin Prinz verwerteten ihre Chancen konsequent, die Kreisanspiele nutzte George Stanciu eiskalt zur frühen Vorentscheidung beim 9:4 nach einer Viertelstunde. Beim TV Weilstetten hielt lediglich der fünffache Torschütze Arne Pick die Hoffnung am Leben, der ja für nächste Saison beim SCV zugesagt hat. Bis zum 19:12-Pausenstand zogen aber die Vöhringer endgültig uneinholbar davon.

Die Bälle landeten auch in Halbzeit zwei weiterhin mit schöner Regelmäßigkeit im Gästetor, begünstigt allerdings durch den verletzungsbedingten Ausfall der beiden etatmäßigen Weilstetter Keeper. Auf der Gegenseite waren Nikolai Uhl und Manuel Neckermann Garanten für die zeitweilige Achttore-Führung und machten deutlich, wie wichtig die Zusage wenigstens eines der beiden Torhüter für die kommende Saison wäre.

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Weilstetten

TVW erfolglos gegen Vöhringen

Ausschlaggebend für die Niederlage des Ranglistenneunten im Gastspiel beim Tabellennachbarn Vöhringen war eine schwache erste Halbzeit. „Wir waren da im Rückzugsverhalten einfach zu schwach, haben dem Gegner in Halbzeit eins zwölf Kontertore zugelassen“, analysierte TVW-Trainer Dominik Koch und ergänzte: „Vorne haben wir dann einfach zu viele Chancen ausgelassen, und auch das Anspiel an den Kreis funktionierte nicht wie erhofft.“ Die beiden Torhüter auf Seiten des TVW lieferten eigentlich eine ansprechende Leistung ab. Da alle Stammkeeper des Württemberg- Ligisten ausfielen, rückten Daniel Müller und Marc Jenter in den Kader. Müller hielt dabei gleich zwei Siebenmeter, und auch Routinier Marc Jenter machte seine Sache ganz gut. Doch auf Seiten der Vöhringer war der 2,05- Meter-Hüne Nicolai Uhl überragend. So war es von Anfang an eigentlich eine eindeutige Sache. Vöhringen legte gleich eine 3:0- Führung vor, die auch beim 7:4 – als Marcel Biro verkürzte – Bestand hatte. Nach dem 12:6 für die Gastgeber kamen die „Lochen- Füchse“ durch Stefan Bantel zwar auf 13:10 heran, aber gegen Ende der ersten Halbzeit legten die Gastgeber, angetrieben von ihren Fans, nach und führten zur Pause schon sehr komfortabel mit 19:12. Besser lief es dann für die „Füchse“ in der zweiten Spielhälfte. Endlich erzwangen die Gäste ein ausgeglicheneres Spiel. TVW-Rückraumspieler Arne Pick, der kommende Runde für den SC Vöhringen spielt, wurde von seinen zukünftigen Mannschaftskameraden hart angegangen, verkürzte vorerst auf 19:14. Aber Vöhringen hatte auf alle Aktionen der Weilstetter die richtigen Antworten. Der SC spielte im Angriff weiter sehr konzentriert und hielt die „Füchse“ so immer auf Distanz. Die Koch-Sieben warf zwar jetzt ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale, aber so richtig in Schlagdistanz kam der TVW nicht. Steffen Müller verkürzte auf 24:18, aber beim 29:21 hatte Vöhringen dann sogar acht Tore Vorsprung. Am Ende feierten die Vöhringer einen ungefährdeten 31:25-Erfolg und kamen damit bis auf einen Punkt an den TVW heran. TVW-Coach Koch zog ein durchwachsenes Fazit. „Die zweite Halbzeit war dann in Ordnung“, so der B-Lizenzinhaber. „Ärgerlich ist, dass sich in der Schlussphase Eric Single noch eine Handgelenkverletzung zuzog. Aber zum Glück ist nichts gebrochen, so dass er vielleicht im Saisonabschluss nächste Woche gegen Plochingen wieder eingesetzt werden kann“, kam für Koch neben der Niederlage noch ein verletzter Spieler hinzu.

TV Weilstetten:
D. Müller, Jenter; Pick (5), S. Müller (5/3), Bantel (4), Single (4), Maier (3), Biro (2), Stegmann (1), Link (1), Euchner, Haigis.

Spielfilm: 3:0, 7:5, 13:10, 19:12 – 19:14, 24:18, 29:21, 31:25.

Quelle: Homepage TV Weilstetten 

Vorbericht

Nicht nur mit bunten Eiern und Schokohasen haben sich die Vöhringer Württembergliga-Handballer in der Osterpause beschäftigt, nein, SCV-Trainer Lutz Freybott bat seine Mannen auch zu einer Traingslager-Zusatzschicht im heimischen Sportpark. Am Samstag geht es nun wieder um Punkte, die Illertaler empfangen den TV Weilstetten (19.30 Uhr, Sportpark).

Der TVW bestreitet seine zweite Saison nach dem Aufstieg in Württembergs höchste Spielklasse. Vor der Saison hatten einige die „Füchse“ sogar als Meisterschafts-Geheimtipp auf dem Zettel, bekam die Mannschaft von Trainer Dominik Koch doch ordentlich Verstärkung aus der dritten Liga. Mit Felix Euchner, Steffen Link und Fabian Kugel kamen junge Spieler vom „großen“ Nachbarn, der Bundesligareserve von HBW Balingen-Weilstetten. Ein schwieriges Auftaktprogramm bescherte dem TVW dann allerdings einige unglückliche Niederlagen, und so fand man sich im hinteren Tabellendrittel ein, das dann auch das „Zuhause“ für den weiteren Saisonverlauf bleiben sollte. Zu was die Blau-Weißen allerdings fähig sind, demonstrierten sie in ihrem vorletzten Heimspiel eindrucksvoll, den TSV Deizisau zerlegte man nach allen Regeln der Kunst, mit 41:28 wurde der Tabellenzweite aus der Längenfeldhalle geschossen. Damit hatte man den Klassenerhalt dann bereits vor dem Plochinger Fauxpas gesichert.

Die junge Weilstetter Mannschaft besticht durch schnelles Angriffsspiel mit einem hervorragenden Kreisläufer Steffen Müller. Auch aus dem Rückraum hat man einiges an „Feuerkraft“ aufzuweisen, Martin Müller, Eric Single, Stefan Bantel und „Neu-Vöhringer“ Arne Pick haben sich als durchzugsstarke, treffsichere Rückraumspieler bewiesen. Steffen Link, bekannt aus Albstädter Zeiten, ordnet als „Mitte“ das Weilstetter Angriffsspiel. Mit Edis Camovic und Moritz König stehen zwei überdurchschnittliche Torhüter im Kasten, so dass auch das Gegenstoßspiel über die flinken Außen wie Heiko Hausmann oder Marcel Biro zu beachten ist.

In der Vorrunde verlor des SCV etwas unglücklich mit 28:29. Nach ausgeglichener erster Spielhälfte rannte man in der zweiten Halbzeit immer zwei oder drei Toren Rückstand hinterher, schaffte dann das 28:28 um durch einen Siebenmeter kurz vor Ende doch noch zu unterliegen.

Vor heimischem Publikum möchte man nun den Spieß umdrehen und den – trotz schlechter Bilanz  ungebrochen zahlreichen und lautstarken – Fans wieder einmal einen Heimsieg bescheren. Kein leichtes Unterfangen, die Mannschaft ist allerdings „heiß“ und hoch motiviert und setzt bei diesem Vorhaben eben auch auf die Unterstützung der rot-weißen Anhängerschaft.

Vorbericht Weilstetten

Dem letzten Auswärtsspiel der Saison kann der TV Weilstetten recht gelassen entgegen blicken. Der Klassenerhalt ist schon fix, jetzt geht es für den Tabellenneunten noch darum, vielleicht den einen einen oder anderen Platz gut zu machen.

Über Ostern hatten die "Lochenfüchse" zeigt zum Durchatmen. "Wir waren seit Anfang Januar permanent im Einsatz, fast schon wie eine Profimannschaft. Deshalb war es wichtig, abzuschalten und die Köpfe über die Osterfeiertage frei zu bekommen. Die Spieler sind jetzt wieder mit sehr viel mehr Spaß bei der Sache", sagt TVW-Trainer Dominik Koch. Das soll sich nun im Spiel beim Tabellennachbarn SC Vöhringen, der als Zehnter drei Punkte weniger auf dem Konto hat, auszahlen. Allerdings steht die Partie in der Nähe von Ulm unter einem besonderen Gesichtspunkt. TVW-Rückraumspieler Arne Pick, der in Ulm Physik studiert, wechselt nach der Saison zum samstäglichen Gegner. "Es tut natürlich sehr weh, dass uns ein Eigengewächs, und der vielleicht beste Spieler der Liga im linken Rückraum ist, verlässt. Es ist nachvollziehbar, schließlich studiert er in Ulm. Sportlich und menschlich aber ist das ein großer Verlust", so Koch, der weiß, dass der 20-Jährige nur sehr schwer zu ersetzten sein wird.

Nun wird Pick schon mal bei seinem neuen Verein vorspielen. "Ich hoffe, dass er da für uns noch einmal eine ganz starke Leistung zeigt", so der B-Lizenzinhaber auf der Weilstetter Trainerbank. Ansonsten ist die Vorfreude auf die Partie groß. "In der Halle sind immer zwischen 500 und 600 Zuschauer. Die machen ein richtig gute Stimmung" meint Koch. Um im Sportpark erfolgreich zu sein, müssen die "Füchse" gegen die Konterstarken Gastgeber ein sehr gutes Rückzugverhalten an den Tag legen. "Sie spielen in der Defensive entweder mit einer 6:0 oder einer etwas offensiveren 5:1-Formation. Mir wäre die erste Variante lieber", sagt Koch. In der Vorrunde siegte Weilstetten knapp mit 29:28, allerdings hatte die Koch-Sieben große Mühe mit dem überragenden 2,05-Meter-Hünen Nicolai Uhl zwischen den Vöhringer Pfosten.

Doch auch die eigene Torhüterposition bereitet Koch Kopfzerbrechen. Nachdem Edis Camovic und Markus Stotz ohnehin schon verletzt ausfallen, hat es nun auch Moritz König (Innenbandverletzung) erwischt. "Jetzt müssen wir aus der zweiten Mannschaft entweder Jochen Sauter oder Daniel Müller nach oben ziehen. Zudem haben wir für die letzten zwei Spiele Mark Jenter reaktiviert", freut sich Koch, dass sich der 35-jährige, der zu Landesliga-Zeiten noch das TVW-Tor hütete, im Saisonfinale einspringt. "Er hat in dieser Woche trainiert, hat viel Erfahrung und wird im Wechsel mit dem jeweiligen Torhüter aus der zweiten Mannschaft spielen", sagt Koch.

Quelle: Schwarzwälder Bote

16.03.2013: SC Vöhringen – TSV Grabenstetten 25:29 (12:11)

Spielbericht

Trotz eines herausragend haltenden Torhüters Nikolai Uhl reichte es für die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen im Heimspiel gegen den TSV Grabenstetten nicht: mit 29:25 (12:11) entführen die "Höllablitz" verdient beide Punkte aus dem Sportpark.

Dem SCV gelang ein guter Start in die Partie: zwar erzielten die Gäste im ersten Angriff das 0:1, der an den Kreis eingelaufene Kevin Jähn egalisierte umgehend. Sven Schröder, der eine starke Anfangsphase hatte, zog zweimal trocken zum 3:1 ab. Doch dann kam der Aufsteiger ins Spiel, zeigte schnelle, schnörkellose Ballstaffetten und konsequente Torabschlüsse. Den besten Torschützen der Liga, Marco Brändle hatte man zwar einigermaßen im Griff und konnte ihn bei zwei Feldtoren halten, aber der kraftvolle Markus Petershans machte ihm linken Rückraum Probleme. Oft gelang es den Grün-Weißen auch, die beiden Außenspieler Steffen Ladner und Achim Holder frei zu spielen, die mit variantenreichem Wurfrepertoire immer wieder erfolgreich waren. So geriet man über 3:3 und 4:6 mit 4:9 deutlich in Rückstand. Manuel Neckermann, dem nach zuletzt sehr starken Leistungen nichts gelingen wollte, machte Platz für seinen Kollegen Nikolai Uhl, der sich mit zwei gehaltenen Siebenmetern und einem abgewehrten Tempogegenstoß gleich prächtig einführte. Ein Gegenstoßtreffer durch George Stanciu waren die Folge, und weil nun auch die Abwehr aufmerksamer agierte und ihren Torhüter besser unterstützte, gelangen weitere Ballgewinne. Alexander Henze tankte sich durch, Manuel Scholz verwandelte einen Siebenmeter, Christian Bucher traf von Rechtsaußen, und erneut Manuel Scholz - erfolgreich im "eins gegen eins" traf zum Ausgleich. Nochmals holte der gute Achim Holder die Führung für Grabenstetten, doch Sven Schröder und George Stanciu stellen auf 11:10, das sogar noch auf 12:10 ausgebaut werden konnte. Der letzte Treffer gehöre den Gästen, die den Halbzeitstand herstellten.

Schlecht auf Vöhringer Sicht war dann der Beginn des zweiten Durchgangs. Zwar erkämpfte man sich gleich den Ball, anstatt die Führung aber auszubauen, kassierte man den Ausgleich und zwei weitere Gegentreffer zum 12:14. Sandro Jooß und Christian Bucher glichen aus, Grabenstetten schlug mit zwei Toren zum 14:16 zurück. Nikolai Uhls reihte weiterhin Parade an Parade, die Wielandstädter hielten über 16:17 und 17:18den Anschluss, vergaben aber auch einige Möglichkeiten gegen den ebenfalls guten TSV-Hüter Benjamin Nebel. Sven Schröder traf zum 18:18, doch der spielstarke Aufteiger agierte weiterhin beeindruckend souverän, drei Treffer in Folge ließen den SCV mit 18:21 ins Hintertreffen geraten. Christian Bucher traf zweimal aus schwierigem Winkel zum 20:22, Manuel Scholz hielt auch beim 21:23 die Hoffnung hoch, zumal man ausreichend Chancen hatte. Zwei technische Fehler, und die schnellen Gäste trafen im Gegenstoß zum 21:25 - die Vorentscheidung. Die Rot-Weißen kämpften verbissen, agierten dabei aber nicht immer glücklich, nach dem 22:25 wollte nicht mehr viel klappen. Die Mannschaft von Emir Seferagic machte über 22:26 und 24:28 den Sack zu, der SC Vöhringen kassierte mit dem 25:29 eine weitere unnötige Heimniederlage.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl,Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel, Sven Schröder (5), Alexander Henze (4), George Stanciu (2), Christian Bucher (4), David Schuler, Kevin Jähn (1), Sandro Jooß (3), Stefan Stein (1), Daniel Owegeser, Manuel Scholz (5/3), René Reisacher.

TSV Grabenstetten:
Jonas Stäbler, Benjamin Nebel; Sven Seckinger, Philipp Lanfermann, Markus Petershans (5), Steffen Ladner (6), Philipp Staiger (1), Achim Holder (7), Matthias Griesinger, Nicolas Heidenreich (2), Stefan Bodechtel (2), Tim Rüggen (1), Marco Brändle (5/3), Yannick von der Dellen.

Siebenmeter:
SCV: 3/3
TSV: 5/3 (Uhl pariert 2x)

Zeitstrafen:
SCV: 3 (Henze 2x, Scholz)
TSV: 4 (Lanfermann, Bodechtel, Rüggen 2x)

Bericht Grabenstetten

Mit der Gewissheit, den erhofften Klassenerhalt bereits sechs Spieltage vor Saisonende unter Dach und Fach zu haben und damit der sensationellen Runde zuvor noch das Sahnehäubchen oben drauf gesetzt zu haben, konnten Emir Seferagic und seine Jungs ganz ohne Druck die schwere Aufgabe bei den Illertalern angehen. Was war passiert? Insgesamt acht gewonnene Spiele des TV Plochingen wurden nachträglich mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für die jeweils unterlegene Mannschaft gewertet. Grund hierfür war der Einsatz des Junioren-Nationalspieler Fabian Wiederstein, für den keine Doppelspielberechtigung beantragt worden und er somit nicht spielberechtigt war.

Ohne den aus privaten Gründen verhinderten Torwart Marius Spitz ging es zu diesem schweren Auswärtsspiel. Matthias Griesinger hatte zwar auf der Bank Platz genommen, auf dessen Einsatz wurde jedoch verzichtet, nachdem er sich im Training verletzt hatte. Der SCV hatte Anspiel aber Steffen Ladner sorgte mit seinem ersten Treffer für den perfekten Start für seine Farben. Dem Ausgleich folgten zwei weitere Tore der Rot-Weißen, ehe Markus Petershans und Achim Holder das 3:3 besorgten. Ein Doppelschlag von Marco Brändle sowie ein Doppelschlag von Achim Holder veranlassten SCV-Coach Lutz Freybott schon früh zum Wechsel auf der Torhüterposition und als dann Markus Peterhans aus dem Rückraum zum 4:9 erfolgreich war, nahm er in der 13. Minute auch gleich die Auszeit. Und doch war zunächst Steffen Ladner mit einem Gegenstoß unterwegs, scheiterte aber am starken Nikolai Uhl. Mit dieser Aktion begann die Aufholjagd der Illertaler, begünstigt durch unvorbereitete Abschlussversuche der TSV-Akteure und auch zwei Siebenmeter wurden sichere Beute von Schlussmann Uhl. Obwohl auch Benni Nebel sich immer wieder auszeichnen konnte, war er beim Gegenstoß zum 9:9 (24.) machtlos. Eine Durststrecke von zwölf Minuten beendete Markus Peterhans mit dem erlösenden 10. Treffer für sein Team. In Überzahl legten die Hausherren weiter vor, während Achim Holder kurz vor dem Halbzeitpfiff noch der Anschlusstreffer gelang. Für die zweite Hälfte hatten sich die Seferagic-Schützlinge viel vorgenommen und verzauberten die vielen Zuschauer mit einem Auftakt nach Maß: Achim Holder auf Markus Petershans, d.h. Kempa-Treffer zum genießen. Eine klasse Parade vom TSV Schlussmann ermöglichte Tim Rüggen einen sauberen Konter und ein Kunstschuss von Achim Holder brachte nach diesem 3:0 Lauf das 12:14. In der 47. Minute gelang Christian Bucher beim 18:18 letztmals der Ausgleichstreffer, ehe Achim Holder seine herausragende Leistung mit zwei spektakulären Bällen krönte und damit seine Farben endgültig auf die Siegerstraße brachte. Fünf Minuten vor Spielende war Stefan Bodechtel mit einem Gegenstoß erfolgreich, der einen vier Tore Vorsprung bedeutete, den sich der Aufsteiger auch nicht mehr nehmen ließ. Eine klasse Mannschaftsleistung brachte Sieg Nummer fünf bei nur einer Niederlage aus den letzten sechs Spielen und hat damit die Weichen für diese erfolgreichste Saison einer aktiven Mannschaft in der Vereinsgeschichte mit dem Verbleib in dieser Liga, gestellt.

SCV:
Uhl, Neckermann; Dirnagel, Schröder (5), Henze (4), Stanciu (2), Bucher (4), Schuler, Jähn (1), Jooß (3), Stein, Owegeser (1), Scholz (5/3), Reisacher

TSV:
Nebel, Stäbler; Seckinger, Lanfermann, Petershans (5), Ladner (6), Staiger (1), Holder (7), Griesinger, Heidenreich (2), Bodechtel (2), Rüggen (1), Brändle (5/3), von der Dellen

2-Minuten:
SCV 3
TSV 4

Siebenmeter:
SCV 3/3
TSV 5/3

Schiedsrichter: Thomas Freundt/Matthias Haug TV Rottenburg

Quelle: Homepage TSV Grabenstetten

Vorbericht

Nach zuletzt 3:1 Punkte gegen zwei "Schwergewichte" der Liga empfangen die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) mit dem TSV Grabenstetten einen unmittelbaren Tabellennachbarn.

Der Aufsteiger belegt momentan Rang neun (17:23 Punkte) und hat einen Pluspunkt mehr als unsere Mannschaft aufzuweisen. Vor allem zu Saisonbeginn sorgten die "Höllablitz" kräftig für Furore in der Liga und mischten einige Zeit vorne mit. Dann folgte eine kleine Durststrecke, doch längst hat sich das Team vom zum Saisonende scheidenden Trainer Emir Seferagic wieder stabilisiert. Vor allem in der heimischen Falkensteinhalle ist der TSV eine Macht und nur sehr schwer zu bezwingen, das musste auch Spitzenreiter Langenau schmerzhaft erfahren. Das Gästeteam überzeugt als eingespieltes Kollektiv, die meisten Akteure tragen schon einige Jahre das grün-weiße Trikot. Mit Marco Brändle hat man den Top-Torschützen der Liga in seinen Reihen, der Spielmacher bringt es bereits auf 149 Volltreffer. Wenig nach steht ihm der "Halblinke" Markus Petershans, der auch schon 101 Mal erfolgreich war, zudem sind auch Linksaußen Steffen Ladner (78), Rechtsaußen Achim Holder (68) sowie Matthias Griesinger oder Stefan Bodechtel (beide Rückraum, 61 bzw. 60 Tore) sehr torgefährliche Akteure. Da verwundert es kaum, dass Grabenstetten mit 632 erzielten Toren über den zweitbesten Rückraum der Liga verfügt.

Im Hinspiel trennten sich beide Teams 31:31 unentschieden. Bernd Dirnagel sicherte damals kurz vor dem Ende einen Punkt für seine Farben, nachdem man lange Zeit teilweise deutlich im Rückstand gelegen hatte, sich aber durch die gewohnt gute Moral wieder zurück kämpfen konnte. Darauf wird es auch am Samstag ankommen, Kampfgeist und Emotionen, sowie eine ähnlich gute Abwehrleistung wie zuletzt in Wolfschlugen, um den angriffsstarken Gästen Einhalt zu gebieten. SCV-Coach Lutz Freybott warnte seine Mannen in der vergangenen Trainingswoche eindringlich vor vorschneller Zufriedenheit: Punkte gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel sind eine schöne Sache, aber überhaupt nichts wert, wenn in den Heimspielen gegen direkte Konkurrenten gepatzt wird. Die Wielandstädter könnten nun einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, aber nur mit einer ähnlich starken Vorstellung wie zuletzt. Bei diesem schwierigen Vorhaben benötigen die Rot-Weißen selbstverständlich wieder die Unterstützung ihrer Anhängerschar. Liebe SCV-Fans, kommt auch am Samstag zahlreich in den Sportpark und feuert Euer Team lautstark an!

Vorbericht Grabenstetten

Genau 20 Tage ist es her, dass Grabenstettens Erste am Spielbetrieb mitwirkte und sich dabei mit einem knappen 28:27 über den TV Plochingen von den Abstiegsrängen fernhalten konnte. Während sich Marco Brändle & Co erholen und kleinere Verletzungen auskurieren konnten, ging es für das Team von Lutz Freybott weiter und zwar sehr erfolgreich. Im Derby gegen den TSV Blaustein behielten sie nach einer klasse Leistung beim 39:30 beide Punkte im heimischen Sportpark und auch am vergangenen Wochenende punkteten sie beim TSV Wolfschlugen. Zahlreiche Ausfälle waren im Vorfeld zu beklagen, konnten aber durch einige Spieler aus der 2. Mannschaft zumindest personell ersetzt werden und diese Aufstellung tat sich nur anfangs etwas schwer. SCV-Akteur Manuel Scholz hatte nach angezeigtem Zeitspiel Sekunden vor dem Halbzeitpfiff einen Kracher im Tor der "Hexenbanner" untergebracht und damit sogar eine 14:13 Führung für sein Team erzielt. Zwar hatten die Hausherren später wieder leichte Vorteile, aufopferungsvoll kämpfende Illertaler fanden aber immer wieder zurück in die Partie und verdienten sich ein 27:27 Unentschieden. Herausragende Akteure hierbei neben Torhüter Nikolai Uhl, Manuel Scholz und Sascha Jooß, auch der achtfache Torschütze Sven Schröder, der im Hinspiel in der Falkensteinhalle wegen einer Rippenverletzung noch nicht eingesetzt werden konnte. In der "Hölle Alb" hatten sich die Grün-Weißen nach dreißig Minuten bereits mit 19:14 in die Kabine verabschiedet, aber auch hier hatte der SCV sich bis zur 46. Minute auf 23:23 herangearbeitet. Dank der großartigen Unterstützung ihrer mitgereisten Fans, die von der 1. bis zur 60. Minute laut präsent waren, sowie drei gehaltene Siebenmeter von Nikolai Uhl, sicherten sie sich am Ende beim 31:31 einen Punkt. Emir Seferagic und seine Jungs werden eine Topleistung abrufen müssen, um im "Hexenkessel Sportpark" bestehen zu können. Die Mannschaft hofft auf gute Unterstützung bei diesem schweren Auswärtsspiel. Abfahrt mit dem Bus um 17.15 Uhr an der Bushaltestelle Kirche.

Quelle: Homepage TSV Grabenstetten

09.03.2013: TSV Wolfschlugen – SC Vöhringen 27:27 (13:14)

Spielbericht

Nach dem tollen Derbysieg gegen Blaustein sorgten die Vöhringen Württembergliga-Handballer erneut für eine Überraschung. Beim Spitzenteam TSV Wolfschlugen entführten die Rot-Weißen beim 27:27 (13:14) hoch verdient einen Punkt.

Dabei waren die Vorzeichen nicht die besten gewesen. Im Abschlußtraining am Donnerstagabend hatte Trainer Lutz Freybott nur ein "Häuflein Aufrechter" zur Verfügung, auch am Spieltag fehlten neben den Langzeitverletzten Michael Schramm und Tobias Hermann mit Stefan Stein und Benjamin Prinz (beide beruflich unabkömmlich) sowie Kevin Jähn und Daniel Owegeser (beide grippekrank) wichtige Spieler. So wurden von der zweiten Mannschaft Johannes Stegmann und Christoph Klingler mit in den Kader genommen.

Doch die Vöhringer fanden, allen Umständen zum trotz, wie schon zuletzt gut ins Spiel. Zwar wurde gleich im ersten Angriff ein Siebenmeter vergeben, was die Gastgeber zur raschen 2:0-Führung nutzten, doch dann waren die SCVler da. Sven Schröder, der wie schon zuletzt als torgefährlicher Antreiber mit klugen Tempowechseln überzeugte, sorgte mit einem Dreierpack für die erste Führung. Auch nach dem Wolfschlüger 6:4 ließ man sich nicht abschütteln, Christian Bucher zuerst mit einem "Strich" ins lange Eck und dann mit einem tollen Dreher von Rechtsaußen, sowie René Reisacher im Gegenstoß hielten über 8:6 und 9:7 ihre Farben im Spiel. Weil sich die Abwehr wieder sehr einsatzfreudig und kampfstark präsentierte, und auch Manuel Neckermann bei etlichen "Hexabanner"-Chancen Endstation war, bedeuteten ein Gewaltwurf von Alexander Henze sowie ein Siebenmeter von Sandro Jooß beim 9:9 wieder den Ausgleich. Nikolai Uhl war mittlerweile bei zwei Strafwürfen der Einheimischen nicht zu bezwingen gewesen, und Christian Bucher aus dem Rückraum und Johannes Stegmann per zweiter Welle - schön bedient von David Schuler - glichen zum 13:13 aus. Damit nicht genug, Sekunden vor der Sirene wuchtete Manuel Scholz bei angezeigtem Zeitspiel die Harzkugel zur 14:13-Pausenführung ins Kreuzeck.

Gleich dreimal hatten die Wielandstädter dann nach dem Seitenwechsel die möglichkeit, mit zwei Toren in Führung zu gehen, der mittlerweile eingewechselte TSV-Torwart Tobias Funk parierte jedoch stark, kaufte u. a. auch Sandro Jooß einen Siebenmeter ab. So waren es die Gastgeber, die egalisierten und nun immer einen Treffer vorlegten. 15:14, 16:15, 17:16, wichtig, dass nun auch Manuel Scholz und Sandro Jooß ihr Visier besser justiert hatten, zusammen mit Sven Schröder Druck aus dem Rückraum erzeugten und immer wieder ausgleichen konnten. Auch in der Abwehr kämpfte man leidenschaftlich, machte es dem Gegner auch in Unterzahl schwer und konnte Bälle erkämpfen, Sandro Jooß und René Reisacher trafen, so dass der SCV nach dem 19:18 bzw. 21:19 für Wolfschlugen beim 21:21 erneut den Gleichstand herstellen konnte. Es ging in eine spannende Schlussphase, in der sich die Waage doch auf die Seite der Gastgeber zu neigen schien. Ein Konterpaß geriet zu lang, ein "Freier" wurde vergeben, und Wolfschlugen führte plötzlich mit drei Toren - 24:21. Sandro Jooß verkürzte mit einem schönen Wurf in den Winkel, die "Hexabanner" konterten im Gegenangriff zum 25:22, drei Minuten vor dem Ende roch es nach Vorentscheidung. Doch die SCV-Deckung übte Druck auf den Gegner aus, Sandro Jooß erwischte einen Querpass und schickte René Reisacher in den Gegenstoß, der nervenstark zum 25:23 einwarf. Sven Schröder wackelte einen Abwehrspieler aus und traf zum Anschluss, die Hausherren zeigten sich nun deutlich beeindruckt und agierten zögerlich. Manuel Scholz konnte den nächsten Angriff abfagen und warf eine "Harpune" in den Lauf von Manuel Sailer, der den Ball zum umjubelten 25:25 ins Netz knallte. Nochmals ging Wolfschlugen durch den starken Rechtsaußen Michael Klimmer in Führung, Christian Bucher wollte seinem Pendant aber nicht nachstehen und überraschte den Wolfschlüger Keeper im Gegenzug mit einem Hüftwurf zum 26:26. Eineinhalb Minuten vor Ultimo bejubelten die Einheimischen das 27:26, doch Manuel Sailer, toll angespielt, mogelte das Leder schwer bedrängt unter dem TSV-Keeper zum Ausgleich ins Netz. Nochmals rannten die favorisierten Hausherren an, um im finalen Angriff doch noch die sicher eingeplanten zwei Punkte einzufahren, doch Nikolai Uhl, der bei einigen Bällen zuvor etwas Pech hatte, parierte glänzend den Wurf von Linksaußen. Dreißig Sekunden blieben den Wielandstädtern, Lutz Freybott legte bei Spielzeit 59:41 die grüne Karte und bat seine Mannen zur Auszeit. "Kein überhasteter Abschluss" lautete die Devise, geduldig spielten die Illertaler die letzten Sekunden herunter, doch angezeigtes Zeitspiel der Unparteiischen zwang Sandro Jooß zum Wurf, der Beute des Wolfschlüger Schlussmannes wurde. Es blieb beim 27:27-Unentschieden, das von der Mannschaft und den den lautstarken 25 mitgereisten Fans dennoch gebührend gefeiert wurde.

TSV Wolfschlugen:
Tobias Funk, Benjamin Hauptvogel; Fabian Sokele (7), Dominik Merkle, Marc Sailer (1), Henning Richter (1), Florian Falk, Benedikt Rapp (5), Max Schlichter (2/2), Marcel Rieger (1), Samuel Kurz (1), Jannik Lorenz (1), Tobias Schmieder (1), Michael Klimmer (7/2).

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; René Reisacher (3), Bernd Dirnagel, Manuel Scholz (4/1), Sven Schröder (8), Alexander Henze (1), George Stanciu, Christoph Klingler, Christian Bucher (4), David Schuler, Johannes Stegmann (1), Manuel Sailer (2), Sandro Jooß (4/2).

Siebenmeter:
TSV: 6/4 (Uhl pariert 2x)
SCV: 5/3 (Hauptvogel und Funk parieren 1x)

Zeitstrafen:
TSV: 2 (Sokele, Schmieder)
SCV: 5 (Reisacher, Scholz, Henze, Bucher, Jooß)

Bericht Illertisser Zeitung

Ein gefühlter Sieg – das letzte Aufgebot erkämpft ein Unentschieden in Wolfschlugen

Mit einem ebenso überraschenden wie hoch verdienten 27:27 (14:13)-Unentschieden beim Tabellendritten TSV Wolfschlugen kehrten die Vöhringer Handballer vom vorletzten Auswärtsspiel dieser Saison in der Württemberg-Liga zurück. Da die Konkurrenten um den Klassenerhalt an diesem Wochenende leer ausgegangen sind, freute sich SCV-Trainer Lutz Freybott noch mehr: „Das war ein ganz wichtiger Punkt nicht nur für das Selbstvertrauen. Die Mannschaft hat nie aufgegeben und an sich geglaubt.“

Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe, in dem bis zur Pause die Führung mehrmals wechselte und den Illertalern durch einen Rückraumtreffer von Manuel Scholz die 14:13-Halbzeitführung gelang. Die Wolfschlugener nutzten nach Wiederbeginn ihre Überzahlsituationen mehrmals zur Führung, auch wenn sie gegen nur noch vier Vöhringer zwischenzeitlich den 18:18-Ausgleich kassierten. Die beiden SCV-Torhüter hatten zudem einen guten Tag erwischt und der wie entfesselt aufspielende Regisseur Sven Schröder erzielte erneut den Gleichstand zum 21:21 (47).

Noch neun Minuten vor Spielende hieß es aber wieder 24:21 für die Hausherren und Wolfschlugen schien seinem Ruf als Mannschaft der Stunde eindrucksvoll gerecht zu werden. Doch der SC Vöhringen hielt mit seinem letzten Aufgebot inklusive der beiden Reservespieler Christoph Klingler und Johannes Stegmann entschlossen dagegen und kam durch die beiden letzten Treffer des achtfachen Torschützen Sven Schröder, einen Geistesblitz von Linksaußen Christian Bucher und zwei sensationelle Tore von Manuel Sailer noch zum Ausgleich.

Ballsicherung in den letzten Sekunden des Spiels

Dramatik schließlich in der Schlussphase: 19 Sekunden vor dem Abpfiff Ballbesitz und Auszeit für Vöhringen, Freybott schwor seine Schützlinge auf Ballsicherung ein, das 27:27 wurde gerettet und als gefühlten Sieg gefeiert

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Wolfschlugen

Punkteteilung zwischen TSV Wolfschlugen und SC Vöhringen – Zerfahrene und umkämpfte Begegnungen endet mit 27:27 Toren

Der TSV Wolfschlugen war zwar über weite Strecken der Begegnung spielbestimmend, doch reichte es am Ende gerade noch zu einem 27:27 Unentschieden. Unbequem und kampfstark wie erwartet zeigte sich der SC Vöhringen. Die Gäste steckten nie auf und der Einsatz der Wielandstädter passte immer. Bereits in der ersten Hälfte konnten die „Hexabanner“ die Führung nicht in die Kabinen retten, ganz im Gegenteil kassierte die Heimmannschaft in der letzten Sekunde durch Manuel Sailer sogar den 13:14 Halbzeitrückstand. Ähnliches dann auch im zweiten Spielabschnitt. Zu viele Unzulänglichkeiten und unnötige technische Fehler machten es dem TSV Wolfschlugen unmöglich sich deutlicher als drei Tore abzusetzen. Mittelmann Sven Schröder bekam die TSV Abwehr einfach nicht in den Griff. Immer wieder setzte er mit seinen gefährlichen Schlagwürfen Nadelstiche ins TSV Tor. Am Ende konnte er acht blitzsaubere Feldtore auf seinem Konto verbuchen. Bei den „Rot-Weißen“ zeigten Bene Rapp, Micha Klimmer und Fabi Sokele die besten Leistungen. Zudem hielten beide Torhüter ordentlich. Mit diesem Punktverlust hat sich die Gesamtsituation in der Württembergliga allerdings nicht verändert. Die Mannen von Lars Schwend bleiben auf dem dritten Tabellenplatz hinter der HSG Langenau-Elchingen und dem TSV Deizisau, mit dem man punktgleich ist.

Der TSV Wolfschlugen startete sehr stark über den gut spielenden Kreisläufer Benedikt Rapp, der auch dann zur 2:0 Führung vollendete, nachdem zwischendurch Benny Hauptvogel einen Strafwurf abwehren konnte. Allerdings dann trat der Vöhringer Sven Schröder in Erscheinung und er alleine besorgte die 2:3 Führung für die Gäste mit drei blitzsauberen Schlagwürfen. Beim 4:4 war der Gleichstand wieder fällig, ehe Klimmer und Sokele ihre Farben mit 6:4 bis zur neunten Minute in Front warfen. Jetzt behaupteten die „Hexabanner“ fortwährend eine zwei Tore Führung, so beim 9:7 durch einen Siebenmeter von Max Schlichter, dann auch beim 11:9 durch Bene Rapp und ebenfalls beim 13:11 durch den eingewechselten Marc Sailer nach 22 Spielminuten. Diesen Vorsprung ließen sich dann die Gastgeber relativ leicht wegnehmen, weil die Mannschaft zum einen große Wurfschwächen zeigte und an den Gästekeepern scheiterten. Unter anderem mit zwei Strafwürfen. Diese Mängel nutzte der SC Vöhringen zu einer überraschenden 13:14 Halbzeitführung. In diesen Szenen waren die „Rot-Weißen“ etwas zu lässig.

Auch die zweite Hälfte begann mit einem Ballverlust und einem Fehlwurf von Sokele sehr verhalten für die Schwend-Truppe. Zum Glück ließ aber auch der Gegner Chancen aus. Erst im dritten Angriff gelang dann Micha Klimer der 14:14 Ausgleichstreffer. Danach konnte der eingewechselte Tobi Funk einen Strafwurf von Sandro Jooß abwehren, sodass Marci Rieger mit seinem Treffer die Wolfschlugener 15:14 Führung zurückeroberte. Es blieb spannend. Das Heimteam konnte aber immer einen Treffer vorlegen, dem die Wielandstädter sofort nachzogen. Nach dem 21:19 für die „Hexabanner“ durch Samuel Kurz schafften wiederum Jooß und Schröder den 21:21 Ausgleich nach 48 Minuten Spielzeit. Jetzt waren die Wolfschlugener Spieler eine Zeit lang hellwach und durch Klimmer und zwei mal Rapp holte man sich die 24:21 Führung, aber weitere Fehler ließen die Gäste wieder langsam bis zum 26:25 durch den bärenstarken Schröder herankommen. Sokele sorgte für die wichtige 27:26 Führung, aber die Gäste besorgten erneut den Ausgleich und Schmieder scheiterte freistehend an Uhl, sodass der Sportclub sogar noch 50 Sekunden Zeit für den Siegtreffer hatte, aber der Angriff wurde trotz Auszeit relativ sicher abgewehrt und das 27:27 Unentschieden stand fest.

TSV Wolfschlugen:
Tobias Funk, Benny Hauptvogel: Fabian Sokele (7), Dominik Merkle, Marc Sailer (1), Henning Richter (1), Florian Falk, Benedikt Rapp (5), Max Schlichter (2/2), Marcel Rieger (1), Jannik Lorenz (1), Tobias Schmieder (1), Michael Klimmer (7/2); Trainer: Lars Schwend

SC Vöhringen:
Nicolai Uhl, Manuel Neckermann: R.Reisacher (3), Bernd Dirnagel, Manuel Scholz (4/1), Sven Schröder (8), Alexander Henze (1), George Stanciu, Christoph Klingler, Christian Bucher (4), David Schuler, Johannes Stegmann (1), Manuel Sailer (2), Sandro Jooß (4/2); Trainer: Lutz Freybott

Schiedsrichter: Dominic Llodl / Tobias Gärttner ( SG Degmarn )

Zuschauer: ca. 250

Verwarnungen:
TSV Wolfschlugen ( Sokele , Kurz, Schmieder )
SC Vöhringen ( Reisacher, Bucher, Sailer )

Zeitstrafen:
TSV Wolfschlugen ( 2 ) ( Sokele, Lorenz )
SC Vöhringen (5) ( Reisacher, Scholz, Henze, Bucher, Jooß )

Siebenmeter:
TSV Wolfschlugen (6/4 ) ( Rieger verwirft 1 mal, Schlichter trifft 2 mal und verwirft, Klimmer trifft 2 mal)
SC Vöhringen ( 5/3) ( Scholz trifft 2 mal und verwirft, Jooß trifft 2 mal und verwirft )

Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen

Vorbericht

Erneut mit einem Spitzenteam der Liga bekommen es die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag zu tun: die Illertaler müssen zum TSV Wolfschlugen (Samstag, 20.00 Uhr, Sporthalle beim Sportzentrum, Nürtinger Str. 77, 72649 Wolfschlugen), der als aktueller Tabellendritter (nach Minuspunkten sogar auf Rang zwei) zusammen mit der HSG Langenau/Elchingen und dem TSV Deizisau den Aufstieg in die BWOL unter sich ausmachen wird.

Die Wolfschlüger sind ein langjähriges Spitzenteam der Liga, regelmäßig ordneten sich die "Hexabanner" im Endklassement auf den vorderen Plätzen ein, wenngleich es zum großen Wurf bislang nicht reichte. Das könnte heuer anders sein. Musste man in der Vorrunde noch den ein oder anderen überraschenden und unnötigen Punktverlust quittieren, läuft es nach dem Jahreswechsel überaus gut - fünf Siege in Folge, damit sind die samstäglichen Gastgeber sicher das "Team der letzten Wochen". Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die Stützen der Mannschaft wie Dominik Merkle, Christoph Massonug, Fabian Sokele, Benjamin Hauptvogel oder Tobias Schmieder spielen schon länger im Verein, zudem holte man mit Florian Falk, Benedikt Rapp und Michael Klimmer vor der Saison sinnvolle Verstärkungen. Auch die Talente aus der eigenen Bundesliga A-Jugend wie Jannik Lorenz, Marcel Rieger oder Max Schlichter sind in ihrer ersten "richten" Saison in der Aktivenmannschaft wichtige Stützen.

Beim SC Vöhringen war die Stimmung in der Trainingswoche nach dem Husarenstreich gegen Blaustein natürlich hervorragend. Dennoch wusste SCV-Coach Lutz Freybott auf die Euphoriebremse zu treten, schließlich schwebt man mit 15 Punkten immer noch in Abstiegsgefahr und braucht dringend weitere Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Ob die nun ausgerechnet beim heimstarken Tabellendritten geholt werden können? Zwar hatten die "Hexabanner" mit den Kellerkindern der Liga zuletzt etwas Mühe, wie die knappen Siege gegen Plochingen und Schönbuch beweisen, die Vöhringer sind am Samstag dennoch klarer Außenseiter. Trotzdem möchten die Wielandstädter in Wolfschlugen selbstbewußt auftreten und an die Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen, um für die Spiele gegen die direkten Konkurrenten gerüstet zu sein. Wie immer würde sich die Mannschaft über lautstarke Unterstützung freuen. Die Mitfahr im Fanbus ist kostenlos, Busabfahrt ist um 17.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit um 17.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk).

Vorbericht Wolfschlugen

Wolfschlugen will am Spitzenduo dran bleiben

Dem Heimspiel folgen drei schwere Auswärtspartien

Am Samstagabend gastiert in der Wolfschlugener Sporthalle um 20.00 Uhr der Tabellenelfte SC Vöhringen, der noch gegen den Abstieg kämpft. Die „Hexabanner“ wollen einen Heimsieg landen, um als direkter Verfolger vom TSV Deizisau und der HSG Langenau-Elchingen im Rennen zu bleiben. Natürlich gelten die „Rot-Weißen“ als klarer Favorit, jedoch unterschätzen darf man die Gäste auf gar keinen Fall.

Beim TSV Wolfschlugen hat sich die Situation vor allem im Rückraum etwas verschlechtert, denn sicher wird Christoph Massong mit Bänderriss ausfallen und Fabian Sokele (Schulter) ist weiter angeschlagen und auch Marc Sailer musste im Training wegen Verletzung aussetzen, dazu fehlte Flo Falk aus privaten Gründen.

Also nicht die beste Voraussetzung für den TSV Coach Lars Schwend, aber trotz allem will sich die Mannschaft mächtig ins Zeug legen, um die Heimbilanz weiter zu verbessern. Sicher werden die Gastgeber nicht den Fehler machen und den SC Vöhringen unterschätzen, denn dazu ist das Team um Trainer Lutz Freybott einfach zu spielstark. Der TSV Wolfschlugen muss mit Selbstvertrauen und breiter Brust in diese Partie gehen und das Spiel von Anfang bestimmen, um die Gäste sogleich unter Druck zu setzen.

Der Sportclub hat zuletzt immerhin den TSV Blaustein im Heimspiel deutlich geschlagen und in die Schranken gewiesen. Das Freybott-Team ist immer für eine hohe eigene Trefferzahl gut. Besondere Gefahr geht von Joos, Scholz, Henze und Schröder aus, aber auch mit den beiden Torhütern Uhl und Neckermann hat man ein sehr gutes Paar, wobei der lange Nicolai Uhl so manchen Gegner schon zur Verzweiflung gebracht hat. Aufgrund des Spielerkaders wird der SC Vöhringen sicher nicht absteigen und die nötigen Punkte in den letzten Spielen noch holen, allerdings sind die Mannen vom Sportpark auswärts nicht immer so stark einzuschätzen.

Beim TSV Wolfschlugen hofft man, dass zahlreiche Zuschauer und Fans das Team unterstützen und die Spitzenleistung auch honorieren werden, denn es folgen danach drei Auswärtspartien.

Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen

02.03.2013: SC Vöhringen – TSV Blaustein 39:30 (20:13)

Spielbericht

Der SC Vöhringen schaffte die Überraschung: mit einer brillanten Vorstellung über 60 Minuten ließ man dem favorisierten TSV Blaustein keine Chance und entschied das Derby mit 39:30 (20:13) klar für sich.

700 Zuschauer bildeten eine würdige Kulisse, und von Beginn an präsentierte sich der SCV hellwach und bissig, gleich im ersten Angriff knallte Sven Schröder den Ball aus vollem Lauf ins Netz. In der Abwehr wurden die Gäste aggressiv und hart bekämpft, dennoch war es vor allem der starke Steffen Spiß, der zu Beginn immer wieder aus dem Rückraum traf. Benjamin Prinz‘ Kontertor bedeutete das 4:3, Manuel Scholz, der seine zuletzt tolle Form konservieren konnte, traf zum 5:3. Die Gäste verkürzten nochmals, doch die Vöhringer Angriffsmaschinerie lief wie geschmiert. Sandro Jooß, deutlich stärker als zuletzt, zirkelte den Ball ins lange Eck, Alexander Henze wuchtete humorlos zum 7:5 ein, und der wie aufgedreht spielende Sven Schröder sorgte beim 8:5 für die erstmalige 3-Tore-Führung. Blaustein hielt über 8:6 und 10:8 den Anschluss, doch die Vöhringer waren nicht zu stoppen, Christian Bucher und Manuel Scholz erhöhten auf 12:8. In Überzahl kamen die Gäste auf 12:10 heran, doch die Einheimischen legten, angefeuert vom euphorischen Publikum, auf 15:11 nach. Den gefürchteten Kreisläufer Tobias Meiners hatte man gut im Griff, immer wieder wurden die Anspiele unterbunden, und Nikolai Uhl im SCV-Gehäuse zeichnete sich wie gewohnt in sehr guter Verfassung. Über 17:12 zogen die Rot-Weißen auf 19:13 davon, quasi mit dem Halbzeitpfiff drosch Spielmacher Sven Schröder einen abgewehrten Ball aus elf Metern zum 20:13 ins Netz.

Noch trauten die Vöhringer Fans im vollbesetzten Sportpark dem Braten nicht so recht, man erwartete ein stürmisches Blausteiner Anrennen im zweiten Durchgang. Die Wielandstädter ließen allerdings keinen Deut nach, Manuel Scholz sorgte nach Ballgewinn sofort für das 21:13, die Abwehr präsentierte sich weiterhin als Bollwerk, so dass die klare Führung über 23:15 und 24:17 weiterhin Bestand hatte. Nikolai Uhl parierte einen Siebenmeter, und im Angriff trafen Kevin Jähn, Benjamin Prinz und Manuel Scholz, beim 29:19 lagen bereits zehn (!) Tore Differenz zwischen den beiden Kontrahenten. Einige wenige Minuten „Schwäche“ leistete sich der SCV, Blaustein fing einen Ball heraus und konterte, zwei Angriffe wurden etwas vorschnell abgeschlossen, und es stand 29:22. Mehr ließen die Illertaler nicht zu. Manuel Scholz verwandelte einen Siebenmeter, Benny Prinz traf auch aus schwierigem Winkel und in Unterzahl wie er wollte, und Sandro Jooß wischte – ebenfalls in Unterzahl – mit zwei raffinierten Würfen sämtliche Hoffnungen auf eine Blausteiner Aufholjagd beiseite. Über 30:23 und 32:24 hielten die Hausherren den Abstand konstant, beim 37:27 waren es wieder zehn Treffer Abstand, allein der 40. Treffer wollte dem wie entfesselte aufspielenden Team nicht mehr gelingen. Den Schlusspunkt nach dem 39:30 setzte Nikolai Uhl, der einen Konter von Ingo Behr parierte, ehe die überglückliche Mannschaft die Feierlichkeiten mit den längst stehend applaudierenden Fans einläutete.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sven Schröder (7), Alexander Henze (2), George Stanciu, Christian Bucher (2), David Schuler (1), Kevin Jähn (4), Manuel Sailer (1), Sandro Jooß (7), Stefan Stein, Benjamin Prinz (4), Manuel Scholz (11/6), René Reisacher.

TSV Blaustein:
Patrick Bieber, Adalbert Konkel; Matthias Baumann, Niklas Kiechle (1), Christoph Spiß (1), Steffen Spiß (8), Tobias Meiners (4), Kay Rosenkranz, Jeremias Rose (5/2), Patrick Rapp (8/3), Adrian Wowra (1), Ingo Behr (1), André
Möller (1).

Siebenmeter:
SCV: 6/6
TSV: 6/5 (Uhl pariert gegen Rapp)

Zeitstrafen:
SCV: 5 (Henze, Bucher, Jähn, Stein, Scholz)
TSV: 2 (Rapp, Wowra)

Bericht Südwestpresse Ulm

SC Vöhringen spielt Blaustein an die Wand

Mit einem 39:30 Kantersieg hat der SC Vöhringen die Überraschung im Handball-Derby gegen den TSV Blaustein geschaffft. Von Abstiegssorgen war im Sportpark nichts zu spüren.

"Es ist unglaublich, unsere Mannschaft liegt mit zehn Toren vorne - gegen Blaustein!" Als der Vöhringer Hallensprecher gestern Abend beim 37:27 diese Worte ganz ungläubig ins Mikrofon rief, war das Derby der Handball-Württembergliga gestern schon lange gelaufen. Am Ende hatte der SC Vöhringen sogar die Chance, die 40 voll zu machen, gewann gegen den Lokalrivalen TSV Blaustein aber doch "nur" mit 39:30 (20:13). Die Vöhringer Fans feierten Ihr Team in den letzen Minuten bis zum ersten und letzten Derbysieg der Saison mit stehenden Ovationen.

Auch das Team um SCV-Trainer Lutz Freybott war völlig euphorisch, hatte der Abstiegskanidat doch den Favoriten geschlagen, der sich zumindest noch die rechnerische Chance auf den Relegationsplatz offen halten wollte. Doch die Rechnung der Blausteiner war von vornherein nicht aufgegangen: Der TSV lag in der prall gefüllten Sportpark-Halle nicht ein einziges Mal in Führung und lief schon nach einer knappen Viertelstunde einem Drei-Tore-Rückstand hinterher. Die Blausteiner 5:1 Abwehr bekam die sehenswert und schnell kombinierenden Vöhringer nicht zu fassen, fünf Minuten vor der Pause stand es schon 17:12 - obwohl auf beiden Seiten nur kaum Zeitstrafen verhängt wurden. Neben der schwachen Abwehrleistung kamen bei Blaustein in der Schlussphase der ersten Hälfte auch noch zu hektische Abschlüsse hinzu, die Vöhringen im Gegenzug bis zum 20:13 zur Pause bestrafte.

Das Aufbäumen der Gäste blieb auch in den folgenden 30 Minuten aus, stattdessen gesellten sich nun noch Ballverluste um Spielaufbau hinzu, die dem SCV vor toller Heimkulisse noch weiter in die Karten spielten. Was TSV-Trainer Stephan Hofmeister auch versuchte, gegen den alles andere wie ein Absteiger spielenden SC Vöhringen war kein Kraut gewachsen. Es war eine starke Teamleistung: Manuel Scholz verwandelte alle sieben Siebenmeter, Sandro Jooß und Sven Schröder waren aus dem Spiel heraus brandgefährlich und Nikolai Uhl parierte gleich elf Blausteiner Bälle.

Beim 29:19 eine Viertelstunde vor Schluss war der Willen der Blausteiner gebrochen. Da brachte auch Hofmeisters letzte Auszeit nicht mehr viel. Näher als auf sieben Tore kam Blaustein an die euphorisierten Gastgeber nicht mehr heran.

SC-Tore:
Scholz (11/6), Schröder, Jooß (je 7), Jähn, Prinz (je 4), Henze, Bucher (je 2), Schuler, Sailer (je 1)

TSV-Tore:
S. Spieß (8), Rapp (8/3), Rose (5/2), Meiners (4), Wowra, Beer, Möller, C. Spieß, Kiechle (je1)

Quelle: Südwestpresse Ulm

Vorbericht

Die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen haben das nächste Derby vor der Brust. Am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) empfangen sie den TSV Blaustein.

Die Gäste spielen eine gute Saison, noch vor der letzten Partie durfte man sich berechtigte Aufstiegshoffnungen machen. Am Wochenende unterlag der TSV dann bei den Wolfschlüger "Hexabannern", mit 23:13 Punkten sind die Chancen auf einen der vorderen zwei Plätze nun wohl eher theoretischer Natur. Aus einer schnellen und spielstarken Mannschaft ragen mit Rückraumspieler Steffen Spiß und Kreisläufer Tobias Meiners zwei Akteure noch heraus, beide sorgen stets für "Alarmstufe Rot" in den den gegnerischen Abwehrreihen und erzielen pro Spiel zusammen gerne 15 Treffer oder mehr.

In der Vorrunde unterlag der SC Vöhringen mit 23:27. Nach ausgeglichenm Beginn geriet man dann doch deutlich in Rückstand, dem 9:13-Pausenrückstand rannte man die zweiten 30 Minuten vergeblich hinterher.

Vor Wochenfrist haben sich die Wielandstädter bei der HSG Langenau/Elchingen gut verkauft. Das soll auch gegen die favorisierten Blausteiner wieder der Fall sein, wenngleich ein Sieg eine Riesenüberraschung wäre, dafür müsste an diesem Tag "alles passen. Siege gegen die großen der Liga wären im Abstiegskampf Gold wert, vielleicht wachsen die Freybott-Schützlinge mit der gewohnten Fanunterstützung im Rücken ja über sich hinaus?

Vorbericht Illertisser Zeitung

Handballmatch mit vielen Emotionen – Heute gegen den TSV Blaustein

Vöhringen Im Karl-Eychmüller-Sportpark steigt heute (19.30 Uhr) das wohl emotionalste Handballderby der Rückrunde: SC Vöhringen gegen TSV Blaustein. Die Gäste können mit Niklas Kiechle, Ingo Behr, Andrè Möller, Michael Beschoner, Adrian Wowra und Torhüter Adi Konkel gleich eine komplette Mannschaft stellen, die so in den letzten Jahren für den SCV gespielt hat. Und mit Trainer Stephan Hofmeister kommt ein ganz großer seiner Zunft an die Iller, der lange als sportlicher Leiter beim SCV das Sagen hatte und dann vor drei Jahren nach Blaustein wechselte.

Das Hofmeister-Team (Fünfter mit 23:13 Punkten) ist klarer Favorit gegen den gastgebenden SCV, der sich nach dem Heimpatzer gegen Plochingen mit 13:25 Punkten wieder an den unteren Regionen orientieren muss. Vöhringens Jugend- und Abteilungsleiter Siegfried Scheffold mahnt: „Es wäre sicher angebracht, sich nicht zu sehr auf die letzten Saisonspiele gegen die ebenfalls in Abstiegsgefahr befindlichen Mannschaften zu verlassen, sondern möglichst früh die erforderlichen Zähler einzufahren. Punkten, nicht rechnen muss die Losung lauten!“ Er verweist auf die positiven Ereignisse der Rückrunde: „Dass man auch gegen Teams aus der oberen Hälfte gewinnen kann, hat unsere Mannschaft gegen Zizishausen gezeigt. Gegen Blaustein dürfte es an der erforderlichen Motivation nicht fehlen.“

In der Vorrunde zog der SCV mit 23:27 den Kürzeren

In der Vorrunde unterlag Vöhringen in der Lixhalle mit 23:27. Vöhringens Trainer Lutz Freybott erhofft sich für seine heutige Abwehrformation durch den Einsatz der Routiniers Daniel Owegeser und Stefan Stein wesentlich mehr Stabilität, die zuletzt beim Kräftevergleich bei der HSG Langenau/Elchingen so vermisst wurde. (rfu)

Quelle: Illertisser Zeitung

23.02.2013: HSG Langenau/Elchingen – SC Vöhringen 37:31 (18:14)

Spielbericht

Trotz gutem Beginn waren die Vöhringer Handballer letztendlich chancenlos - die HSG Langenau/Elchingen behielt beim 37:31 (18:14) im Derby verdient die Oberhand.

Anders als im Hinspiel waren die Rot-Weißen in der Anfangsphase hellwach, führten nach zwei Toren von Christian Bucher mit 3:2. Über 5:5 und 7:7 blieb es ausgeglichen, ehe die HSG erstmalig drei Treffer vorlegen konnte: 10:7. Der SCV ließ sich allerdings nicht abschütteln, auch weil den Langenauern einige Fehler unterliefen, verkürzte über 12:9 auf 12:11 und hatte bei 14:13 die Chance auf den Ausgleich. Eine vergebene Chance vom Kreis, ein technischer Fehler und die HSG führte wieder mit 7:14. Ein verfrühter Abschluß wenige Sekunden vor der Pause ermöglichte den Einheimischen sogar noch einen Gegenstoßstreffer zum 18:14.

Nach der Pause war das Derby dann rasch entschieden. Gleich die ersten drei SC-Angriffe verpufften wirkungslos, Langenau netzte jeweils ein, und aus vier Toren Rückstand waren sieben geworden. Im Abwehrverbund machte sich das Fehlen der Routiniers Daniel Owegeser und Stefan Stein schmerzlich bemerkbar, und im Angriff tat man sich schwer gegen den körperlich klar überlegenen Gegner. So wuchs der Abstand stetig an, die HSG erhöhte über 24:18 auf 29:19, ein Debakel wie in der Vorrunde bahnte sich an. Der SCV mühte sich redlich, vor allem der stark auftrumpfende Manuel Scholz und Philipp Ostheimer - im letzten Spiel vor seiner Abreise nach Asien noch einmal mit einer prima Leistung - erzielten Tore für ihre Farben. Über 32:22 und 34:26 und 35:30 gelang beim 37:31 zumindest ein einigermaßen erträgliches Ergebnis. Dem zahlreich mitgereisten Anhang war's wurscht, sie feierten ihre Mannschaft auch bei aussichtslosem Rückstand und übertraffen das einheimische Publikum um Längen.

HSG Langenau/Elchingen:
Peter Kief, Markus Hinkelmann; Simon Cipa (6), Felix Junginger (4), Hartwig Schenk (3/3), Jan Schaden (7), Patrick Fischer (2), Jörg Baresel (2), Philipp Renner (5), Simon Schorn, Patrick Müller (3), Sebastian Schmid (1), Hannes Oppermann (4), Florian Hank.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Philipp Ostheimer (5), Sven Schröder (4), Alexander Henze (1), George Stanciu (2), Christian Bucher (3), David Schuler, Manuel Sailer, Sandro Jooß (4), Benjamin Prinz, Manuel Scholz (12/3), René Reisacher, Kevin Jähn.

Siebenmeter:
HSG: 4/3
SCV: 3/3

Zeitstrafen:
HSG: 2 (Junginger, Hank)
SCV: 2 (Henze, Sailer)

Bericht Illertisser Zeitung

Langenau lässt wenig zu – das Duell zwischen Titelaspirant und Abstiegskandidat war eine klare Sache

Im Derby der fünften Liga bot Titelaspirant HSG Langenau/Elchingen am Samstag begeisternden Tempohandball und gewann ungefährdet mit 37:31 (18:14) gegen Abstiegskandidat SC Vöhringen. Vor knapp 600 Zuschauern untermauerten die Langenauer damit eindrucksvoll ihre Aufstiegsambitionen.

„Der Sieg geht in Ordnung, nur zu Beginn waren wir zu passiv in der Abwehr und auf einigen Positionen fehlt bei uns noch der letzte Biss“, bemängelte trotzdem Peter Kief. Insgesamt aber hatte der Langenauer Trainer eine wesentlich bessere Leistung seiner Mannschaft als eine Woche zuvor gegen Blaustein gesehen: „Hätten wir damals so stark gespielt, hätten wir uns niemals mit einem Unentschieden begnügen müssen.“

Nach nervösem Start von beiden Mannschaften konnten sich bis zur 15. Minute lediglich die beiden Torhüter Markus Hinkelmann (Langenau) und Manuel Neckermann (Vöhringen) mehrmals auszeichnen, die mit ihren Paraden die gegnerischen Werfer zur Verzweiflung trieben. Beim 6:7 (13.) durch Christian Bucher lag Vöhringen letztmals in Führung. Bis zum 18:14-Pausenstand rückten die Hausherren die Verhältnisse aber eindrucksvoll wieder zurecht. Nach Vöhringer Treffern zappelte regelmäßig und umgehend der Ball wieder im Netz des SCV-Gehäuses.

Der siebenfache Torschütze Jan Schaden und der insgesamt viermal erfolgreiche Felix Junginger sorgten nach Wiederbeginn für das 21:14. Doch Manuel Scholz, mit zwölf Toren der beste Werfer des Derbys, bewies auch bei einem Zehntore-Rückstand (23:33) noch Treffsicherheit und sorgte somit dafür, dass das Endergebnis noch in einem einigermaßen erträglichen Rahmen blieb.

Vöhringens Trainer Lutz Freybott blieb realistisch: „Wir haben alles versucht, wir haben die Deckungsformation geändert und wir haben phasenweise sogar ganz gut ausgesehen. Ohne Daniel Owegeser und Stefan Stein sind wir aber in der Defensive zu harmlos. Immerhin haben wir aber im Derby erstmals in dieser Saison 31 Tore geworfen und alle Strafwürfe verwandelt.“

 Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Südwestpresse

HSG dank Sieg jetzt Spitzenreiter

Spitzenreiter dank Derbysieg. Die Handballer der HSG Langenau/Elchingen kletterten dank des 37:31 (18:14) gegen den SC Vöhringen auf Platz eins der Württembergliga.

Den Vöhringer Manuel Scholz bekamen die Langenauer nicht in den Griff, die übrigen Vöhringer Spieler schon. So war der 37:31-Derbysieg verdient.

Zweites Derby in Folge für die Handballer der HSG Langenau/Elchingen in der Württembergliga. Eine Woche nach dem hoch dramatischen und packenden 31:31 gegen den TSV Blaustein war die Begegnung am Samstagabend gegen den SC Vöhringen nicht gar so nervenaufreibend. Für das Weniger an Spannung wurden die 600 Zuschauer in der Pfleghofhalle entschädigt durch ein Mehr an Punkten. Dank des 37:31 (18:14)-Erfolges übernahmen die Gastgeber mit nunmehr 30:6 Punkten wieder die Spitze der Württembergliga vor dem TSV Deizisau (30:8).

Gänzlich nervenschonend freilich war das Derby nicht. Das lag zum einen am gut startenden SC Vöhringen, der in der Anfangsphase zweimal in Führung ging und bis zum 6:6 gut mithalten konnte. Zum anderen hatten die Gäste mit Rückraumspieler Manuel Scholz einen Mann im Aufgebot, der gestern durchaus das Potenzial zum Langenauer Schreckgespenst hatte. Zwölf Treffer, darunter drei Siebenmeter, standen am Ende auf seinem Konto. Doch blieb er der Alleinunterhalter des SC.

So hatten die Langenauer die Begegnung nach dem 6:6 jederzeit im Griff. Bis zur Halbzeit (18:14) erspielten sich die Gastgeber einen Vier-Tore-Vorsprung, den sie im zweiten Durchgang zeitweise auf zehn Treffer ausbauten. Danach schlich sich teilweise der Schlendrian mit ins HSG-Spiel ein. Dennoch war der 14. Saisonsieg der HSG in diesem fair geführten Derby nie in Gefahr.

Bei den Gastgebern bekam A-Junior Hannes Oppermann im zweiten Durchgang reichlich Spielpraxis, die er zu vier Toren nutzte. In der ersten Halbzeit war HSG-Torhüter Markus Hinkelmann ein guter Rückhalt. 

HSG Langenau/Elchingen:
Schaden (7), Cipa (6), Renner (5), Oppermann, Junginger (je 4) Müller (3), Schenk (3/3), Fischer, Baresel (je 2), Schmid (1)

SC Vöhringen:
Scholz (12/3), Ostheimer (5), Schröder, Jooß (je 4), Bucher (3), Stanciu (2), Henze (1)

Quelle: Südwestpresse Ulm

Vorbericht

Beim Tabellenzweiten HSG Langenau/Elchingen müssen die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag (20.00 Uhr, Pfleghofhalle Langenau) antreten. Die HSG - lange Jahre in der dritten bzw. Baden-Württemberg-Oberliga beheimatet, spielte eine herausragende Vorrunde. Nur drei Minuspunkte sammelten die Mannen des Spielertrainerduos Hartwig Schenk/Peter Kief, alle Zeichen standen auf sofortigem Wiederaufstieg. Ganz so gut läuft es im Jahr 2013 bislang nicht. Beim Aufsteiger TSV Grabenstetten kassierte man eine überraschende Niederlage, und in der Vorwoche hatte man beim 31:31 im Derby gegen Blaustein alle Mühe, nach hohem Rückstand wenigstens noch ein Unentschieden zu sichern. Dennoch haben die Nau-Handballer mit sechs "Miesen" immer noch die besten Karten im Aufstiegsrennen. Im Hinspiel erhielt man von den Langenauern eine Lehrstunde und wurde in den ersten 20 Minuten nach allen Regeln der Kunst demoniert. Nach zehn Spielminuten stand es sage und schreibe 0:8 (!), und das Derby war entschieden, ehe es richtig begonnen hatte. Mit unvorbereiteten Torabschlüssen spielten die Wielandstädter damals dem schnellen Gegenstoßspiel der HSG in die Karten, dass man im weiteren Spielverlauf zumindest einigermaßen mithalten konnte, änderte an einer deutlichen Heimniederlage nichts.

Auch wenn die Favoritenrolle klar verteilt ist, wollen sich die Rot-Weißen doch besser präsentieren als im Hinspiel und versuchen, das Spiel möglichst lange offen zu halten. Vielleicht gibt es dann ja eine kleine Chance. Aufgrund der kurzen Entfernung nach Langenau wird diesmal kein Fanbus eingesetzt, die Mannschaft hofft dennoch auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der treuen Fans!

16.02.2013: SC Vöhringen – TV Plochingen 23:27 (14:12)

Spielbericht

Eine bittere Heimniederlage mussten die Vöhringer Württembergliga-Handballer gegen den TV Plochingen einstecken. Die Vöhringer scheiterten am Ende an ihrer schwachen Chancenverwertung und unterlagen mit 23:27 (14:12).

Eine hoch motivierte Vöhringer Startformation legte los wie die Feuerwehr. Über 3:1 legte der SCV ein 5:2 vor, auch weil die Abwehr wie zuletzt sehr gut stand und Manuel Neckermann wieder hervorragend hielt. Alexander Henze, Manuel Scholz und der wiederum überzeugende George Stanciu erhöhen sogar auf 8:3, und hätte man nicht schon zwei Siebenmeter und einige weitere gute Möglichkeiten vergeben, Plochingen hätte sich über einen deutlicheren Rückstand nicht beschweren können.

So aber baute man die Gäste auf, die nicht nur über 8:5 und 9:7 verkürzten, sondern beim 9:9 auch ausglichen. Das 10:11 bedeutete sogar den erstmaligen Rückstand, aber Alexander Henze, Christian Bucher, Philipp Ostheimer und Manuel Scholz sorgten beim 14:12-Halbzeitstand durchaus für Optimismus im wieder einmal gut gefüllten und lautstarken Sportpark.

Die 2-Tore-Führung konnte man bis zum 16:14 konservieren, dann drehte sich das Spiel. Plochingen legte bis zum 19:20 stets einen Treffer vor, letztmalig gelang es den Wielandstädtern beim 21:20, in Führung zu gehen. Obwohl Nikolai Uhl phantastisch hielt, schafften es die Vöhringen mehrmals nicht, daraus Kapital zu schlagen, reihenweise vergab man beste Chancen gegen den ebenfalls starken TVP-Keeper Marco Schwarz. So ging Plochingen über 22:22 beim 22:25 vorentscheidend in Front. Da man auch den vierten verhängten Strafwurf des hervorragend leitenden Schiedsrichtergespanns Mollenkopf/Mollenkopf nicht verwerten konnte, ging es beim 23:27 in eine völlig unnötige Heimniederlage.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Stefan Stein (2), Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder, Alexander Henze (6), George Stanciu (4), Christian Bucher (2), Sandro Jooß (1), Daniel Owegeser, Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (6), René Reisacher, Manuel Sailer.

TV Plochingen:
Marco Schwarz, Thomas Holl; Joshua Munz, Ladislav Goga (8/2), Sven Traub, Fabian Wiederstein (2), Johannes Negwer (2), Sascha Hutter, David Kübler (5), Jochanan Hermann (4), Jochen Neusser (4/1), Marco Kugler (1), Dennis Ulbrich (1).

Siebenmeter:
SCV: 4/0 (Jooß an den Pfosten, Jooß übers Tor, Schröder scheitert an Schwarz, Scholz an den Pfosten)
TVP: 5/3 (Goga übers Tor, J. Neusser scheitert an Uhl)

Zeitstrafen:
SCV: 3 (Stein, Henze, Jooß)
TVP: 5 (Hutter, Kübler 2x, Hermann, Holl)

Bericht Illertisser Zeitung

Schlechte Abschiedsstimmung – Vöhringens Kapitän geht, und das Team ist nach Heimpleite vom Abstieg bedroht

Aus eigener Kraft wieder im Abstiegskampf zurückgemeldet haben sich die Vöhringer Handballer in der Württemberg-Liga mit der peinlichen 23:27-Heimniederlage (Halbzeit 14:12) gegen den in der Rückrunde bisher noch sieglosen TV Plochingen. Dieser hatte sein letztes Erfolgserlebnis am 24. November vergangenen Jahres. Dabei hatten sich die über 500 Zuschauer auf den voll besetzten Sportparkrängen beim angekündigten „Vier-Punkte-Spektakel“ eine Fortsetzung der Vöhringer Miniserie nach zwei Siegen erhofft.

Zunächst lief für den SCV noch alles nach Plan

Nach der Verabschiedung von „Capitano Philipp Ostheimer“ schien beim 8:3 (14. Minute) zunächst auch alles für den SCV nach Plan zu laufen. Doch Plochingens Trainerfuchs Reiner Hauff nahm eine Auszeit, hatte wohl die richtigen Maßnahmen für seine unentwegt kämpfende Truppe vorgegeben und bejubelte dann in der 25. Minute beim 11:10 die erste Führung für seine Mannschaft.

Mit je einem Treffer rückten anschließend Stefan Stein, Manuel Scholz und George Stanciu (effektivster Spieler mit vier Toren bei reduzierter Einsatzzeit) beim 14:12-Pausenstand die Verhältnisse aus Sicht des gastgebenden SCV wieder zurecht.

Doch eine erneut nur halbherzig geführte Anfangsviertelstunde mit einer zeitweiligen Zwei-Tore-Führung (16:14/17:15) ließ die Truppe von Trainer Lutz Freybott dann wieder mit 18:19 (45.) ins Hintertreffen geraten. Mehr Gegentreffer verhinderten die Keeper Manuel Neckermann und Nicolai Uhl sowie der SCV-Abwehrblock mit Daniel Owegeser und Stefan Stein, deren Einsatz aber längst nicht alle Mitspieler richtig motivieren konnte. In Unterzahl erzielten Christian Bucher und Manuel Scholz mit dem 21:20 (48.) die letzte Führung der Illertaler.

Nur noch Videoaufnahmen zum Thema Abstiegskampf

In den letzten Minuten bis zum 23:27-Endstand entstanden nur noch nachhaltige Videoaufnahmen zum Thema Abstiegskampf. Ob nach mittlerweile sieben verworfenen Siebenmetern in zwei Heimspielen kurzfristig eine Umstellung im Trainingsprogramm erfolgen wird, beantwortete Freybott kurz und knapp: „Siebenmeterwürfe kann man nicht trainieren.“

Bildergalerie vom Spiel und der Verabschiedung von Philipp Ostheimer 

Quelle: Illertisser Zeitung 

Bericht Plochingen

Wichtiger Sieg des TVP!

Beim SC Vöhringen konnte unser Team zwei ganz wichtige Punkte entführen und den ersten Sieg 2013 feiern.

Dabei sah es zunächst gar nicht gut aus. Der TVP verschlief den Start und fing sich nach unüberlegten Angriffsaktionen einen Konter der Hausherren nach dem anderen. So stand es bald 8:3 und bereits in der 14. Minute musste man die gründe Karte auf den Tisch legen. Nach dieser Auszeit stand die Defensivabteilung dann deutlich sicherer und auch im Angriff ging man zielstrebiger zu Werke. Aus einem 9:5 wurde ein 9:9 und bei 10:11 stand die erste TVP-Führung auf der Anzeigetafel. Nun nutzen die Gastgeber ihre Auszeit, um sich zu sammeln und erzielten vier Treffer in Folge (14:11). Den letzten Treffer des ersten Durchgangs markierte dann Blau-Weiß, so dass mit 14:12 die Seiten gewechselt wurden. Zunächst konnte Vöhringen den Vorsprung halten, ehe unsere Mannen beim 17:17 wieder egalisieren konnten. In der Folgezeit konnte sich dann keine Mannschaft absetzen und bis zum 22:22 wechselte man sich im Torewerfen ab. Dann konnten unsere Jungs dreimal einnetzen und sich so einen 22:25-Vorsprung erspielen. Der SC verkürzte noch mal auf 23:25, aber unser treffsicherer Rechtsaußen Jochen Neusser sorgte für den Endstand von 23:27.

So durfte Blau-Weiß erstmals in diesem Jahr Jubeln und konnte einen ganz wichtigen Sieg feiern, durch den das rettende Klassenerhaltsufer zumindest wieder ich Sichtweite rückte.

Auch wenn es sicherlich kein spielerischer Leckerbissen war, muss man die Mannschaft auf jeden Fall für ihre tolle Moral und mannschaftlich geschossenen Kampfgeist loben.

Der TVP:
Holl, Schwarz; Munz, Goga (8/2), Traub, Wiederstein (2), Negwer (2), Hutter, Kübler (5), Hermann (4), J. Neusser (4/1), M. Neusser, Kugler (1), Ulbrich (1)

Der SCV:
Uhl, Neckermann; Stein (2), Ostheimer (1), Schröder, Henze (6), Stanciu (4), Bucher (2), Jooß (1), Prinz (1), Owegeser, Scholz (6), Reisacher, Sailer

7m:
0/4
3/4

2 Min:
3 - 5

Quelle: Homepage TV Plochingen

Vorbericht

Vor einer weiteren höchst wichtigen Partie im "Nichtabstiegskampf" stehen die Württembergliga-Handballer vom SC Vöhringen. Die Hausherren (Platz 10, 13:21 Punkte) empfangen den TV Plochingen (Platz 12, 10:24 Punkte).

Trotz gut besetzter Mannschaft - wie z. B. die Torhüter Holl und Schwarz, die Neusser-Brüder, sowie Kreisläufer Wiederstein oder Routinier Goga - kommen die Plochinger heuer nicht richtig in die Gänge. Vielle knappe bzw. unnötige Niederlagen ließen die Weiß-Blauen in den Tabellenkeller abrutschen, auch ein Trainerwechel (Martin Spieth übernahm für Jens Geiselhardt) brachte nur unwesentliche Besserung.

Im Vorrundenspiel konnte der SCV in Plochingen nach hart umkämpfter Partie mit 28:26 gewinnen. Auch heute (19.30 Uhr, Sportpark) wird sich der TVP sicherlich kampfstark und bissig im Sportpark präsentieren. Prädikate, die zuletzt auch auf unsere Mannschaft zutrafen - und auch im heutigen Heimspiel wieder gültig sein müssen, will man erfolgreich sein.

SC-Coach Lutz Freybott warnte seine Mannen unter der Woche eindringlich vor Selbstzufriedenheit, der überzeugende Sieg in Herrenberg ist nur etwas wert, wenn nun vor heimischem Anhang nachgelegt wird.

Neben den so dringend benötigten Zählern fürs Punktekonto ist die heutige Partie auch noch aus einem anderen Grund eine besondere: Philipp Ostheimer, jahrelang ein Leistungs- und Sympathieträger und insgesamt 26 (!) Jahre (seit den "Minis") beim SC Vöhringen, wird sein letztes Spiel im rot-weißen Dress absolvieren und Anfang März für einige Jahre beruflich nach Singapur gehen. Ein Heimieg vor gut gefülltem, stimmungsvollem Sportpark wäre für die "Nummer sieben" sicher der schönste Abschluß seiner langen Karriere.

Liebe SCV-Fans, kommt am Samstag wieder zahlreich in die Halle und unterstützt unsere Mannschaft genauso sensationell wie gegen Reichenbach!

Vorbericht Plochingen

Kellerderby!

Am kommenden Samstag trifft Blau-Weiß auswärts auf den SC Vöhringen (19.30 Uhr Sporthalle Sportpark, Sportparkstrasse, 89269 Vöhringen). Die Gastgeber rangieren derzeit mit 13:21 Punkten auf Platz zehn der Tabelle und somit zwei knapp vor unserem TVP, der mit 10:24 Punkten Platz 12 belegt. Ein echtes Kellerduell also, in dem es quasi um vier Punkte geht. Auch wenn noch neun Spiele ausstehen, geht es für unser Team bereits jetzt ums Überleben und man muss unbedingt punkten, um nicht noch weiteren Boden im Kampf um den Klassenerhalt zu verlieren. Gleiches gilt natürlich auch für die Hausherren, die beim 26:28 beide Punkte aus der Schafhausäckerhalle entführen konnten, so dass man sicher mit einer spannenden und hart umkämpften Begegnung rechnen kann.

Trotz der weiten Anreise hofft unsere Mannschaft natürlich auf zahlreiche mitreis(s)ende TVP-Fans, die unseren Jungs bei dieser schwierigen Aufgabe unterstützen.

Wie bereits angekündigt wird zu diesem Spiel ein Bus eingesetzt. Interessenten melden sich bitte bei Karin Lutz unter 0151-51573660 oder lutz_karin@gmx.de, der Unkostenbeitrag beträgt wie gewohnt 10 € pro Person, Abfahrt ist am Samstag um 16 Uhr an der Schafhausäckerhalle.

Quelle: Homepage TV Plochingen

07.02.2013: SG H2Ku Herrenberg II – SC Vöhringen 15:25 (9:14)

Spielbericht

Mit einem nie erwarteten Kantersieg kehrten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen vom Nachholspiel bei der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen II zurück. Die Vöhringer waren am „Gumpigen Donnerstag“ schon auf „Kehraus“ eingestellt, da man die Hausherren beim 25:15 (14:9) buchstäblich aus deren eigenen Halle fegte.

Nur zu Beginn war es eine ausgeglichene Partie, beim 4:3 lag „H2Ku“ das letzte Mal in Führung. Dann übernahmen die Illertaler das Zepter, im Deckungszentrum um Alex Henze, Daniel Owegeser und Stefan Stein wurde mächtig Beton angerührt, und Manuel Neckermann knüpfte nahtlos an seine starke Leistung aus dem Reichenbach-Spiel an. Bei den Strafwürfen wechselte er sich mit seinem Kollegen Nikolai Uhl ab, der in bewährter Manier „killte“: gleich die ersten drei Strafwürfe machte der „Lange“ unschädlich. Da man im Angriff geduldig und clever agierte und von allen Positionen Wurfdisziplin bewies, wurde aus dem 3:4 eine deutliche 9:4-Führung. Die Gastgeber kamen beim 7:11 etwas auf, aber die Rot-Weißen agierten weiterhin konzentriert und nahmen einen 5-Tore-Vorsprung mit in die Kabinen.

In der Halbzeitbesprechung mahnte SCV-Coach Lutz Freybott die Seinen, nur nicht nachzulassen – den Spielverlauf aus der letzten Herrenberger Heimpartie vor Augen. Auch dort hatten die Ilitsch-Schützlinge zur Pause mit exakt dem gleichen Resultat zurück gelegen, um der SG Ober-/Unterhausen am Ende noch ein 23:23 abzuringen.

Schnell zerstreuten die Illertaler nach dem Seitenwechsel die Bedenken ihres Trainers. Nach dem 15:9 erzielte der Aufsteiger seinen zehnten Treffer, das sollte es dann aber für lange Zeit gewesen sein. SC-Deckung und Torhüter präsentierten sich unüberwindlich, und vorne erspielte man sich die Vorentscheidung. Über 18:10 hieß es nach 50 Minuten 21:10, den Hausherren war in 20 Spielminuten gerade mal ein (!) Treffer gelungen. Erfreulich, dass man die Partie konzentriert und konsequent zu Ende spielte, 23:12 und 25:13 hießen die weiteren Spielstände bis zur Schlusssirene, nach deren Ertönen die Vöhringer zwar nicht mit der Faschingsprinzessin, wohl aber den „Rundkreisel“ tanzten, während den Gastgebern nur die Narrenkappe blieb.

SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen II:
Andreas Österle; Dave Schadock (1), Nico Kuppinger (3), Marcus Granberg, Sebastian Klisch (3), Tim Heldmaier (1), Andreas Somnitz (3/1), Steffen Dold, Gerrit Jung (1), Matthias Rau, Dominic Rose (2/1), Felix Holczer (1), Nick Ellenberger.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sandro Jooß (4/3), René Reisacher, Stefan Stein, Philipp Ostheimer, Sven Schröder (2), Alexander Henze, (7), George Stanciu (3), Manuel Scholz (4), Daniel Owegeser (1), Christian Bucher (1), Manuel Sailer, Benjamin Prinz (3).

Siebenmeter:
H2KU: 5/2 (Uhl pariert 3x)
SCV: 4/3 (Jooß verwirft 1x)

Zeitstrafen:
H2KU: 1 (Rau)
SCV: 4 (Schröder, Jooß, Scholz 2x)

Bericht SG H2Ku Herrenberg

Bitterer Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg

Die Württembergliga-Handballer der SG H2Ku Herrenberg II haben am ges trigen Donnerstagabend im Heimspiel gegen den SC Vöhringen ein Debakel erlebt. Das Team von Trainer Markus Ilitsch verlor aufgrund einer desaströsen Angriffsleistung mit 15:25 (9:14).

Es war ein ganz bitterer Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg, den die SG-Männer gegen den direkten Konkurrenten SC Vöhringen hinnehmen mussten. Entsprechend niedergeschlagen präsentierten sich die Spieler nach der Partie. Trainer Markus Ilitsch mochte es gar nicht fassen, was sich in der Markweghalle in 60 Minuten abgespielt hatte. "Ich habe es noch nie erlebt, dass meine Mannschaft in einer Halbzeit nur sechs Tore erzielt", meinte der Coach kurz nach Spielende kopfschüttelnd. Es war in der Tat ein ebenso absurdes wie tragisches Schauspiel, das die Gastgeber den rund 100 Zuschauern boten. Kurz nach der Pause traf Andreas Somnitz für die Hausherren zum 10:15. Danach dauerte rund 20 Minuten, bis die SG den nächsten Treffer erzielte. In der 51. Minute traf Sebastian Klisch zum 11:23. Jubeln mochte zu diesem Zeitpunkt im H2Ku-Lager längst niemand mehr. Es gab aufmunternden Beifall von den Rängen.

Es war die über die komplette Spielzeit katastrophale Angriffsleistung, die der SG H2Ku Herrenberg letztlich keine Chance ließ. Völlig frei verworfene Chancen, vergebene Siebenmeter, schlecht vorbereitete Würfe aus dem Rückraum, die im Block oder beim Torwart landeten, schlampige Anspiele, schlecht platzierte Würfe - die SG bediente sich aller nur denkbarer Varianten offensiver Fehlleistungen. Der Vöhringer Torwart Manuel Neckermann musste in vielen Szenen nicht einmal herausragend agieren. Er wurde in den meisten Situationen schlichtweg angeschossen. Am Ende standen auf Seite der Gastgeber 29 Fehlwürfe zu Buche. "Bei so einer desolaten Angriffsleistung braucht man nicht mehr viel über das Spiel zu reden", befand ein maßlos enttäuschter Markus Ilitsch.

Viel Zeit, die Spieler aufzurichten, hat Ilitsch nicht. Am Samstag (18 Uhr/Längenfeldhalle Balingen) ist die SG H2Ku beim TV Weilstetten zu Gast. Für dieses Spiel rechnet sich der SG-Trainer nicht besonders viel aus. "Da werden wir den einen oder anderen angeschlagenen Spieler schonen." Ilitsch schaut schon Richtung der beiden Spiele gegen die HSG Schönbuch am 17. Februar und beim TV Reichenbach am 24. Februar. "Heute sind wir hingefallen, morgen stehen wir wieder auf", so Ilitschs Ansage am Donnerstagabend.

SG H2Ku Herrenberg II:
Oesterle, Dold (beide im Tor), Schadock (1), Kuppinger (3), Granberg, Sebastian Klisch (4), Somnitz (4/3), Heldmaier, Gerrit Jung (1), Matthias Rau, Rose (1/1) Holczer (1)

SC Vöhringen:
Uhl, Neckermann (beide im Tor), Jooß (4/3), Reisacher, Stein, Ostheimer, Schröder (3), Henze (5), Stanciu (4), Scholz (4), Owegeser (1), Bucher (1), Sailer, Prinz (3).

Quelle: Gäubote

Vorbericht

Unverrichteter Dinge kehrten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen Anfang Dezember von ihrer Auswärtspartie bei der Zweitvertretung der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen zurück. Die Schiedsrichter waren nicht erschienen, mögliche Punkte hatte man somit auch nicht im Gepäck.

Am Donnerstag machen sich die Rot-Weißen ein zweites Mal auf gen Herrenberg (Spielbeginn 20.30 Uhr, Markweghalle). Die Gastgeber konnte man zwar mit dem "Last-Second"-Heimieg vom Wochenende um einen Pluspunkt in der Tabelle übeflügeln, da aber momentan acht Mannschaften im Abstiegskampf stecken, gibt es keinerlei Gründe zu Selbstzufriedenheit oder Nachlassen.

Die "SGH2Ku" hat sich nach einigen derben Niederlagen zu Saisonbeginn deutlich gesteigert, vor allem in heimischen Gefilden sind die Mannen von Markus Ilitsch ein gefährlicher und äußerst unangenehmer Gegner.

Beim SCV war man mit dem Auftreten der Mannschaft und dem Sieg gegen Reichenbach natürlich zufrieden, möchte dies aber nun in den kommenden Spielen bestätigt sein. Morgen wäre eine prima Gelegenheit dazu.

Ausnahmsweise wird kein Fanbus eingesetzt, die Mannschaft würde sich über den ein oder anderen Mitreisenden aber dennoch freuen!

Vorbericht SG H2Ku Herrenberg

Gleich zweimal kämpft Württembergligist SG H2Ku Herrenberg II in den nächsten Tagen um Punkte. Am Donnerstag (07.02. 20:30 Uhr) empfängt die Ilitsch-Sieben zunächst den SC Vöhringen zum Nachholspiel in der Markweghalle. Zwei Tage später geht es dann für die Mannschaft auf Reisen. In Weilstetten werden dann die Trauben wieder einmal sehr hoch hängen.

Die kompakte Abwehr macht Trainer Markus Ilitsch derzeit wohl die wenigsten Sorgen

Eingeplant war der Punktgewinn gegen die SG Ober-/Unterhausen (23:23) letzten Sonntag sicher nicht, umso willkommener dürfte er deshalb im Lager des Aufsteigers gewesen sein. Wieder einmal zeigte sich, dass in der jungen Mannschaft genug Substanz für den Klassenerhalt steckt.

Mit dem in der Liga etablierten SC Vöhringen präsentiert sich nun am Donnerstag ein Gegner in der Markweghalle, der laut Tabellenkonstellation eine ähnliche Leistungsstärke wie die SG H2Ku II besitzen dürfte. Bei den Mittelschwaben, die über elf Pluspunkte verfügen, hätten es aber sicherlich einige Zähler mehr sein können. So wurden einerseits schon drei Auswärtssiege in Reichenbach (22:20), Plochingen (28:26) und Zizishausen (24:22) eingefahren. Auf der anderen Seite stehen mehrere knappe Niederlagen, die zwar nichts Zählbares einbrachten, aber trotzdem das Leistungsvermögen der Vöhringer erahnen lassen. Bis auf das 27:28 beim Tabellenletzten HSG Schönbuch hat die Mannschaft kaum enttäuscht. Insgesamt sieben der elf Punkte konnte das Team von Trainer Lutz Freybott in der Fremde holen, was auf die Schwere der kommenden Aufgabe hinweist. Garant der Siege war unterem Torwart Nicolai Uhl, noch bestens bekannt aus seiner Zeit bei den Stuttgarter Kickers.

Personell dürfte Coach Markus Ilitsch bis auf Florian Kohler und Sebastian Gauss fast aus dem Vollen schöpfen können. Auch Andreas Somnitz als wichtiger Führungsspieler steht am Donnerstag zur Verfügung. Bei Dominik Rose dürften die Schulterprobleme soweit abgeklungen sein, dass einem Einsatz des Youngsters nichts im Wege steht.

Für die SG- Reserve geht es aber vor allem darum, ihr vorhandenes Leistungsvermögen auszuschöpfen. Die Abwehrarbeit dürfte dabei nicht das Problem sein. Der Defensivverbund überzeugte in den letzten Spielen fast immer. Wichtig wird sein, die herausgespielten Chancen auch in Tore zu verwandeln. Sollte dies wie zuletzt beim Remis gegen Oberhausen/Unterhausen gelingen, ist ein Sieg gegen den SC Vöhringen durchaus realistisch. Die Somnitz, Holczer und Co. hoffen dabei wieder auf viele Zuschauer, die dem Team bei ihrem Vorhaben unterstützen.

Quelle: Homepage SG H2Ku

02.02.2013: SC Vöhringen – TV Reichenbach 25:24 (13:12)

Spielbericht

SCV-Torhüter Nikolai Uhl wurde am Samstagabend im „Hexenkessel Sportpark“ zum Helden: Im Spiel der vergebenen Strafwürfe (beide Mannschaften scheiterten bei insgesamt neun Versuchen) wehrte der Hüne nach der Schlusssirene den Wurf von Reichenbachs Bastian Schüder ab und sicherte seiner Mannschaft die so wichtigen zwei Punkte.

Anders als in den letzten Partien, erwischten die Einheimischen einen guten Start. Angetrieben von den LOCOS herrschte im gut besetzten Sportpark eine prächtige Stimmung – auch die Gäste hatten einen beträchtliche Anhängerschar mitgebracht – und die Mannschaft ließ sich beflügeln und legte ein 3:1 vor. Christian Bucher, nach viel Wurfpech im letzten Auswärtsspiel „on fire“ knallte den Ball zur Führung ins Netz, die der hervorragend aufspielende George Stanciu per Rückhandwurf vom Kreis, sowie David Schuler per Siebenmeter auf 3:1 ausbauten. Doch die körperlich überlegenen Gäste glichen aus, zogen beim 3:4 und 4:5 sogar ihrerseits in Front. Auch Sven Schröder und Manuel Scholz hatten im Rückraum ihr Visier gut eingestellt, so dass beim 7:6 der Sportclub wieder vorne lag. Ein guter „Tui“ Neckermann entschärfte vieles, allein, deutlicher absetzen konnte man sich vorerst nicht, da man einige klare Chancen ausließ. Vor allem bei Strafwürfen zeigten die Vöhringer Nerven, im Laufe des Spiels versuchten sich nacheinander David Schuler, Sven Schröder, Daniel Owegeser und Alexander Henze – stets blieb TVR-Hüter Nico Stockburger Sieger. In eigener Unterzahl gelang dann – auch dank eines parierten Uhl-Siebenmeters – das 10:8, das George Stanciu und Sven Schröder – von Linksaußen sogar auf 12:8 ausbauen konnten. Beim 13:9 hatte man sogar die Möglichkeit auf die erste 5-Tore-Führung, nach einer tollen „Harpune“ von Manuel Neckermann sprang der Wurf von Youngster David Schuler aber vom Innenpfosten zurück ins Feld. Reichenbach nutzte dies und verkürzte, und da die nächsten SCV-Angriffe allesamt erfolglos verpufften, gelang den Gästen Sekunden vor der Pause sogar der Anschlusstreffer.

Anders als zu Beginn kamen die Wielandstädter nach dem Seitenwechsel nicht richtig ins Spiel. Manuel Scholz bekam vom Schiedsrichtergespannt Bechstein/Laukenmann – das die hart umkämpfte Partie ordentlich leitete – gleich eine Zeitstrafe aufgebrummt, und die Gäste schlugen daraus sofort Kapital. Über ihre starke linke Seite sowie den abschlusssicheren Rechtsaußen erzielten sie drei Tore zur 15:13-Führung. Verbissen rannten die Vöhringer an, Christian Bucher von Rechtsaußen, Manuel Scholz aus dem Rückraum, allerdings gelang immer nur der Anschlusstreffer, nach dem 15:17 lagen beim 16:19 dann auf einmal drei Treffer Differenz zwischen den beiden Kontrahenten. Die Rot-Weißen behielten die Nerven, angefeuert vom Publikum und auch dank zweier weiterer parierte Siebenmeter von Nikolai Uhl robbte man sich wieder heran, 17:19, 18:19, Stefan Stein besorgte mit einem „Strich“ ins Kreuzeck das 19:20, ehe Sven Schröder gleich zwei Gegenspieler mit einer Finte stehenließ und den umjubelten Ausgleich erzielte. Nochmals schlug der Aufsteiger zurück, legte trotz eines stark haltenden Niko Uhl ein 22:20 vor. Christian Bucher – ohne Nerven von Rechtsaußen, sowie Alex Henze, aus der zweiten Welle vom Kreis verwandelten zum 22:22. Wenig später gelang sogar nach langer Zeit wieder einmal die Führung, und als Daniel Owegeser (mit 38 Jahren nach zuvor 60 Minuten in der „Zweiten“ unmittelbar danach 35 Minuten in der „Ersten“ eine absolute Stütze) in der Abwehr den Ball stibitzte, Christian Bucher in den Gegenstoß schickte und dieser eiskalt vollstreckte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Noch waren allerdings vier lange Minuten zu spielen, die Mannschaft von Daniel Mayr verkürzte durch einen abgefälschten Wurf von Halbrechts auf 24:23. Nun wackelte der SCV, der Ball ging im nächsten Angriff verloren – Nikolai Uhl parierte spektakulär gegen den frei gespielten Kreisläufer. Und auch die folgenden Angriffschance konnten die Vöhringer nicht nutzen, eineinhalb Minuten vor Ultimo war die Harzkugel wieder im Besitz der Gäste, die dann nach einer langen Angriffssequenz in Zeitspielnot mit einem erneuten Tor von der rechten Rückraumseite – wieder unglücklich abgefälscht – das 24:24 her stellten.

Keine halbe Minute blieb den Illertalern noch, Benjamin Prinz wagte es aus schwierigem Winkel von Linksaußen und bugsierte das Spielgerät via Innenpfosten am starken Stockburger vorbei ins Netz – bei Spielzeit 59:46. Reichenbach rannte nochmals an, brachte einen zusätzlichen Feldspieler, sieben Sekunden vor dem Ende kassierte Daniel Owegeser noch eine Zeitstrafe. TVR-Spielmacher Timo Häußermann zog über die Mitte aufs Tor und wurde von Alex Henze zehn Meter vor dem Tor unsanft gebremst – dennoch entschieden die Unparteiischen auf Siebenmeter. Nach längerer Behandlungs- und Wischpause dann das eingangs beschriebene Szenario, Nikolai Uhl ließ sich nicht überwinden und verschwand nur Sekunden später in der rot-weißen Jubeltraube unter seinen Mitspielern.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sven Schröder (5), Alexander Henze (1), George Stanciu (5), Christian Bucher (5), David Schuler (2/1), Michael Ströh, Manuel Sailer, Stefan Stein (1), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (5), Daniel Owegeser, Philipp Ostheimer.

TV Reichenbach:
Jonas Bayer, Nico Stockburger; Marcel Schulze (3), Daniel Roos (3), Florian Mäntele, Senedi Radosic, Heiner Mayr (2/1), Jochen Masching (4/1), Bastian Schüder (5/1), Frederik Saulich, Christoph Maile (3), Fabian Tonn (3), Timo Häußermann, Christian Bartl (1).

Siebenmeter:
SCV: 5/1 (Schuler, Schröder, Owegeser, Henze scheitern an Stockburger)
TVR: 8/3 (Uhl pariert 4x, Neckermann 1x)

Zeitstrafen:
SCV: 6 (Schuler, Stein 2x, Scholz, Owegeser 2x)
TVR: 5 (Roos, Radosic, Maile, Tonn, Häußermann)

Bericht Esslinger Zeitung

TVR verliert bei „Not gegen Elend“

Vöhringen (red) - Mit einer enttäuschenden Leistung musste sich der TV Reichenbach gegen den SC Vöhringen geschlagen geben. Durch die 24:25 (12:13)-Pleite beim direkten Konkurrenten bleibt die Mannschaft voll im Abstiegskampf der Handball-Württembergliga. „Das ist frustrierend. Wir hätten uns wirklich ein gutes Stück absetzen können. Stattdessen hat uns Vöhringen jetzt wieder überholt“ ärgerte sich Co-Trainer und Spieler Jochen Masching.

„Wir haben wenig von dem gezeigt, was wir eigentlich können. Das war Not gegen Elend. In der Abwehr hatten wir kein gutes Stellungsspiel. Da haben uns die Torhüter Jonas Bayer und Nicolas Stockburger noch im Spiel gehalten. Und im Angriff waren wir struktur- und kopflos“ - Maschings Kritik an der Mannschaftsleistung war schonungslos.

In Durchgang eins war Vöhringen mit 12:8 vorne (23.), nach der Pause setzte sich zunächst Reichenbach auf 19:16 ab (42.). Doch die Gäste machten den Sack nicht zu und kassierten den 20:20-Ausgleich. Danach ging nichts mehr und Vöhringen zog davon. „Es ist nur ein Tor. Wir hätten nur ein bisschen besser spielen müssen“, ärgerte sich Masching.

TV Reichenbach:
Bayer, Stockburger; Schulze (3), Roos (3), Mäntele, Radosic, Mayr (2/2), Masching (4/1), Schüder (5/1), Saulich, Maile (3), Tonn (3), Häußermann, Bartel (1).

Quelle: Esslinger Zeitung

Vorbericht

Vor einem immens wichtigen Spiel stehen die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen. Am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) empfangen die Rot-Weißen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, den TV Reichenbach.

Der Aufsteiger fand sich in der neuen Spielklasse nach etwas Lehrgeld zu Beginn - u. a. unterlagen die Schützlinge von Daniel Mayr in ihrem ersten Spiel unserer Mannschaft mit 22:24 - gut zu recht. Zu Haus gelangen einige Punktgewinne, und auch beim heimstarken TSV Blaustein konnte man einen viel beachteten Auswärtssieg feiern. Die Reichenbacher, die innerhalb von zwei Jahren den Durchmarsch von der Bezirksliga in die Württembergliga schafften, setzen auf ein gewachsenes, eingespieltes Team, das vor der Saison durch einige Rückkehrer verstärkt wurde. Bastian Schüder, Timo Häußermann, Nico Stockburger und Chauncey Strohmeier (alle Plochingen), sowie Sendedi Radosic (Wernau) verfügen über jahrelange Erfahrung in Württembergs höchster Spielklasse und bringen diese nun wieder bei ihrem Heimatverein ein.

Nach einigen Niederlagen zum Jahresende gelang dem TVR in 2013 ein prima Start: beim 26:19 gegen Plochingen ließ man dem Derbygegner keine Chance, und fuhr die Zähler zehn und elf ein. Um diese zwei Punkte liegen die Gäste vor dem SC Vöhringen in der Tabelle. Klar, dass die Wielandstädter da heute aufschließen möchten. Gegen die kampfstarken und schnellen Gäste muss dazu allerdings bedingungsloser Einsatz, positive Körpersprache und unbändiger Siegeswille - von der ersten Minute an - her. Ein lautstarker, stimmungsvoller Sportpark würde sicher das Übrige dazu tun. SCV-Fans, Euer Einsatz bitte!

Vorbericht Reichenbach

TVR vor weiterem Spiel gegen direkten Konkurrenten – Samstag in Vöhringen

Nach dem Sieg am ersten Rückrundenspieltag gegen den TV Plochingen folgt für den TVR ein weiteres „4-Punkte-Spiel“ beim SC Vöhringen. Da sich in der Liga acht Mannschaften im Abstiegskampf befinden, sind Spiele gegen direkte Konkurrenten umso wichtiger, um sich auf Distanz zu den Abstiegsrängen zu halten.

Der SC Vöhringen spielt bislang eine sehr durchwachsene Saison. Am ersten Spieltag setzte sich die Mannschaft von Trainer Lutz Freybott knapp mit 22:20 durch, doch seitdem befindet sich das Team ebenfalls im Abstiegskampf. Vor allem vor heimischer Kulisse scheint die Mannschaft Probleme zu haben ihre Leistung abzurufen, und konnte nur gegen Wernau zu Hause punkten. Die meisten Gegner aus der unteren Tabellenhälfte müssen jedoch erst noch in Vöhringen antreten. Herausragend ist der SC-Torhüter Nicolai Uhl, der den größten Anteil an den bisherigen Vöhringer Punktgewinnen hat, so auch beim sensationellen Sieg beim Rückrundenauftakt in Zizishausen. Des Weiteren verfügt das Team über einen starken Rückraum um Spielmacher Schröder.

Der TVR zeigte zum Rückrundenauftakt die bisher beste Saisonleistung und besiegte Plochingen verdient mit 26:19. Nun gilt es in den kommende Partien an diese Leistung anzuknüpfen. Vor allem die Defensive muss weiter so gut stehen wie im Derby, um die nötige Sicherheit für die Offensive zu bekommen. Beim TVR sind nach den zwei spielfreien Wochen endlich wieder alle Spiele mit an Bord, sodass Trainer Daniel Mayr aus den Vollen schöpfen kann.

Die Mannschaft freut sich auf die wichtige Partie und die Unterstützung der Fans, die mit dem Bus mitfahren. Vielleicht findet ja auch der ein oder andere Zuschauer selbst den Weg auf die bayrische Seite der Iller.

Quelle: Homepage TV Reichenbach

26.01.2013: SG Ober-/Unterhausen – SC Vöhringen 30:22 (15:10)

Spielbericht

Das Fehlen von sieben Stammspielern (Schramm, Hermann, Ostheimer, Jooß, Dirnagel, Jähn, Stein) konnte der SC Vöhringen nicht kompensieren, bei der SG Ober-/Unterhausen setzte es eine deutliche 22:30 (10:15)-Niederlage.

Schon traditionell kamen die SCVler schwer aus den Startlöchern, schnell führten die Einheimischen mit 4:1. Nach dem Ausgleich zum 4:4 (11. Minute) hatte man einige Gelegenheiten, selbst in Führung zu gehen, zwei verworfene Siebenmeter und vier „Fahrkarten“ in Serie setzten diesem Vorhaben allerdings schnell ein Ende. Die Hausherren – wie gewöhnlich überhart einsteigend – machten es da besser. Zwar scheiterten auch sie mehrmals am starken Nikolai Uhl (wobei mit Vorliebe dessen Kopf anvisiert wurde), dennoch lagen sie zur Pause mit 15:10 vorne.

Auch beim 18:12 (39: Minute) lag die SGOU noch klar in Front, angeführt vom wie stets vorbildlich kämpfenden Alex Henze, der sich auch durch eine Platzwunde im Gesicht (wie diverse andere Grobheiten selbstverständlich ungeahndet) nicht beirren ließ, schafften die Illertaler beim 19:17 (44. Minute) wieder den Anschluss. Mangels Alternativen, vor allem im Rückraum schwanden dann die Kräfte, trotz Unterzahl konnten sich die ebenfalls nicht überzeugenden Gastgeber vorentscheidend auf 23:17 absetzten und das auf schwachem Niveau stehende Spiel am Ende mit 30:22 verdient für sich entscheiden.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Alexander Henze (7/2), Sven
Schröder (5), Benjamin Prinz (3), George Stanciu (2), Manuel Scholz (2), David Schuler (2/1), Manuel Sailer, Christian Bucher, Daniel Zanojski, René Reisacher

Siebenmeter:
SGOU: 4/2
SCV: 5/3

Zeitstrafen:
SGOU: 6
SCV: 6

Bericht Illertisser Zeitung

Bei der 30:22-Pleite (15:12) bei der SG Ober/-Unterhausen blieben die SCV-Handballer so ziemlich alles schuldig, womit eine im Abstiegskampf befindliche Mannschaft punkten könnte. Mag sich mancher vor Wochenfrist bei der Heimniederlage gegen den TSV Deizisau im Sportpark noch damit getröstet haben, dass mit den Gästen eben die bessere Mannschaft gewonnen habe, so kann nach dem Gastspiel bei der bekannt ruppigen SG O/U nach der miserablen Leistung von beiden Teams der letztendlich erfolgreiche Gastgeber dieses Kompliment nie und nimmer für sich in Anspruch nehmen.

„Das Gejammere von sieben fehlenden Stammspielern kann ich nicht mehr hören, schließlich haben die verloren, die heute gespielt haben“, konnte sich der unermüdlich rackernde Alexander Henze trotz seiner sieben Treffer nach dem Abpfiff nur schwer wieder beruhigen. Zusammen mit Sven Schröder (5 Tore) und Manuel Scholz (unter Normalform wie alle weiteren Mitspieler) musste das SCV-Trio im Rückraum fast ohne Unterbrechung mangels Alternativen durchspielen. Das dritte und damit letzte Lob für die Vöhringer geht an Torhüter Nikolai Uhl, der wohl Schlimmeres verhindern konnte.

Nach der 4:1-Führung der Hausherren glich der SCV zum 4:4 (11. min.) aus, zwei verworfene Strafwürfe, vier Fehlversuche von Rechtsaußen Bucher dazu eine Zeitstrafe für SCV-Coach Lutz Freybott ließ das Dutzend Vöhringer Schlachtenbummler verzweifeln. „Ich musste meine Spieler schützen, darum habe ich mich beschwert“, so Freybott zu seinem verständlichen Ausraster. Kaum ein Wurf der Gastgeber, ohne dass nicht die Hand ins Gesicht der SCV-ler klatschte, Ellenbogenchecks mit Platzwunde (gegen Henze) blieben ebenso ungeahndet wie mehrmalige Kopfwürfe auf den SCV-Keeper. Nach zig Fehlwürfen auf beiden Seiten gings mit 15:10 in die Pause. Vom 18:12 (39.) kämpften sich die Vöhringer auf 19:17 (44.) heran, doch trotz Unterzahl zogen die Hausherren vorentscheidend zum 23:17 (49.) davon, das Duell Not gegen Elend entschied die SG O/U mit 30:22 für sich.

Ob es beim SCV einen „Plan B im Abstiegskampf“ gibt? Alternativen aus der Reservemannschaft mit Talenten und topfiten Routiniers wie Rechtsaußen Michael Ströh gäbe es wohl . . . (rfu)

SCV:
Uhl/Neckermann, Henze (7/2), Schröder (5), Prinz (3), Stanciu (2), Scholz (2), Schuler (2/1), Sailer (1), Bucher, Zamojski, Reisacher.

Zeitstrafen: SCV + SG O/U je 6x2-min

Siebenmeter:
SCV 5/3
SG O/U 4/2

Bericht SG Ober-/Unterhausen

Ganz wichtige Punkte konnte das Breitzke-Team gegen den abstiegsgefährdeten SC Vöhringen auf der Habenseite verbuchen. Es war ein Arbeitssieg, der um einiges hätte höher ausfallen können, ja sogar müssen. Aber immer wieder scheiterten die SG-Angreifer am baumlangen Gästekeeper Nikolai Uhl, der zu Beginn der Saison von den Stuttgarter Kickers zu den Vöhringern gestoßen war. Aber der „man of the match“, SG-Torwart Patrick Bader, stahl ihm die Show, brachte mit 16 Glanzparaden die Gäste an den Rand der Verzweiflung. Die etatmäßige Nr. 1 im SG-Tor, Jimmy Schröter, konnte aufgrund einer Grippe die ganze Woche über nicht trainieren. Patrick Bader nutzte seine Chance, und zwar von der 1. bis zur 60. Minute. Kreisläufer Maximilian Schulze war aufgrund einer Trainingsverletzung nicht auf dem Spielberichtsbogen.

Die Vöhringer erzielten das 0:1, was aber gleichzeitig ihre einzige Führung während des gesamten Spiels bedeutete. Die Einheimischen lagen schnell 4:1 vorne, Sicherheit brachte dieser Vorsprung aber nicht ins Spiel der Rot-Blauen. Nach einer Viertelstunde hatten die Gäste aus dem Bayrischen beim 5:5 wieder gleich gezogen. Danach legte das Breitzke-Team einen Zahn zu, zeigte den Vöhringern ihre Grenzen auf, und zog durch den tollen Rückhalt von Keeper Bader innerhalb von 8 Minuten auf 12:6 davon. War dies schon eine Vorentscheidung? Bis zum Pausenpfiff verringerte sich der Abstand lediglich um einen Treffer.

Trotz der deutlichen Führung war Trainer Breitenbacher mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Immerhin waren 20 Angriffe in den Sand gesetzt worden, teils durch überhastete Würfe, teils durch mangelnde Konzentration beim Abschluss. Und es sollte vorerst nicht besser werden. Im Gegenteil: Nach 2 vergebenen Kontern durch Mattse Reiff und Steffen Buck wittertete das Gästeteam beim 19:17 plötzlich wieder seine Chance und das Spiel drohte zu kippen. Marius Ewald gelang es durch einen Rücktraumtreffer in Unterzahl und nach einer Auslösehandlung vom Kreis wieder etwas mehr Ruhe ins Spiel der Gastgeber zu bringen. Und plötzlich lief die Maschine wieder. Besonders Tiago Azevedo hatte sich nunmehr gut auf den Gästekeeper eingestellt und steuerte mit 5 Toren in den letzten 12 Minuten noch einen erheblichen Anteil zu dem so wichtigen Sieg bei, der in der Schlussphase dann nicht mehr gefährdet war.

Mit 16:14 Punkten hat das Breitzke-Team nun wieder etwas mehr Luft nach unten, bei nur 4 Heim- und noch 7 Auswärtsspielen ist ein Polster von 7 Punkten aber auch dringend nötig.

SGOU:
Schröter (bei einem 7m), Bader, Ewald (2), Losch (2), Schaal (1), Reiff (3), Friessnig (4), Zhabeli (4/1), Azevedo (7), Jungel (2), Marks (2), Pfeiffer (2/1), Buck (1)

Vöhringen:
Uhl, Neckermann, Dirnagel, Zanojski, Schröder (5), Henze (7/2), Stanciu (2), Bucher, Schuler (2/1), Sailer (1), Jooß, Prinz (3), Scholz (2), Reisacher

7m:
SGOU: 5/3
Vöhringen: 5/3

Zeitstrafen:
SGOU: 6
Vöhringen: 6

SR: Hablizel/Tremmel (TSV Köngen) zeigten eine gute Leistung

Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen

Vorbericht

"Gott sei Dank auswärts" dürfte sich ein Großteil der Vöhringer Handballanhänger beim Blick auf den Spielplan seiner "Ersten" denken. Klingt gehässig, entspricht leider der Wahrheit. Während es in fremder Halle für die Ballwerfer von der Iller noch leidlich brauchbar läuft, verlief das Heimspiel vor Wochenfrist wie so oft in dieser Saison enttäuschend und endete mit einer Niederlage.

Ob es aber nach dem Coup beim TSV Zizishausen am kommenden Samstag (20.00 Uhr, Ernst-Braun-Halle, 72805 Lichtenstein-Unterhausen) zu weiteren Auswärtspunkten reicht, scheint äußerst fraglich. Zwar ist der Gastgeber SG Ober-/Unterhausen nach einem "Raketenstart" in die Saison mittlerweile mit 14:14 Punkten im Mittelfeld angekommen, in der heimischen engen und stimmungsvollen Halle sind die Mannen von Trainer Holger Breitenbacher eine Macht. Die Qualität der Mannschaft bekamen die Wielandstädter im Hinspiel unsanft zu spüren, beim 17:21 im Sportpark war man relativ chancenlos. Die SGOU verfügt über eine kompromißlos zupackende Abwehr, mit einem herausragenden Torwart "Jimmy" Schröter als Rückhalt. Auch dessen feldspieldene Kollegen wie Imher Zhabeli oder Tiago Azevedo, Linkshänder Daniel Schaal oder die Routiniers Steffen Buck und Rechtsaußen Timo Pfeiffer haben einiges zu bieten. Neuzugang Maximilian Friessnig hat sich zudem als gefährlicher Distanzschütze bewiesen.

Neben den Langzeitverletzten sowie dem immer noch beruflich abgängigen Philipp Ostheimer wird auch Stefan Stein der Mannschaft bei dieser schweren Aufgabe nicht helfen können. Zudem steht hinter dem Einsatz von Sandro Jooß ein Fragezeichen. Nicht gerade die besten Aussichten also, um bei der heimstarken Spielgemeinschaft erfolgreich zu sein. Dennoch möchte die Mannschaft von Trainer Lutz Freybott an die Leistung aus dem "Zizis-Spiel" anknüpfen, vielleicht kann dann ja etwas Zählbares zurück mit an die Iller genommen werden.

Das Team freut sich über Unterstützung der mitreisenden Fans, wie immer ist die kostenlose Mitfahrt im Mannschaftsbus möglich (Busabfahrt: 17.00 Uhr Vöhringen Wielandparkplatz, 17.20 Uhr Zustiegsmöglichkeit Ulm, Tankstellte gegenüber Fa. Schwenk).

Vorbericht SG Ober-/Unterhausen

Breitzke-Team braucht dringend Punkte!

Zwar steht die SG Ober-/Unterhausen immer noch auf dem 6. Platz in der Rangliste der Württembergliga Süd, doch sollte man sich auf keinen Fall davon blenden lassen. Nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge, drei davon auch noch ganz ungewohnt in der heimischen Halle, schrillen so langsam die Alarmglocken. Mit 14:14 Punkten steht man nur noch 5 Punkte vor den Abstiegsplätzen. Zeit also, endlich mal wieder zu punkten.

Ein klarer Aufwärtstrend war beim letzten Spiel in der Ernst-Braun-Halle gegen das Spitzenteam aus Deizisau zu erkennen. Man hatte den Gegner nach einer guten Leistung am Rande einer Niederlage und musste erst in den letzten Minuten die Segel streichen.

Gegen die bayrischen Gäste aus Vöhringen gab es immer schon umkämpfte Partien. In der Vorsaison kassierte man in Vöhringen eine deutliche Schlappe und zog auch im Heimspiel knapp mit 21:22 den kürzeren. Zum Auftakt der laufenden Runde gab es aber dann einen relativ deutlichen 17:21 Erfolg in Vöhringen, der für die SGOU einen 10:0 Punktestart auslöste.

Die Vöhringer hat nach ihrem sensationellen Auswärtssieg in Zizishausen schnell wieder die Realität eingeholt. Nach der letztwöchigen Heimniederlage gegen Deizisau (23:28) stehen die Gäste mit 9:19 Punkten auf Platz 11 weiterhin mit dem Rücken zur Wand. Deshalb wollen und müssen sie im Echaztal eigentllich was holen, und genau dies muss das Breiztke-Team zu verhindern wissen.

Eine lautstarke Unterstützung von zahlreichen Zuschauern ist dabei sehr wichtig für die Mannschaft, die mit allen Mitteln die 2 Punkte behalten will.

Die Begegnung findet am Samstag, 26.01.13 statt und wird wie gewohnt um 20 Uhr in der Ernst-Braun-Halle angepfiffen.

Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen

19.01.2013: SC Vöhringen – TSV Deizisau 23:28 (12:15)

Spielbericht

Zu keiner Zeit konnten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen an die tolle Leistung beim Sieg in Zizishausen anknüpfen. Vorne wie hinten über weite Strecken völlig indisponiert unterlag man zu Recht mit 23:28 (12:15).

Vor eigener Kulisse fast schon traditionell wurde mal wieder der Start verschlafen. Hoch motivierte Deizisauer erzielten durch einfache Kreisanspiele sowie zwei Gegenstöße über 2:0 eine frühe 5:1-Führung. Beim 2:7 aus einheimischer Sicht hatten dann auch die Illertaler bemerkt, dass das Spiel angefangen hatte. Paraden von „Tui“ Neckermann und Tore vom energischen Manuel Scholz sorgten für das 5:8. Die zuletzt hochgelobte Abwehr machte es den Gästen allerdings weiterhin viel zu einfach, Kreisläufer Samuel Stoll hatte stets zu viel Platz, und auch Linksaußen Manuel Lang durfte ungehindert abschließen. Da man im Angriffsspiel nicht zwingend war – auch zwei Siebenmeterchancen wurden ausgelassen, war es beim 6:12 schon ziemlich deutlich. Die beste Vöhringer Phase läutete dann so etwas wie eine Aufholjagd ein. Endlich einmal wurde nach Ballgewinnen schnell nach vorne gespielt, man verkürzte über 9:13 auf 11:13 und hatte die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, den einer der zahlreichen technischen Fehler zunichte machte. Dennoch stand nach den ersten 30 Minuten ein noch einigermaßen erträgliches 12:15 auf der Anzeigetafel.

Mit dem ersten Angriff nach Wiederbeginn gelang das 13:15, und erneute wurde der Ball erobert – und postwendend wieder „weggeworfen“. Die dann folgenden Minuten waren ein weiterer Nackenschlag für die heuer leidgeprüfte rot-weiße Anhängerschar. Innerhalb weniger Zeigerumdrehungen verspielte man sämtliche Chancen auf einen möglichen Punktgewinn und geriet mit 13:20 aussichtslos in Rückstand, Deizisau erzielte seine Treffer quasi nach Belieben und profitierte dabei von teilweise haarsträubenden Vöhringer Unzulänglichkeiten. Zum 17:20 und 19:22 konnte man – auch durch schön heraus gespielte Treffer über Kreisläufer George Stanciu – nochmals verkürzen, eine Wende war allerdings nicht in Sicht. Die Gäste bauten im Gegenzug ihre Führung stets wieder aus, über 21:26 kassierte man beim 23:28 die fast schon obligatorische Heimniederlage.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel, Stefan Stein (2), Sven Schröder (2), Alexander Henze (3/1), George Stanciu (4), Christian Bucher (2), David Schuler, Manuel Sailer, Sandro Jooß (5/1), Benjamin Prinz, Manuel Scholz (5).

TSV Deizisau:
Philipp Eiler, Martin Rapp; Marco Adelt (1), Nils Kühl (1), Manuel Lang (3), Frieder Gänzle (3), Samuel Stoll (7), Nico Reuer (2), Alexander Wahl (2), Moritz Eisele (2), Patric Kleefeld (5/1), Marcel Killat (2), Johannes Hablizel.

Siebenmeter:
SCV: 5/2 (Schuler und Jooß verwerfen, Henze übertritt)
TSV: 3/1 (Uhl pariert 2x)

Zeitstrafen:
SCV: 1 (Bucher)
TSV: 1 (Stoll)

Bericht Illertisser Zeitung

Gesprächsbedarf beim SCV – falsche Entscheidungen und eine schwache Leistung

Vöhringen Nach dem Überraschungssieg zum Jahresauftakt in Zizishausen blieben die Fünftliga-Handballer des SC Vöhringen am Samstag bei der 23:28 (12:15)-Heimniederlage gegen den Tabellendritten TSV Deizisau deutlich hinter den Erwartungen zurück. Wenn es mit dem Klassenerhalt klappen soll, dann muss sich die Mannschaft erheblich steigern.

Mit hohem Tempo überrannten die Gäste von Beginn an die Illertaler, die schnell mit 2:7 hinten lagen. Eine frühe Auszeit von Trainer Lutz Freybot, ein Torwartwechsel (Neckermann für Uhl) sowie die Einwechslung des dynamischen Manuel Scholz, der mit drei Treffern zumindest den Abstand verringerte und den 12:15-Pausenstand erzielte, schienen zunächst Wirkung zu zeigen. Doch fünf Minuten Vollgas reichten dem TSV Deizisau nach Wiederbeginn und beim 13:20 (35.). Aus Vöhringer Sicht war die Entscheidung gefallen. Zwar konnte George Stanciu in der 50. Minute zum 19:22 noch einmal den Rückstand auf drei Tore verkürzen. Doch an eine erfolgreiche Aufholjagd glaubte im Sportpark da schon niemand mehr. Weder die Spieler auf dem Platz, noch die auf der Bank, auf der das Geschehen emotionslos zur Kenntnis genommen wurde. Warum die Vöhringer Angreifer gegen die langen Kerls in der Deizisauer Abwehr ihre Chance nicht öfter über die Außen suchten, sollte ebenso Thema einer ausgiebigen Nachbetrachtung sein, wie das seltsame Verhalten bei fünf Strafwürfen. Dabei versammelte sich der komplette SCV-Tross vor dem eigenen Torhüter und hatte somit bei drei verballerten Versuchen natürlich keine Chance mehr auf einen Nachwurf. (rfu)

SC Vöhringen:
Uhl/Neckermann; Jooß (5/1), Scholz (5). Stanciu (4), Henze (3/1), Stein (2), Schröder (2), Bucher (2), Schuler, Sailer, Prinz, Reisacher, Dirnagel

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Deizisau

TSV Deizisau baut Siegesserie aus

Vöhringen (red) - Handball-Württembergligist TSV Deizisau feierte seinen siebten Sieg in Folge. Mit dem 28:23 (15:12)-Erfolg über den SC Vöhringen festigte Deizisau den zweiten Tabellenplatz. „Das war eine sehr gute Leistung. Vor allem die Abwehr war bärenstark“, lobte Trainer Michael Gengenbach, der die Deizisauer zum Saisonende verlässt.

Deizisau erwischte einen Start nach Maß und lag schnell mit 7:2 in Führung. Der Tabellenzweite baute den Vorsprung auf 12:6 (20. Minute) aus. Vöhringen verkürzte bis zur Pause wieder auf 12:15.

Deizisau legte einen Zahn zu, ging mit 20:13 in Führung. Vöhringen kam noch einmal auf 17:20 heran, doch mit einem erneuten Zwischenspurt setzte sich Deizisau auf 22:17 ab. Bester Deizisauer Torschütze war Samuel Stoll mit sieben Treffern.

TSV Deizisau:
Eiler, Rapp; Adelt (1), Kühl (1), Lang (3), Gänzle (3), Stoll (7), Reuer (2), Wahl (2), Eisele (2), Kleefeld (5/1), Killat (2), Hablizel.

Quelle: Esslinger Zeitung

Vorbericht

Nach dem Husarenstreich beim TSV Zizishausen empfangen die Vöhringer Württembergliga-Handballer zum ersten Heimspiel im Jahr 2013 ein weiteres Liga-Schwergewicht: am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) kommt der Tabellendritte TSV Deizisau.

Lange Zeit spielten die Gäste in der damaligen Regionalliga Süd, anschließend in der Baden-Württemberg-Oberliga. Seit zwei Jahren ist die Württembergliga Süd nun die sportliche Heimat der Handballer vom Neckar. In der neuen Umgebung bewegt man sich durchaus erfolgreich. Im Vorjahr schaffte man den Sprung in die Aufstiegs-Playoffs, musste dort aber der MTG Wangen den Vortritt lassen. Und auch heuer ist die Mannschaft von Michael Gengenbach vorne dabei, mit 22:8 Punkten liegt man im Verfolgerfeld der souveränen HSG Langenau/Elchingen. Der Kader dürfte zu den besten der Liga zählen: Mit Dennis Prinz und Samuel Stoll hat man gleich zwei Spitzenkreisläufer, die Außenpositionen sind mit Manuel Lang, Patrick und Steffen Kleefeld ebenfalls gut besetzt, und im Rückraum tummeln sich mit Moritz Eisele, Alexander Wahl, Marcel Killat oder Frieder Gänzle ebenfalls eine Reihe starker Akteure.

Im Saisonsonauftaktspiel in Deizisau mussten sich die Wielandstädter nur hauchdünn geschlagen geben. Beim 24:25 heizte man den Gastgebern mächtig ein, bot eine hervorragende Leistung und unterlag am Ende doch mit der Schlusssekunde äußerst unglücklich.

Damals wie heute liegt die Favoritenrolle bei den Gästen. Die Rot-Weißen haben in der Vorwoche allerdings gezeigt, was man mit Zusammenhalt und Kampfkraft erreichen kann, und so möchte man auch heute wieder auftreten und seine Haut möglichst teuer verkaufen. Die Mannschaft bittet Ihre Fans um gewohnt zahlreiche und lauststarke Unterstützung!

Vorbericht Deizisau

Seit der SC Vöhringen in der Hinrunde knapp gegen den TSV Deizisau verloren hat, läuft es nicht mehr. „Die verkaufen sich momentan unter Wert“, sagt Spielleiter Arne Staiger über den Gegner. Im Aufeinandertreffen heute (19.30 Uhr) will der TSV verhindern, dass der Gastgeber in die Erfolgsspur zurückfindet. „Ein Sieg gegen Vöhringen ist fast Pflicht, wenn wir oben dran bleiben wollen“, sagt Staiger außerdem. Der Drittplatzierte muss wohl Dennis Prinz ersetzen, der sich eine Platzwunde am Kinn zugezogen hat.

Quelle: Esslinger Zeitung

11.01.2013: TSV Zizishausen – SC Vöhringen 22:24 (10:12)

Spielbericht

Mit einer faustdicken Überraschung warteten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen am ungewohnten Freitagabend auf: beim in eigener Halle noch unbesiegten Aufstiegskandidaten triumphierten die Freybott-Schützlinge mit 24:22 (12:10).

Grundlage für diesen Coup war eine höchst disziplinierte, engagierte Teamleistung, in der jeder Spieler begriffen hatte, um was es ging. Eine aggressive und energische Abwehr ließ den angriffsstarken Hausherren nur wenige Entfaltungsmöglichkeiten, zudem entnervte ein grandios parierender Nikolai Uhl die TSV-Werfer reihenweise. Im Angriffsspiel  hielt man sich konsequent an die Trainervorgaben, agierte geduldig und clever und produzierte kaum technische Fehler.

Sven Schröder kassierte nach vierzig Sekunden die einzige Vöhringer Zeitstrafen, dennoch glückte Sandro Jooß in Unterzahl der Führungstreffer. Einige ausgelassene Vöhringer Chancen ermöglichten den „Schnaken“ ein 5:3 nach zwölf Spielminuten, Anlass für SC-Coach Lutz Freybott, seinen Mannen in der Auszeit neue Instruktionen zu geben. Die Rot-Weißen hatten offenbar gut zugehört, Sandro Jooß schnürte einen Doppelpack zum Ausgleich, Kreisläufer Bernd Dirnagel und Stefan Stein – nach langer Pause sofort wieder ein Stütze –legten zum 7:5 nach. Mit enormem Einsatz und etlichen Uhl-Paraden konnte die Führung bis zum 12:10-Halbzeitstand verteidigt werden.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der Außenseiter tonangebend, Manuel Scholz traf mehrmals kraftvoll aus dem Rückraum, und Sven Schröder überraschte den Gegner mit blitzsauberen Treffern von der ungewohnten Linksaußenposition. So wuchs der Vorsprung sogar an, beim 16:11 (38. Minute) lag die Sensation schon in der Luft. Doch Zizishausen gab sich noch lange nicht geschlagen, bewies, warum es zu Recht so weit oben steht. Angetrieben vom herausragenden Kreisläufer Georgios Chatzigietim robbten sich die „Schnaken“ heran: 14:17, 16:18, 17:20, als per Abpraller das 21:21 fiel, wähnte die Oprea-Sieben die unbequemen Gäste kurz vor Spielende doch noch im Griff. Wichtig, dass Kevin Jähn nun beim Siebenmeter die Nerven behielt, und dennoch bejubelten schon im Gegenzug die TSV-Fans den erneuten Ausgleich. Alex Henze erzwang das 23:22, und als Nikolai Uhl Chatzigietim einen freien Wurf vom Kreis „abkaufte“, Manuel Scholz in den Gegenstoß schickte und dieser zum 24:22 vollstreckte, war es geschafft – zwei nie erwartete Punkte mit auf die Rückfahrt ins Illertal genommen.

TSV Zizishausen:
Julian Blechinger, Fabian Goldfuß; Niklas Minsch (2), Sascha Hartl (1), Max Geissler, Patrick Renner-Slis, Tobias Effenberger, Mark Reinl (1), Georgios Chatzigietim (9/2), Julian Baum (3), Tom Kußmann, Mathias Dreimann (6/1),Simon Müller, Yannic Schorr.

SC Vöhringen:
Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sandro Jooß (3), René Reisacher (1), Bernd Dirnagel (1), Stefan Stein (2), Sven Schröder (4), Alexander Henze (3), George Stanciu, Christian Bucher (2), Kevin Jähn (2/1), Manuel Scholz (6), Benjamin Prinz, Manuel Sailer.

Siebenmeter:
TSV: 3/3
SCV: 2/1 (Jooß verwirft)

Zeitstrafen:
TSV: 2 (Reinl, Chatzigietim)
SCV: 1 (Schröder)

Bericht Illertisser Zeitung

Besser konnte der Rückrundenstart für die Vöhringer Handballer in der Württembergliga nicht gelingen: Mit einem fast schon sensationellen 24:22-Sieg (12:10) beim Titelfavoriten TSV Zizishausen wurden beide dringend benötigten Punkte aus der Neckartalhalle entführt.

In seinem wohl besten Spiel im Trikot der Illertaler brachte Schlussmann Nikolai Uhl die Gastgeber mehrmals zum Verzweifeln, denn egal ob die Werfer frei vor ihm auftauchten oder aus dem Rückraum abzogen, meist blieb der Zwei-Meter-Riese der Sieger. Schon nach vierzig Sekunden kassierte Sven Schröder die insgesamt einzige (!) Vöhringer Zeitstrafe, dennoch gelang Sandro Jooß beim 1:0 für die Illertaler der erste Treffer. Den nervösen Beginn nutzten der Tabellenzweite um beim 5:3 (12. min.) standesgemäß in Führung zu gehen. Die folgende Auszeit von Trainer Lutz Freybott zeigte Wirkung: Vier Tore in Folge mit einem Doppelpack von Sandro Jooß (5:5) sowie Bernd Dirnagel und Stefan Stein besorgten das 5:7, die Zwei-Tore-Führung konnte bis zur Pause (10:12) mit enormem Einsatz gehalten werden.

Trotz monatelanger Auszeit behielt Stefan Stein in seinem zweiten Spiel weiterhin die Fäden in der Hand, der sechsfache Torschütze Manuel Scholz ließ bei seinen mit aller Wucht erzielten Toren den Zizishausener Keepern nicht den Hauch einer Chance und der zum Außen umfunktionierte Sven Schröder sorgten für einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprung (16:11/38.min.). Als beim 21:21 ein unglücklicher Abpraller ins SCV-Tor kullerte scheint das Spiel zu kippen und beim 22:22 jubelten die heimischen Fans wieder zu früh: zwei Gewaltwürfe von Alex Henze und Manuel Scholz fanden noch ihr Ziel zum 22:24-Endstand. "Die Einstellung und Abwehrleistung waren heute entscheidend für diesen Erfolg. Aber jetzt heißt es auf dem Boden bleiben, schließlich haben wir lediglich neun Punkte“, hielt der SCV-Trainer Freybott trotz großer Erleichterung zunächst „den Ball ganz flach“.

SCV:
Uhl/Neckermann; Scholz (6), Schröder (4), Henze (3), Jooß (3), Jähn (2), Bucher (2), Stein (2), Reisacher (1), Dirnagel (1), Sailer, Stanciu, Prinz

Siebenmeter:
SCV 2/1 verwandelt;
TSV 3/3

Zeitstrafen:
SCV 1
TSV 2

Quelle: Illertisser Zeitung

Bericht Zizishausen

Das Jahr fängt gar nicht gut an – der TSV Zizishausen patzt überraschend gegen den SC Vöhringen

Eine Dreiviertelstunde lang sah der TSV Zizishausen wie der sichere Verlierer aus, glich in einer dramatischen Schlussphase noch aus, um dann doch noch unglücklich zu unterliegen. Matchwinner bei den Gästen vom SC Vöhringen war der über zwei Meter große Torwart Nikolai Uhl, der sich als schier unüberwindbare Wand erwies.

Die Zizishäuser Fans unter den 250 Zuschauern in der Nürtinger Neckarsporthalle gingen gestern durch ein Wechselbad der Gefühle. In der ersten Viertelstunde konnte sich kein Team absetzen, die Führung wechselte ständig, wobei Fabian Goldfuß im Zizishäuser Tor seinem Gegenüber in nichts nachstand. Dann aber war Vöhringens Uhl warmgeschossen, hielt oben wie unten und trug dazu bei, das sich die Gäste Schritt für Schritt einen Vorteil erarbeiteten. In der 22. Minute lag der SCV erstmals mit drei Treffern vorne, dem 11:8 der Gäste nach einem Tempogegenstoß ging allerdings ein grobes Foul an einem Zizishäuser Angreifer voraus, das die Schiedsrichter nicht gesehen hatten. Georgios Chatzigietim, der für die Gastgeber immer wieder vom Kreis erfolgreich war, brachte den TSV auf 9:11 heran (25.), schwächte sein Team aber gleich darauf, weil er mit einer Zeitstrafe vom Feld musste (27.).

Zwei weitere Paraden des Vöhringer Torwart-Riesen und eine kompakte 6:0-Abwehr ließen die Zizishäuser verzweifeln. Das konstatierte nach dem Spiel auch TSVZ-Trainer Vasile Oprea: „Der Torwart hat meine Mannschaft aus dem Konzept gebracht, das Zutrauen in die eigene Wurfstärke war weg.“ Sascha Hartl verkürzte zur Pause wenigstens auf 10:12.

Auch in der zweiten Hälfte fand Zizishausen kein Konzept gegen die gut verteidigenden Gäste. Vier Treffern in Folge durch den starken Manuel Scholz innerhalb von sieben Minuten konnten die Gastgeber lediglich zwei Tore entgegensetzen, Vöhringen war auf 16:11 weggezogen. Oprea verordnete seiner Mannschaft nun eine offensivere Abwehr, was sich prompt auszahlte. Mathias Dreimann traf zum 12:16 und mit einem Aufsetzer zum 13:16 (40.), was gegen den bärenstarken Uhl das richtige Mittel schien. Dennoch wurde der Abstand nicht mehr kleiner und Oprea setzte mit dem ehemaligen Neuhausener Drittliga-Torwart Julian Blechinger einen neuen Akzent, obwohl Fabian Goldfuß mit 50 Prozent an gehaltenen Bällen eine überragende Quote hatte. Dann traf der bis dahin kaum in Erscheinung getretene Julian Baum zum 18:20, Blechinger parierte, im Gegenzug verkürzte Chatzigietim auf 19:20 (48.). Blechinger machte einen Siebenmeter weg (50.) und nun war Feuer unter dem Dach. Zizishauen war wieder im Spiel, unterstützt von lautstarken Fans. Das zwischenzeitliche 19:21 durch Sven Schröder (52.) beantwortete Baum prompt mit zwei Treffern (52., 54.) aus dem Rückraum. Beim zweiten war bereits Zeitspiel angezeigt, doch der Zizishäuser behielt die Nerven und erzielte den Ausgleich.

Als Chatzigietim die Chance zur Führung vergeben hatte, steckte Vöhringens Trainer Lutz Freybott die grüne Karte und prompt stand nach der Auszeit Blechinger gleich zweimal im Brennpunkt des Geschehens. Zizishausen hielt seine Farben mit grandiosen Paraden jedoch im Spiel, hatte beim Treffer von Kevin Jähn vom Siebenmeterpunkt aber keine Chance (58.). Ebenfalls per Siebenmeter glich Chatzigietim zum 22:22 aus, dann rutschte Blechinger ein Treffer knapp über den Arm zum 22:23. Oprea nahm 76 Sekunden vor Schluss die Auszeit. Zizishausen bestürmte danach mit hohem, aber auch risikoreichem Tempospiel die Vöhringer Abwehr – und prompt war es geschehen. Ein Vöhringer fing den Ball heraus, Scholz machte mit seinem siebten Treffer den 24:22-Sieg der Gäste klar.

Oprea führte nach dem Spiel die schlechte Chancenverwertung seines Teams auf die Nervosität im ersten Spiel nach der Pause und auf den überragenden Gästetorwart zurück. „Aber auch aus dem Rückraum kam zu wenig“, so der Coach, der schon vor der Partie gewusst hatte, dass der Gegner besser ist, als es der vorletzte Tabellenplatz aussagt.

Vöhringens Trainer Freybott sah den Schlüssel zum Erfolg ebenfalls im guten Torwart und in der geschlossenen Defensivleistung seines Teams. „Im Angriff waren wir fleißig und wurden auch mal mit etwas glücklicheren Toren belohnt“, so Freybott.

TSV Zizishausen:
Goldfuß, Blechinger; Minsch (2), Hartl (1), Geißler, Renner-Slis, Effenberger, Reinl (1), Chatzigietim (11/3), J.Baum (3), Kußmann, Dreimann (6), Müller, Schorr.

SC Vöhringen:
Uhl, Neckermann; Joos (3), Reisacher (1), Dirnnagel (1), Stein (2), Schröder (4), Henze (2), Stancin, Bucher (2), Jähn (2), Prinz, Scholz (7)

Schiedsrichter: Lander/Schmelovski (SV Hausen/TG Trossingen)

Zeitstrafen:
Reinl, Chatzigietim
Joos

Siebenmeter:
3/3
2/1

Quelle: Homepage TSV Zizishausen

Vorbericht

Zu ungewohnter Stunde starten die Vöhringer Württembergliga-Handballer in die Rückrunde. Bereits am Freitagabend (20.30 Uhr, Neckar-Sporthalle, Mühlstr. 35, 72622 Nürtingen) müssen die Illertaler beim Zweitplatzierten TSV Zizishausen antreten. Die "Schnaken", schon im Vorjahr als Aufsteiger im vorderen Tabellendrittel platziert, haben sich zu einem absoluten Spitzenteam und heißen Aufstiegskandidaten entwickelt. Trainerfuchs Vasile Oprea lässt seine junge Mannschaft einen schnellen Ball spielen, zudem hat man mit Spielern wie Mark Reinl, Julian und Maximilan Baum sowie Neuzugang Mathias Dreimann höchst gefährliche Distanzschützen. Am Kreis lauert zudem mit Georgios Chatzigietim eier der stärksten Kreisläufer der Württembergliga auf Anspiele. Bislang musste sich "Zizis" in 13 Spielen nur einmal geschlagen geben, der SC Vöhringen war bei der 26:28-Hinspielniederlage im Sportpark lange auf Siegeskurs, ehe sich die Gäste am Ende dann doch durchsetzen konnten.

In heimischer Halle ist der TSV eine Macht, Punkte werden sich für die Wielandstädter nur sehr schwer realisieren lassen. Dennoch wollen die Rot-Weißen ihre Chance suchen und einen beherzten Auftritt hinlegen. Neben den Langzeitverletzten wird auch Philipp Ostheimer (beruflich in Asien) der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen, die umso mehr auf mitreisende Fans und deren lautstarke Unterstützung hofft.

Wie üblich besteht kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Abfahrt ist um 17.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit besteht um 17.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk).

Bericht Illertisser Zeitung

Jetzt wollen die Vöhringer die Aufholjagd starten

Im ersten Spiel des neuen Jahres müssen die Handballer des SC Vöhringen am Freitag um 20.30 Uhr beim TSV Zizishausen antreten.

Die Vöhringer schweben in der Württemberg-Liga in Abstiegsgefahr, weil die Vorrunde ganz und gar nicht so gelaufen ist, wie sich das Trainer Lutz Freybott und seine Truppe vorgestellt hatten. Nun wollen sie eine Aufholjagd starten und den vorletzten Platz so schnell wie möglich verlassen, um sich dann im Mittelfeld zu etablieren. Am liebsten würden sie das gleich am Freitagabend tun, aber Gastgeber TSV Zizishausen ist Tabellenzweiter und wird sich in heimischer Halle kaum die Butter vom Brot nehmen lassen. Aber Lutz Freybott betont, dass sich seine Mannschaft so teuer wie möglich verkaufen wolle und hofft, dass das Glück vielleicht auch einmal auf Seiten des SCV ist. Bisher hat es die Vöhringer in dieser Saison schmählich im Stich gelassen. Gleichzeitig appelliert der Trainer aber auch an seine Spieler, jetzt nur noch vollen Einsatz zu zeigen. Die Zizishauser haben in der laufenden Runde noch kein Heimspiel verloren und vor eigenem Publikum auch erst einmal unentschieden gespielt. Alleine daran wird deutlich, welch schwere Aufgabe der SCV vor sich hat. Im Hinspiel hatten die Illertaler eine gute Siegchance, verloren dann aber in der Schlussphase nach einer 24:22-Führung noch mit 26:26.

Quelle: Illertisser Zeitung

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