SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Hinrunde der Ersten (M1) in der Saison 2017/2018

Spielplan Hinrunde

Datum

Zeit

Heim

Gast

Ergebnis

Berichte

Sa. 16.09.201719:30SC VöhringenTG Biberach27:20

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Sa. 23.09.201720:00BW FeldkirchSC Vöhringen20:26

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Sa. 30.09.201719:30SC VöhringenHC Hohenems27:23

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So.08.10.201717:00TV Altenstadt SC Vöhringen 34:24

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Sa. 14.10.201719:30SC VöhringenHT Uhingen-Holzhausen27:25

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Sa. 21.10.201717:30SG Lauterstein 2SC Vöhringen23:32

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Sa. 28.10.201719:30TSV BartenbachSC Vöhringen24:29

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Sa. 04.11.201719:30SC VöhringenHSG Friedrichshafen-Fischbach30:24

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So. 12.11.2017 17:30TSB RavensburgSC Vöhringen23:25

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Sa. 18.11.201719:30SC VöhringenTV Brenz29:25

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So. 26.11.201718:00SG Kuchen-Gingen SC Vöhringen29:23

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Sa. 09.12.201719:30SC VöhringenTV Steinheim/A.36:35

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Sa. 16.12.201717:00TV ReichenbachSC Vöhringen26:23

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Samstag, 16.12.2017: TV Reichenbach – SC Vöhringen 26:23 (12:12)

Spielbericht

Leider keine Punkte gab es für die Vöhringer Handballer im letzten Vorrundenspiel. Beim starken TV Reichenbach unterlagen die Rot-Weißen am Ende etwas unglücklich mit 23:26 (12:12).

Beide Trainer hatten ihre Hausaufgaben gemacht – den zuletzt so erfolgreichen Werfern Timo Häußermann und Valentin Istoc gestattete man kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Dafür sprangen andere in die Bresche. Beim TVR war es Alexander Stammhammer, der gleich elf Erfolgserlebnisse verbuchen konnte, auf Vöhringer Seite glänzte Torjäger David Schuler mit neun Treffern, sehr erfreulich auch die sechs Tore von Thilo Brugger im zweiten Durchgang.

Die Gastgeber legten durch Peter Scheffold zweimal vor, aber die Wielandstädter zeigten sich, anders als häufig im bisherigen Saisonverlauf, zu Beginn hellwach und drehten durch Tore von Schuler und Alexander Henze die Partie zum 2:5 aus SCV-Sicht (10. Minute). Trotz einer Reichenbacher Auszeit gaben die Gäste weiterhin den Ton an, Kevin Jähn konnte sogar zum 9:4 einwerfen (17. Minute). Dann zeigten aber auch die Einheimischen ihre Qualitäten, arbeiteten sich auf 7:9 heran, und auch wenn Valentin Istoc nach einer Vöhringer Auszeit und dem 9:9 durch zwei Stammhammer-Tore nochmals die Führung gelang, nach 27 Minuten lag beim 11:10 wieder Reichenbach knapp vorn. Henze und Jähn antworteten mit einem Doppelschlag, beim 12:12 zur Pause war eine spannende zweite Hälfte garantiert.

Thilo Brugger schien der Pausensprudel besonders gut bekommen zu sein, der Youngster warf seine Farben mit 15:12 in Führung. Die Erfrischungsgetränke in der Reichenbacher Kabine zeigten am besten bei Alexander Stammhammer Wirkung, der mit vier Toren in Folge zum 16:15 konterte (39. Minute). Obwohl der klasse haltende Andrei Mitrofan einen Strafwurf meisterte, konnte auch er eine erstmalige Zwei-Tore-Führung für den TVR nicht verhindern, wieder einmal Stammhammer warf die Seinen sogar mit 19:16 in Front (46. Minute). Aber der SCV kämpfte sich zurück ins Spiel. Yannick Kast und David Schuler zeigten sich für den Anschlusstreffer verantwortlich, das 20:18 durch Max Liegat egalisierten Istoc und Brugger, dem kurz darauf sogar das 21:20 für Vöhringen gelang. Peter Scheffold egalisierte, aber erneut die SCV-Eigengewächse Kast und Brugger sorgten für ein 23:21 (54. Minute). Reichenbachs Matthias Woischke hielt den TVR im Spiel, und dann folgte eine bittere Schlussphase für die Rot-Weißen. Gleich zwei – zumindest zweifelhafte - Zeitstrafen verhängten die beiden Unparteiischen gegen die Gäste, die erste nutzen Liegat und Philipp Schaupp und drehten den Rückstand in ein 24:23. Ausgerechnet jetzt vergaben die Vöhringer einen „Freien“ und einen Siebenmeter, Stammhammer nutzte dies zum 25:23. Als dann Liegat beim Siebenmeter an Mitrofan scheiterte, aber seinen eigenen Abpraller verwandeln konnte (59.), war es klar, dass die Illertaler den Sieg den Gastgeber überlassen müssen. Beide Mannschaften hatten sich spiel- und kampfstark gezeigt und eine gutklassige Partie abgeliefert, da waren sich Sieger und Besiegte nach der Schlußsirene einige. Leider auch in der Bewertung der Leistung der beiden Schiedsrichterinnen, die auf beiden Seiten von Beginn an jegliche Linie und Struktur hatten vermissen lassen und es so den Mannschaften schwermachten.

TV Reichenbach: Dennis Eberhardt, Nazario Solimando; Max Liegat (3/1), Philipp Schaupp (1), Jannik Sonn, Peter Scheffold (4), Matthias Woischke (4/2), Alexander Stammhammer (11), Frederik Saulich, Lukas Gönner (1), Tobias Fischer, Timo Häußermann (1), Kai Hesping, Patrick Hermann (1).

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Yannick Kast (2), Dennis Bauder, Thilo Brugger (6), Valentin Istoc (2), Johannes Stegmann, Alexander Henze (2), George Stanciu, Martin Komprecht, David Schuler (9/5), Kevin Jähn (2), Lukas Koßbiehl, Martin Mäck.

Siebenmeter:
TVR: 5/3 (Mitrofan pariert gegen Liegat und Woischke)
SCV: 6/5 (Schuler verwirft)

Zeitstrafen:
TVR: 6 (Stammhammer, 2x Saulich, Fischer, 2x Hesping)
SCV: 8 (Kast, Brugger, Istoc, 2x Henze, Schuler, 2x Mäck)

Vorbericht

Die Handballer des SC Vöhringen beschließen das Kalenderjahr und die Vorrunde mit einem Auswärtsspiel: am Samstag müssen die Rot-Weißen beim TV Reichenbach (17.00 Uhr, Brühlhalle) ran.

Der TVR spielte zusammen mit dem SCV einige Jahre in der Württembergliga, musste aber im Vorjahr - auch auf Grund verheerenden Verletzungspech - schon früh in der Saison feststellen, dass es nicht reichen wird. Ähnlich wie bei unserer Mannschaft gelang die Akklimatisierung in der ersten Landesligasaison allerding gut. Zwar gab es den ein oder anderen nicht unbedingt erwarteten Punktverlust, mit 15:9 Punkten sind die Mannen von Volker Haiser aber im oberen Mittelfeld positioniert. Zuletzt gelang ein starkes 32:28 im Derby bei den zuletzt gut aufspielenden Uhingern. Neben Routinier Timo Häußermann und Linkshänder Peter Scheffold haben sich vor allem zwei Neuzugänge in den Fokus gespielt. Max Liegat, vom letztjährigen Absteiger Wernau gekommen ist ein spielstarker und torgefährlicher Regisseur, und Rückraumspieler Alexander Stammhammer glückte der Sprung von der Bezirksklasse in die Landesliga ohne Probleme, wie seine bisherige Torausbeute eindrucksvoll beweist. Mit 363 erzielten Treffern sind die samstäglichen Gastgebern hinter Spitzenreiter Hohenems das angriffsstärkste Team.

Bei den Wielandstädtern war die Stimmung im Training nach dem Steinheim-Spiel verständlicherweise prächtig, dennoch wurde konzentriert gearbeitet. "Gerne würden wir die Vorrunde natürlich mit einem positiven Ergebnis abschließen", so Spielführer Alexander Henze. "Der TVR mag uns vielleicht die Favoritenrolle zuschieben, aber: das ist eine bärenstarke Mannschaft mit viel offensiver Durchschlagskraft. Wir müssen uns gegenüber den letzten Auswärtsspielen auf jeden Fall steigern."

Busabfahrt ist um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz, Zustiegsmöglichkeit besteht um 14.20 Uhr in Ulm. Die Mannschaft freut sich über jeden mitreisenden Fan.

Samstag, 09.12.2017: SC Vöhringen – TV Steinheim 36:35 (16:17)

Spielbericht

Als Steinheims Linkshänder Thomas Nissle einen Tempogegenstoß zum 20:28 im SCV-Tor versenkte – bei einer noch verbleibenden Spielzeit von 16 Minuten und einer Sekunde, da schien es auch dem optimistischsten Vöhringer Handballfan sonnenklar: die erste Heimniederlage steht fest, ein starker TV Steinheim wird die Punkte aus dem Sportpark mitnehmen. Was folgen sollte, war eine unglaubliche Schlussphase einer nie aufsteckenden und wie entfesselt aufspielenden SCV-Mannschaft, der es tatsächlich gelingen sollte, einen aussichtslos erscheinenden Rückstand noch in einen 36:35 (16:17)-Sieg zu drehen.

Valentin Istoc konnte nach wochenlanger Verletzungspause wieder auflaufen, und der Rumäne sollte seine Wichtigkeit fürs Team eindrucksvoll beweisen. Zudem war Geoge Stanciu von seinem Auslandsaufenthalt zurück, und die beiden Trainer entschieden sich, gegen die Steinheimer Angriffswucht den robusten André Möller ins Team zu nehmen.

Der erste Vöhringer Angriff landete am Pfosten – wie überhaupt die Rot-Weißen die Torumrandung häufig anvisierten, so dass Steinheim durch Tobias Mewitz, einen ihrer Besten, per Siebenmeter in Führung ging. Auf dieselbe Art erzielte David Schuler auf der Gegenseite den Ausgleich, und die beiden treffsicheren Alex Henze und Yannick Kast sorgten für das 3:1 (5. Minute). Dann waren die Linkshänder Maximilian Rau und Valentin Istoc erfolgreich, doch ein weiterer Mewitz-Siebenmeter sowie Luca Kolbs‘ Tor brachten das 4:4 auf die Anzeigetafel (9. Minute). Rasant sollte es weitergehen, es entwickelte sich eine umkämpfte, aber gutklassige Partie, woran die Gäste mit ihrem druckvollen und energischen Spiel großen Anteil hatten. Aber auch die Einheimischen zeigten sich stark verbessert, bewegten sich im Angriff mehr, ließen den Ball gut laufen und kreierten so permanent Torchancen. Kevin Jähn warf in Überzahl überlegt von Rechtsaußen ein, und die zweite Welle wurde von Istoc zum 6:4 abgeschlossen. Kreisläufer Jan Philipp Terbeck hatte dann über die linke Seite zu viel Platz, doch der SCV hatte die Nase weiterhin leicht vorn: zweimal „Vali“, bei Gegentreffern von Mewitz und Thomas Nissle führten zum 8:7 (12. Minute). David Schuler setzte per Strafwurf noch ein Tor drauf, doch Rechtsaußen Nissle und Terbeck glichen aus. In Unterzahl geriet Vöhringen in Zeitspielnot, Valentin Istoc löste diese Situation mit seinem „Kreuzeck-Freiwurf“ erfolgreich. Auf der Gegenseite egalisierte Daniel Kovacs, ehe Terbeck per Konterlauf seine Farben in Front warf. David Schuler antwortete mit einem Treffer von Linksaußen, um sich dann – gemeinsam mit Steinheims Terbeck – für zwei Minuten „auszuruhen“. Henze und Mewitz zeigten sich für das 12:12 verantwortlich (19. Minute), und Istocs 13:12 beantwortete der quirlige Spielmacher Klaus Nissle mit einem Doppelpack. Yannick Kast setzte sich stark durch, und David Schuler setzte einen weiteren Strafwurf in die Maschen – TVS Coach Sebastian Weber bat die Seinen zur Auszeit. Erfolgreich, denn wieder Nissle und Daniel Mack ließen ihre Kollegen jubeln, gut, dass auch Valentin Istoc sein Visier gut justiert hatte – 16:16. Die Pausenführung gehörte dennoch den Gästen, weil Terbeck einnetzte und Istocs‘ Versuch auf der Gegenseite am Pfosten hängen blieb.

„Konzentrierter abschließen, besser verteidigen“, so lautete das Credo der Pausenbesprechung der SCVler, die mit Anwurf in die zweite Hälfte gingen. Martin Mäck setzte den ersten Ball ans Lattenkreuz, Steinheims Daniel Mack zielte etwas genauer – 16:18 aus SCV-Sicht. Auch in den nächsten Minuten agierte der SCV druckvoll im Angriff, erspielte sich gute Chancen – brachte aber nichts Zählbares auf die Uhr. Vom linken Flügel, aus dem Rückraum, oder von der Siebenmeterlinie, TVS-Keeper Paul Dommer bzw. Latte oder Pfosten standen im Weg. Die Gäste vom Albuch zeigten sich kaltschnäuziger im Abschluss, nutzten ihre Gelegenheiten allesamt – und schon knapp vier Minuten nach der Pause waren aus einem Tor Rückstand deren fünf geworden (16:21, 24. Minute). Valentin Istoc erlöste Mannschaft und Fans mit dem ersten Treffer im zweiten Durchgang, eine Strafzeit gegen Kevin Jähn nutzte der junge Kolb zum 17:22 – auch Stefan Schramm bat seine Jungs nun zu sich an die Auslinie. Istoc erzielte mit einem cleveren Wurf das 18:22, aber die Weiß-Schwarzen antworteten: zweimal der abschlussstarke Linksaußen Jannik Eisele sowie Daniel Mack ließen Steinheim auf 18:25 davonziehen (38. Minute). Istoc traf, aber hinten entwischte wieder einmal Kreisläufer Terbeck, und auch ein Torhüterwechsel verpuffte wirkungslos – Felix Eilts hatte Pech, bekam die Hand oft an, aber nicht entscheidend hinter den Ball. Nach Kasts‘ erfolgreichem Durchbruch stellten Tobias Fitzke und Klaus Nissle wie oben erwähnt auf 20:28 (44. Minute). Doch die Vöhringer kämpften, wollten sich nicht abschießen lassen. Yannick Kast energisch aus dem Rückraum, David Schuler überlegt von Linksaußen – 22:28. Mewitz blieb „vom Punkt“ ohne Patzer, und auch Alex Henzes‘ „Rückraum-Heber“ wurde von Mack mit dem 23:30 erwidert. Nach verwandelten Siebenmetern von Istoc und Mewitz waren die Wielandstädter beim 24:31 (48. Minute) allerdings immer noch nicht entscheidend vorwärtsgekommen. Torjäger Istoc setzte den 25. SCV-Treffer, Mack den 32 für seine Farben. Dann erwischte Martin Mäck ein „Alles oder Nichts“-Anspiel von Alexander Henze, und wenig später kassierte der TVS eine Zeitstrafe. Die Überzahl nutzten die Illertaler geschickt, erst war Kevin Jähn gut eingelaufen, und als Steinheim einen sechsten Feldspieler für den Torhüter brachte, setzte der ins SCV-Gehäuse zurück gekehrte Andrei Mitrofan die Harzkugel übers ganze Feld ins leere Gästetor (28:32, 51. Minute). Steinheims Trainer Weber versuchte dem Treiben per Auszeit Einhalt zu gebieten, aber die Gastgeber hatten längst Blut geleckt und witterten ihre Chance. Andrei Mitrofan, im bisherigen Spielverlauf im Duell mit den Schützen oft nur zweiter Sieger, steigerte sich, parierte stark, und vorne erzwang André Möller das 29:32. Wieder verloren die Gäste den Ball im Angriff, Kevin Jähn sagte „Danke“ – sein Wurf von Rechtsaußen passte genau. Die Stimmung im Sportpark – zuvor schon gut, auch der TVS hatte eine laustarke Fanschar mitgebracht – stieg nochmals merklich an, erst recht als Yannick Kast und „Vali“ Istoc nach der Disqualifikation gegen den großgewachsenen Terbeck tatsächlich den Ausgleich markierten (55. Minute). Eisele antwortete mit einem tollen Wurf von Linksaußen, aber der kaum zu stoppende Yannick Kast hatte nur Sekunden später die richtige Antwort parat. André Möller musste aufs Sünderbänkchen, und dennoch fand Routinier Alex Henze – wie üblich vorbildlich voraus marschierend – mit seinem Hüftwurf von Halbrechts die Lücke und warf seine Mannschaft in Führung (34:33, 57. Minute). Erneut war es Jannik Eisele, mit dem identischen Abschluss wie zuvor, der auf Remis stellte. „Kann ich auch“, dachte sich Alex Henze und versuchte es erneut erfolgreich per Hüftwurf. Längst verstand man im Sportpark sein eigenes Wort nicht mehr, beide Fanblock trieben ihre Lieblinge vehement nach vorne. Steinheim griff an, zeigte Nerven – und passte das Leder ins Seitenaus - Ballbesitz für den SCV. Trotz Unterzahl wurde klug Kreisläufer Martin Komprecht freigespielt, der überlegt per Aufsetzer abschloss – etwas zu heftig, das Spielgerät ging zum Entsetzen der Rot-Weißen Anhängerschaft übers Tor. Hinten setzte es erneut eine Zeitstrafe gegen die Vöhringer Deckung, und so fand Luca Kolb die Lücke am Block vorbei und schaffte 59 Sekunden vor Ultimo das 35:35 – die SCV-Bank legte die grüne Karte. Mit Unterzahl und Ballbesitz ging es in die letzten Sekunden und die Einheimischen machten es gut: mit Druck aufs Tor wurde das drohende Zeitspiel verhindert, und nach schulmäßig gespieltem Kreuzen war es der überragende Valentin Istoc, der sieben Sekunden vor Ende mit seinem 14. Treffer den Sieg perfekt machte. Steinheim reagierte sofort per Auszeit, aber ein technischer Fehler nahm ihnen alle Chancen auf das – sicher verdiente – Unentschieden. So waren es die überglücklichen Vöhringer die den Siegerkreis hüpften. Mit unbändigem Willen, Kampfgeist, Glauben an sich selbst und – selbstverständlich – einer Portion Glück hatte man ein längst verlorenes Spiel noch aus dem Feuer gerissen und durfte sich zu Recht von den restlos begeisterten Fans feiern lassen.

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan (1), Felix Eilts; Yannick Kast (6), Dennis Bauder, Thilo Brugger, Martin Komprecht, Valentin Istoc (14/3), Johannes Stegmann, Alexander Henze (5), David Schuler (5/3), André Möller (1), George Stanciu, Kevin Jähn (3), Martin Mäck (1).

TV Steinheim: Paul Dommer, Michael Schuler; Daniel Mack (5), Jannik Eisele (5), Tobias Fitzke (1), Tobias Mewitz (8/4), Klaus Nissle (3), Daniel Kovacs (1), Jan Philipp Terbeck (5), Thomas Nissle (3), Maximilian Rau (1), Andreas Kieser, Luca Kolb (3), Daniel Hungerbühler.

Siebenmeter:
SCV: 7/6 (Schuler scheitert an Dommer)
TVS 4/4

Zeitstrafen:
SCV: 6 (Henze 2x, Schuler, Möller 2x, Jähn)
TVS: 6 (K. Nissle, 3x Terbeck, Kieser)

Rote Karte: Terbeck (3. Zeitstrafe, 53. Minute)

Vorbericht

Nach einem spielfreien Wohenende empfängt die Vöhringer "Erste" in der Handball Landesliga den TV Steinheim zum letzten Heimspiel des Jahres. Anwurf ist zur gewohnten "Prime-Time" um 19.30 Uhr.

Die Gäste erlitten im Vorjahr das gleiche Schicksal wie der SCV vor zwei Spielzeiten: Abstieg aus der Württembergliga. Trotzdem hat Trainer Sebastian Weber einen gutklassigen Kader zur Verfügung. Im Tor steht mit Michael Schuler ein erfahrener Schlußmann, mit Paul Dommer hat er einen ehrgeizigen "Backup". Auch bei den Feldspielern tummeln sich starke Akteure. Mit den Nissle-Brüdern Klaus (links) und Thomas (rechts) verfügt man über eine ebenso routinierte wie gefährliche Flügelzange, und aus dem Rückraum sorgen Tobias Mewitz, Daniel Kovacs und Linkshänder Maximilian Rau für ordentlich Druck. Am Kreis lauert mit Jan-Philipp Terbeck zudem ein echter "Schrank". Auch junge Akteure wie Daniel Hungerbühler, Luca Kolb, Tobias Fitzke oder Jannik Eisele haben sich gut eingebracht. Daher überrascht es etwas, dass die Albuchhandballer mit 12:10 Punkten momentan "nur" im Mittelfeld liegen. Den Topteams wie Biberach oder Hohenems unterlag man allerdings nur knapp, und zwei Minupunkte resultieren aus einer Niederlage am "grünen Tisch", als der Sieg gegen Kuchen/Gingen wegen eines Formfehlers in eine Niederlage umgewandelt wurde.

Alles in allem ein gefährlicher, spiel- und kampfstarker Gegner, auf den die Rot-Weißen treffen. Einen ähnlich "schlappen" Auftritt wie zuletzt in Kuchen, wo vorne und hinten gar nichts zusammen laufen wollte, sollte man sich nicht erlauben. Um den Gästen beizukommen, muss man in der Abwehr wieder deutlich besser stehen, beherzter zupacken und den Torhütern so die nötige Unterstüzung geben. Im Angriff mangelte es zuletzt an Tempo, Bewegung und Spielwitz, auch hier gilt es gegen die kompakte Steinheimer Deckung einige "Schippen draufzulegen". Die Mannschaft zeigte sich nach dem Kuchen-Spiel aber selbstkritisch und wird sicherlich darauf brennen, ihrem Publikum beim letzten Heimauftritt in 2017 eine gute Partie zu liefern. Eben diese Fans sind am Samstag auch gefragt, ihren Jungs akustisch den Rücken zu stärken.

Sonntag, 26.11.2017: SG Kuchen/Gingen – SC Vöhringen 29:23 (14:11)

SC Vöhringen vergibt eine große Chance, Mannschaft wird von Kuchen ausgekontert

Die favorisierten Landesliga-Handballer des SC Vöhringen haben die große Chance zur alleinigen Tabellenführung gestern durch eine überraschende 23:29-Niederlage bei der neuntplatzierten SG Kuchen-Gingen vergeben und bleiben am jetzt anstehenden spielfreien Wochenende in der Verfolgerrolle. Über die gesamte Spielzeit fanden die Vöhringer kaum ein Mittel gegen die konsequent schnellen Konterspezialisten der Gastgeber. Der Mannschaftsverantwortliche Andreas Heinrich sah noch reichlich Luft nach oben bei seiner Mannschaft: „Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr haben wir keinen Nutzen gezogen aus den wenigen Fehlern der SG Kuchen-Gingen. Wenn wir nicht hundert Prozent Leistung bringen, ist es gegen jeden Gegner schwer.“

Zwar hielt der achtfache Torschütze David Schuler seine Mannschaft bis zum 11:14-Pausenrückstand noch im Spiel. Doch nach Wiederbeginn konnten die Vöhringer lange Zeit nicht verkürzen. Sechs Minuten vor Spielende brachte Schuler die Gäste noch einmal auf 22:24 heran, doch nach vier Treffern der Hausherren im Minutentakt war beim 28:22-Zwischenstand die Messe gelesen, zumal der Vöhringer Rückraum-Torgarant Valentin Istoc erneut wegen Verletzung nicht zum Einsatz kam.

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (2), Yannick Kast (1), Dennis Bauder (1), Thilo Brugger (4), Martin Komprecht, Kevin Jähn (1/1), Johannes Stegmann; Alexander Henze (3), David Schuler (8/3), Felix Hermann (2), Lukas Koßbiehl , Martin Mäck (1).

Siebenmeter:
SCV: 4/4
SG Kuchen-Gingen: 5/3

Zeitstrafen:
SCV: 8 (Kast, Komprecht, Henze 3x, Schuler, Mäck 2x)
SG Kuchen-Gingen: 3 (Lächler, Ambrosch, Zasada)

Vorbericht

Nach dem hart erkämpften Heimsieg gegen Brenz treten die Vöhringer Handballer in der Landesliga wieder auswärts an. Am Sonntag gastieren die Rot-Weißen bei der SG Kuchen/Gingen (18 Uhr, Ankenhalle Kuchen).

Die gastgebende Spielgemeinschaft hat bisher 7:13 Punkte erreicht und steht damit auf dem neunten Tabellenplatz. Im Kader von Ralf Riethmüller stehen einige gute Handballer. Moritz Mayer ist ein gefährlicher Linkshänder, und auch Moritz Lächler und Felix Däumling reihen sich regelmäßig unter den besten Werfern ein. Auch der junge Marvin Freichel glänzte zuletzt immer mit vielen Toren. Mit Dennis Brentrup verfügt das Team zudem über einen erfahrenen Spielmacher.

Gegen den TV Brenz zeigten sich die Vöhringer zuletzt zwar verbessert im Angriffsspiel, allerdings monierte der Coach die Trefferquote – zu viele gute Gelegenheiten ließ man ungenutzt. „Hier müssen wir wieder konzentrierter agieren. Mit der Abwehrleistung – speziell in der ersten Halbzeit - war ich zufrieden. Gegen die schnellen Gastgeber müssen wir aber vorne und hinten hellwach agieren.“ Die SCVler hoffen wieder auf tatkräftige und lautstarke Fanunterstützung. Mitfahrt im Bus ist wie üblich kostenlos (Abfahrt Wielandparkplatz Vöhringen 15.30 Uhr, Zustieg in Ulm 15.50 Uhr).

Samstag, 18.11.2017: SC Vöhringen – TV Brenz 29:25 (12:11)

Spielbericht

Eine spannende Partie sahen die Zuschauer im gut besuchten Sportpark, und es dauerte bis in die Schlussphase, bis der 29:25 (12:11)-Heimsieg für den gastgebenden SC Vöhringen im Sack war. Dies lag auch an den Gästen vom TV Brenz, die sich keineswegs wie ein Tabellenletzter präsentierten und den Einheimischen alles abverlangten.

Die Vöhringer begannen mit dem jungen Dennis Bauder auf der Spielmacherposition, der seine Sache gut machte. Überhaupt spielten die Rothemden druckvoller und strukturierter als zuletzt, bewegten sich besser und ließen den Ball laufen. Das 0:1 beantworteten Yannick Kast und Alexander Henze zum 2:1, nach dem Ausgleich durch den starken Andreas Höfel besorgte der zwölffache Torschütze David Schuler im Gegenstoß und per Siebenmeter das 4:2 (10. Minute). Brenz verkürzte durch Martin Mäck, aber die SCV-Deckung stand prächtig. Martin Komprecht und vor allem Martin Mäck blockten etliche Wurfversuche aus dem Rückraum und erleichterten Keeper Andrei Mitrofan die Arbeit ungemein. Die Ballgewinne nutzte man durch zwei „Erste-Welle“-Tore von David Schuler zum 6:3 – die Gäste berieten sich in der Auszeit neu (16. Minute). Erneut wurde ein Ball geblockt, Alex Henze verwandelte mit Tempo zum 7:3. Die Vöhringer spielten weiterhin gefällig und schnell, hatten Chancen, die Führung auszubauen, doch es stellte sich ihnen ein Hindernis in den Weg: Adi Konkel, Torwarthüne im Brenzer Kasten lief zu großer Form auf und verwehrte den SCVlern beste Einwurfmöglichkeiten in Serie. Seine Vorderleute nutzten dies, um zurück in die Partie zu kommen. Tore der Rückraumspieler Höfel und Mäck richteten beim 7:4 aus Vöhringer Sicht zwar noch keinen größeren Flurschaden an, zumal David Schuler sich von der voraus gegangenen „Fahrkarte“ vom „Punkt“ nicht beirren ließ und einen Strafwurf zum 8:5 vollstreckte. Höfel per „Wembley-Tor“ und Christian Kinzler im Gegenstoß brachten den TVB aber heran. Zwar war Schuler erneut im Konter treffsicher, Kreisläufer David Burger netzte aber zuerst aus dem Spiel heraus und dann von der Siebenmeterlinie ein – 9:9 (26. Minute). Thilo Brugger setzte dann energisch einem Abpraller nach, und als Höfel zum 10:10 egalisierte, waren es der durchzugsstarke Yannick Kast und David Schuler – nach „High-Speed-Pass“ von Andrei Mitrofan, die zum 12:10 erfolgreich waren. Linksaußen Deniz Kaplan gelang in Überzahl der elfte Treffer für seine Farben zum Halbzeitstand.

Die Gäste nutzten das Anspiel im zweiten Durchgang zum Ausgleich durch Michael Pflanz, Kevin Jähn erzielte einen wunderbaren Treffer von Rechtsaußen, auf den Kreisläufer Pascal Röhm auf der Gegenseite eine Antwort wusste. Schön wurde für Thilo Brugger gekreuzt, der kraftvoll aus der zweiten Reihe einnetzte (14:13 – 34. Minute). Gleiches gelang Mäck auf der Gegenseite, für den SCV war es erneut Jähn, der das Spielgerät an Konkel vorbei in die Maschen setzte. David Schulers Siebenmeter passte, und nach Dominik Kriegs 17:16 erwischte Lukas Koßbiehl einen abgeprallten Pfostentreffer, nutzte seine enorme Sprungkraft und traf. Die Brenzer ließen sich aber nicht abschütteln, ein Doppelschlag von Rechtsaußen Dominik Frank, und schon stand es wieder Unentschieden (17:17 – 41. Minute). Thilo Brugger, der ein tolles Spiel machte, gelang wieder die Führung, und nach Martin Mäcks 18:18 legte der Vöhringer Youngster gleich noch zwei Treffer zum 20:18 nach (44. Minute). Die Chance zur Drei-Tore-Führung war da, auch weil Felix Eilts hinten stark reagierte, aber Adi Konkel im TVB-Tor zeigte, sagte „nein“. So kamen die Gäste durch Röhm nicht nur zum Anschluss, sondern durch Kaplan zum 20:20 (48. Minute) – Auszeit SCV.

Weil man aber erneut einen Ball „verdaddelte“, gingen die Brenzer in Front – wiederum war es Kaplan, der erfolgreich einwarf. Gut, dass das Überzahlspiel der Wielandstädter funktionierte. Zuerst war es Martin Mäck, hervorragend von Alex Henze bedient, der den Ausgleich herstellte, und dann holte Felix Hermann nach prima Passtäuschung von Halbrechts die Führung zurück. Hermann war es auch, der in der Abwehr aufmerksam einen Ball abfing, Schuler auf die Reise schickte, dessen Zuspiel der mitgelaufene Martin Komprecht zum 23:21 (53. Minute) verwandelte. Doch die Gäste gaben nicht auf, zeigten Moral und auch spielerische Qualitäten und stellten durch Krieg und Frank auf 23:23 (55. Minute). Yannick Kast, zuvor mit etwas Wurfpech gelang aus dem Rückraum das wichtige 24:23, und dann düpierte David Schuler seinen Abwehrspieler mit einer tollen Finte und ließ auch Konkel keine Chance, mit seinem Schlagwurf zum 26:23 nach Eilts-Parade setzte der Torjäger sogar noch einen drauf. Martin Mäck verkürzte auf der Gegenseite, aber da es ihm sein Namensvetter im SCV-Trikot unmittelbar darauf nachtat, war das Spiel entschieden. In Überzahl war es nochmals Rechtsaußen Frank, der traf, aber die Illertaler gaben sich in der Schlussminute gegen die offene Deckung des TVB keine Blöße und David Schuler unterstrich seine Klasseleistung mit zwei weiteren Treffern. Die Fans freute es, sie applaudierten ihrer zu Hause zum fünften Mal siegreichen Mannschaft und zollten auch den Gästen für eine starke Vorstellung den verdienten Respekt. Ein Lob darf auch dem Schiedsrichtergespann Fähnle/Hoffmann ausgesprochen werden, das mit der fairen Partie keinerlei Schwierigkeiten hatte.

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker, Yannick Kast (3), Dennis Bauder, Thilo Brugger (5), Martin Komprecht (1), Kevin Jähn (2), Johannes Stegmann; Alexander Henze (2), David Schuler (12/3), Felix Hermann (1), Lukas Koßbiehl (1), Martin Mäck (2).

TV Brenz: Florian Linder, Adalbert Konkel; Pascal Röhm (2), Lucas Hörger, Michael Pflanz (1), Dominik Frank (4), Michael Maier, Deniz Kaplan (3), Christian Kinzler (1), Martin Mäck (5), David Burger (2/1), Andreas Höfel (5), Dominik Krieg (2).

Siebenmeter:
SCV: 4/3 (Schuler scheitert an Konkel)
TVB: 1/1

Zeitstrafen:
SCV: 3 (Kast, Hermann, Mäck)
TVB: 3 (Röhm, Kaplan, Burger)

Vorbericht

Zur gewohnten "Prime-Time" um 19.30 Uhr empfangen die Vöhringer Landesliga-Handballer den TV Brenz zum "Fast-Derby" im heimischen Sportpark. Momentan stehen die Gäste auf dem letzten Tabellenplatz, ließen zuletzt aber durch gute Ergebnisse aufhorchen. So bezwangen die Weiß-Schwarzen den TSV Bartenbach vor heimischem Publikum sicher mit 29:24, und dem sich im Aufwind befindenden HT Uhingen/Holzhausen knöpfte man ebenfalls zu Hause einen Punkt ab. Auch beim TV Altenstadt spielte man lange auf Augenhöhe und musste erst in der Schlussphase die Segel streichen. Somit wurde der Anschluss an die anderen Mannschaften geschafft, und die Flinte ins Korn werfen, dies enspricht sowieso nicht dem Naturell der ehrgeizigen und kampfstarken Truppe von Trainer Bernd Dunstheimer. Sowieso verwundert die aktuelle Platzierung des TVB, da im Kader durchaus Qualität steckt. Mit Adi Konkel/Florian Linder bewacht ein ebenso routiniertes wie starkes Torwartduo das Brenzer Heiligtum, und auch im Feld stehen gute Akteure. Andreas Höfel ist ein schlauer und erfahrener "Strippenzieher" im Angriff, der es ausgezeichnet versteht, seine Kreisläufer Röhm und Burger einzusetzen. Mit Armin Schweigardt hat er einen flinken und spielstarken Kollegen auf "Rückraummitte". Die beiden Außen Kinzler und Frank sind blitzschnelle Gegenstoßspielern, die von beiden Keepern mit präzisen "Harpunen" gefüttert werden außerdem stehen mit Martin Mäck und Dominik Krieg zwei Akteure parat, die "von hinten" werfen können.

Die am vergangenen Spieltag erkämpfte Tabellenführung ist eine schöne Momentaufnahme für die Vöhringer, die dieser aber nicht allzu viel Bedeutung beimessen. "Das war in Ravensburg keine gute Partie von uns. Wir waren viel zu statisch im Angriffsspiel und haben uns auch in der Abwehr lange Zeit nicht gut angestellt", so Martin Mäck, für den das Duell mit seinem Heimatverein sicher etwas Besonderes ist - spielte der Kreisläufer doch vor seinem Wechsel zu den Rot-Weißen von Kindesbeinen an für Brenz. "Wir müssen den Kampf annehmen, den Ball besser laufen lassen und dahin gehen, wo es weht tut. Dann bin ich mir sicher, dass wir mit unseren Fans im Rücken ein gutes Spiel machen werden", hofft der Hüne, der längst ein Leistungsträger im Vöhringer Spiel geworden ist.

Auch vor der Partie der "Ersten" ist im Sportpark einiges geboten: Die weibliche C-Jugend empfängt in der Landesliga die TSG Estenfeld (14.30 Uhr), anschließend wollen die B-Jugend-Jungs die Tabellenführung in der Bezirksoberliga gegen die SG Biessenhofen-Marktoberdorf verteidigen (16.00 Uhr), und dann möchten die Frauen den Rückenwind des Derbysiegs in Ludwigsfeld nutzen und auch dem Tabellenzweiten Friedrichshafen/Fischbach ein Bein stellen (17.30 Uhr). Alle Mannschaften freuen sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung!

Sonntag, 12.11.2017: TSB Ravensburg – SC Vöhringen 23:25 (14:14)

Spielbericht

Ein hartes Stück Arbeit hatten die Vöhringer Handballer zu absolvieren, ehe der 25:23 (14:14)-Sieg beim TSB Ravensburg fest stand. Torhüter Felix Eilts wurde durch etliche Glanzparaden zum Matchwinner, und der lange verletzt Kevin Jähn erzielte in der Schlussphase wichtige Treffer.

Die Gastgeber eröffneten durch ihren Kreisläufer zum 1:0, Dennis Bauder tankte sich energisch durch und egalisierte, und Martin Mäck gelang nach tollem Pass von Yannick Kast die Führung, gleiches schaffte Thilo Brugger nach gutem „Abräumen“ von Linksaußen. Die Gastgeber, hochmotiviert, egalisierten und erzielten durch ihren besten Spieler, Simon Schmiedel das, 4:3, dem Fabian Müller das 5:3 folgen ließ (10. Minute). Da musste Stefan Schramm schon zum didaktischen Mittel der Auszeit greifen und beruhigend auf die Seinen einwirken. In der Abwehr ließ man sich zu leicht von einfachen Körpertäuschungen düpieren, die, 5:1-Deckung funktionierte nicht wie zuletzt, was es auch Andrei Mitrofan schwermachte, ins Spiel zu kommen. David Schuler per Siebenmeter, Alexander Henze mit einem Rückraumkracher und Johannes Stegmann von Rechtsaußen besorgten dann das 6:6 (14. Minute), ein raffinierter Hüftwurf David Schulers bedeutete sogar die Führung. Simon Schmiedel und Ole Gohmann – stark „Schritte-verdächtig“ drehten das Resultat in ein 8:7 für Ravensburg, welches Rechtsaußen Stegmann erneut ausgleichen konnte. Schmiedel und Häfele holten eine Zwei-Tore-Führung für die „Rams“, die Anschlusstreffer von Schuler und Kast wurden von Langlois, Häfele und Matthes jeweils wieder beantwortet – 13:11-Rückstand aus SCV-Sicht (27. Minute). David Schuler – nach mäßigem Saisonstart endgültig wieder der „Alte“ – überraschte den TSB-Keeper mit einem weiteren Hüftwurf, und obwohl Julian Langlois zum 14:12 einwarf, konnten die Wielandstädter ein Unentschieden mit in die Kabinen nehmen. Alexander Henze wollte und erzwang das 14:13, und Sekunden vor der Sirene netzte der treffsichere Johannes Stegmann vom rechten Flügel ein.

Martin Komprecht – fein am Kreis freigespielt – gelang das erste Tor im zweiten Durchgang, zweimal David Schuler sicherte die Führung beim 17:16. Yannick Kast erwischte es mit einer Zeitstrafe, den fälligen Siebenmeter machte Felix Eilts unschädlich. Der junge Keeper, oft im Schatten von Andrei Mitrofan, bot eine prächtige Partie, parierte neben vier Gegenstößen und drei „Freien“ vom Kreis auch sonst stark und gab seinen Vorderleuten Sicherheit. Trotzdem konnte Simon Schmiedel Kevin Jähns 18:16 egalisieren. Zwei Eilts-Großtaten nutzen Rechtsaußen Jähn und Schuler im Gegenstoß, und einen der meist von Martin Mäck erkämpften Siebenmeter brachte erneut David Schuler zum 21:18 unter (48.). Der flinke Julian Langlois verkürzte, aber David Schuler behielt vom „Punkt“ die Nerven. Nach Mario Geiß‘ 20:22 nahm die Vöhringer Bank eine weitere Auszeit. Anschließend überstand man eine Unterzahl dank eines von Felix Hermann stark heraus gefangenen Balls schadlos– wie überhaupt die Abwehr sich deutlich gesteigert hatte. Noch dezimiert wurde Kevin Jähn im Rückraum in Position gebracht – 23:20. Yannick Kast – mit etwas Pech im Abschluss – gelang das wichtige 24:20 (56. Minute), und auch wenn die „Rams“ über Linksaußen Niklas Bruder noch drei Treffer erzielen konnten, am Ende triumphierten die Illertaler bei sich zäh wehrenden Ravensburgern. Kapitän Alexander Henze zum trotz erkämpfter Tabellenführung moderat ausgefallenen Jubel der Mannschaft: „Das war heute keine gute Partie von uns. Wir haben uns im Angriff zu wenig bewegt, zudem sind uns viele technische Fehler unterlaufen. Kampfgeist und Moral waren prima, aber wir können und müssen besser spielen. Vielen Dank an unsere Fans, die geduldig und positiv unterstützend waren!“

TSB Ravensburg: Thomas Merk, Marc Steitz; Julian Langlois (6/2), Niklas Bruder (3), Simon Schmiedel (7/1), Fabian Müller (1), Mario Geiß (1), Ole Gohmann (1), Lukas Haefele (3).

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker, Yannick Kast (2), Dennis Bauder (1), Thilo Brugger (1), Martin Komprecht (1), Kevin Jähn (4), Johannes Stegmann (3), Alexander Henze (2), David Schuler (10/5), Felix Hermann, Lukas Koßbiehl, Martin Mäck (1).

Siebenmeter:
TSB: 4/3 (Eilts pariert gegen Schmiedel)
SCV: 6/5 (Schuler scheitert an Merk)
 
Zeitstrafen:
TSB: 3 (Bruder, Schmiedel, Gohmann)
SCV: 5 (2x Kast, Jähn, Henze, Schuler)

Vorbericht

Die sonntägliche Auswärtsfahrt führt die Landesliga-Handballer des SC Vöhringen nach Oberschwaben. Die Illertaler müssen beim TSB Ravensburg (Spielbeginn 17.30 Uhr, Kuppelnauhalle) antreten.

Der Neuling rangiert mit 3:13 Zählern momentan auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zum Saisonauftakt lieferte man sich gegen die SG Kuchen/Gingen ein munteres Scheibenschießen und holte beim 36:36 einen Punkt, außerdem bezwang man vor heimischer Kulisse Feldkirch mit 30:27. Beim 21:23 in Biberach verkaufte man sich prima, und auch bei der Niederlage in Hohenems schlug sich der Aufsteiger äußerst wacker. Vor Wochenfrist setzte es allerdings eine deutliche Schlappe, beim Tabellennachbarn Uhingen/Holzhausen musste man mit 18:31 die Segel streichen. Die Schützlinge von Levente Farkas haben also etwas gut zu machen und dürften ordentlich motiviert ins Spiel gehen. Die Rot-Weißen müssen also von Beginn an hellwach sein, will man von den "Rams", wie sich die Ravensburger nennen, nicht schmerzhaft auf die Hörner genommen werden. Nachdem man gegen Friedrichshafen/Fischbach zuletzt einige Mühe hatte, absolvierte das Team eine gute Trainingswoche, nun gilt es, das Geübte auch auf die "Platte" zu bringen.

Wie üblich besteht für Fans kostenlose Mitfahrt im Bus, Abfahrt ist um 14.30 Uhr am Wielandparkplatz, die Mannschaft freut sich über jeden mitreisenden Anhänger.

Samstag, 04.11.2017: SC Vöhringen – HSG Friedrichshafen/Fischbach 30:24 (13:11)

Spielbericht

Einfach wars nicht – die Vöhringer Handballer mussten einiges an Schweiß vergießen, bis der 30:24 (13:11) Erfolg über die kampfstarke HSG Friedrichshafen/Fischbach feststand.

Der SCV musste auf Felix Hermann verzichten, dafür kehrte Kevin Jähn nach langer Verletzungspause ins Team zurück. Gleich die ersten vier Treffer erzielte Valentin Istoc, dreimal konnte der Torjäger von der Siebenmeterlinie einnetzen, einmal aus der Distanz. Trotz eines 4:2 (8. Minute), kamen die Gäste – mit üblem Verletzungspech und nur acht Feldspielern angereist – zum 4:4. Kreisläufer Martin Mäck vollstreckte an vorderster Front, aber trotz einiger Paraden von Andrei Mitrofan konnte man sich nicht absetzen, weil man in der Abwehr die nötige Aggressivität vermissen ließ. Klemens Kotnik und der wurfstarke Martin Westerholt nutzten dies zum 5:7, dazwischen lag eine SCV-Auszeit. Als der gute Gästeschlussmann Enrico Göser einen Istoc-Siebenmeter entschärfte, lagen die Einheimischen postwendend 5:8 zurück – Stefan Dohrn hatte getroffen (20. Minute). Auch im Angriff steckte der Wurm – viel zu oft ließ man Tempo und Spielwitz links liegen und verstrickte sich in wenig vielversprechende Eins-gegen-eins-Scharmützeln. David Schuler versenkte einen Gegenstoß, dem ließ Kevin Jähn einen tollen Rückraumtreffer folgen. Endlich wurde einmal schnell und mit Druck gespielt -Yannick Kast war der Nutznießer beim 8:9 (23. Minute). Im Gegenzug räumte man aber Eckmann und Pentzlin zu viel Platz ein, und die HSG hatte wieder drei Tore vorgelegt (8:11, 25. Minute). Valentin Istoc setzte den Ball zum 9:11 ins Netz, und auch die Gäste nahmen die Auszeit. Für den gewiss nicht schwachen Andrei Mitrofan beorderte SCV-Trainer Stefan Schramm nun Felix Eilts zwischen die Pfosten – das sollte sich auszeichnen. Bis zur Halbzeit ließ dieser keinen Gegentor mehr zu, und Jähn, zweimal Schuler sowie Kast drehten den Rückstand in eine 13:11-Führung.

Nach dem Seitenwechsel ging es gut los, Alex Henze schloss nach druckvollem Spiel zum 14:11 ab und David Schuler verwandelte einen Siebenmeter. Fabian Pentzlin verkürzte, aber in Überzahl gelang Dennis Bauder von Rechtsaußen das 16:12. Erneut war Alex Henze erfolgreich, und ein Unterzahltreffer von Schuler bedeutete das 18:13, dem wiederum Henze noch einen draufsetzte – es schien auf ein deutliches Ergebnis hinaus zu laufen. Die Mannschaft vom Bodensee blieb aber bissig und stets gefährlich, verkürzte auf 19:15, und obwohl David Schuler nach einem prima Bauder-Pass gleich mit dem 20:15 antwortete, wollte es einfach nicht so richtig rund laufen an diesem Tage. Turnadzic und Dohrn brachten ihre Farben auf 20:17 heran, dem setzte Alexander Henze ein grandioses Tor bei angezeigtem Zeitspiel entgegen. Felix Eilts parierte einen Siebenmeter und zeigte auch insgesamt eine tolle Leistung, gegen das 21:18 von Westerholt war er allerdings machtlos. Martin Mäck brachte trotz harter Gegenwehr das Leder zum 22:18 über die Linie, Yannick Kast erhöhte nach tollem Ballgewinn von Martin Komprecht auf 23:18. David Schuler – äußerst konzentriert beim Abschluss – setzte zwei Siebenmeter zum 25:19 in die Maschen (54. Minute), erst jetzt war der Widerstand der Gäste gebrochen. Schuler und Henze stellten auf 27:21, Anselm Walker konterte zum 28:21 (58. Minute). Thilo Brugger traf zweimal beherzt aus dem Rückraum und Martin Westerholt sorgte für den Endstand von 30:24.

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (1), Yannik Kast (3), Dennis Bauder (1), Thilo Brugger (2), Martin Komprecht, Valentin Istoc (5/3), Johannes Stegmann, Alexander Henze (5), Kevin Jähn (2), David Schuler (9/4), Lukas Koßbiehl, Martin Mäck (2).

HSG Friedrichshafen/Fischbach: Enrico Göser; Felix Eckmann (1), Fabian Pentzlin (2), Martin Westerholt (7), Klaus Schmidt (1/1), Denis Turnadzic (4), Klemens Kotnik (6), Stefan Dohrn (3), Gero Hörmann.

Siebenmeter:
SCV: 8/7 (Istoc scheitert an Göser)
HSG 2/1 (Eilts pariert gegen Turnadzic)

Zeitstrafen:
SCV: 4 (Walker, Bauder, 2x Komprecht)
HSG: 6 (Eckmann, Pentzlin, 2x Westerholt, Schmidt, Turnadzic)

Vorbericht

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge dürfen die Vöhringer Landesliga-Handballer wieder vor heimischem Publikum antreten. Gegner im Sportpark ist die HSG Friedrichshafen/Fischbach (Samstag, 19.30 Uhr).

Mit erfreulichen 4:0 Punkten kehrten die Illertaler aus der Fremde zurück, und dennoch war bei den beiden Erfolgen nicht alles Gold, was glänzt. „Mit der Abwehrleistung konnten wir zufrieden sein“, so SCV-Coach Stefan Schramm. „Aber im Angriffsspiel unterliefen uns doch der ein oder andere technische Fehler zu viel, und auch in der Verwertung der herausgespielten Chancen haben wir noch Steigerungspotenzial.“ Dies wollen die Wielandstädter nun besser machen, wenn das Tabellen-Schlusslicht zu Gast ist. Eine Pflichtaufgabe also? „Mitnichten“, weiß Kapitän Alexander Henze, der seine muskulären Probleme nun vollständig auskuriert hat. „Für uns gibt es keine „einfachen“ Gegner, die man im Vorbeigehen schlägt, das gebietet schon allein der Respekt vor den anderen Teams. Friedrichshafen mag vielleicht erst einen Sieg geholt haben, diesen aber absolut eindrucksvoll: mit zehn Toren Differenz gewinnt man bei einer guten Mannschaft (A. d. Red.: 38:28) wie Reichenbach nicht einfach so. Die Gäste spielen einen schnellen Ball und sind kampfstark. Das wollen und müssen wir also auch tun!“. Hierbei zählen die Vöhringer wieder auf die lautstarken Fans im Sportpark, die gerne auch schon die Frauenmannschaft ab 17.30 Uhr bei deren Partie gegen Feldkirch II unterstützen dürfen.

Samstag, 28.10.2017: TSV Bartenbach – SC Vöhringen 24:29 (12:14)

Spielbericht

Auch das zweite Auswärtsspiel in Serie konnten die Vöhringer Landesliga-Handballer für sich entscheiden. Die Illertaler siegten beim TSV Bartenbach mit 29:24 (14:12) und waren über die komplette Spielzeit das tonangebende Team, machten sich aber durch eine schwache Chancenverwertung oftmals selbst das Leben schwer.

Anders als in den Partien zuvor legte der SCV einen Blitzstart hin und zwang den Bartenbacher Trainer beim Stand von 1:6 (Komprecht, 3x Istoc, Kast und Mäck) bereits nach neun Minuten zur Auszeit. Die Abwehr hatte sich bis dahin hellwach und engagiert gezeigt, und Andrei Mitrofan erledigte mit starken Paraden den Rest. Gleich dreimal hatte man dann nach eroberten Bällen die Chance, per Gegenstoß zu erhöhen, allerdings schluderte man im Abschluss und ließ den gegnerischen Torhüter ins Spiel kommen. Binnen 30 Sekunden erzielten die Gastgeber zwei Treffer über den Kreis und per Konter zum 3:6 (13. Minute), so dass sich auch Stefan Schramm genötigt sah, seine Jungs neu einzustellen. Lukas Koßbiehl traf von Linksaußen, aber durch Tore von Leischner und Rapp brachte sich Bartenbach wieder in Schlagdistanz. Yannick Kast mit einer schnellen Körpertäuschung und Johannes Stegmann nach gut ausgespielter zweiter Welle erhöhten für ihre Farben wieder, ehe bei angezeigtem Zeitspiel Martin Mäck vom Kreis sogar das 10:5 gelang. Kast und Istoc hielten mit ihren Treffern die Fünf-Tore-Führung (23. Minute), David Schuler – aufmerksam nach einem abgeprallten Pfostenwurf, sowie erneut Yannick Kast gelang dies auch bis zum 14:9 (27. Minute). Nachlassende Konzentration in Abwehr und Angriff ließen die schöne Führung dann bis zur Pause zusammenschmelzen – beim 12:14 waren die Einheimischen wieder gefährlich nahe gerückt.

Valentin Istocs Siebenmeter eröffnete die zweite Halbzeit, David Schulers spektakulärer Treffer ins kurze Eck bedeutete das 16:12. Dann war Anselm Walker, in Abwehr und Angriff gefällig, an der Reihe und versenkte nach kraftvollem Durchbruch. Weil man aber auf der Gegenseite Sven Leischner und dessen Namensvetter Stadelmaier entwischen ließ, war es Zeit für eine weitere SCV-Auszeit (39. Minute).“Vali“ Istocs Treffer von der Strafwurflinie setzte TSV-Akteur Florian Lang einen Treffer entgegen, ehe David Schuler von Linksaußen die Harzkugel ins lange Eck drehte und nur kurz danach auch im Gegenstoß erfolgreich abschloss – 20:15 (42. Minute). Istoc blieb vom Punkt fehlerfrei, und Dennis Bauder, ebenfalls mit guter Leistung nutzte die Lücke und setzte den Ball zum 22:16 ins Tor. David Schuler gelang ein weiterer Doppelpack zum 24:16 (52. Minute), und obwohl Andreas Rapp (2x) und Florian Lang für Bartenbach trafen, gelang diesen keine weitere Annäherung – Martin Mäck und Yannick Kast waren nämlich ebenfalls erfolgreich (26:19, 52. Minute). Nach einer Auszeit versuchten es die Gastgeber mit einer äußerst offensiven Deckung, was die Vöhringer kurz irritierte und Bartenbach beim 22:26 nochmals Morgenluft wittern ließ (56. Minute). Yannick Kast und Alexander Henze – ins leere TSV-Tor ließen aber keine Zweifel am verdienten Sieg aufkommen. Valentin Istoc erzielte den letzten SCV-Treffer, Andreas Rapp gelang dies auf der Gegenseite für Bartenbach. Eine vorzügliche Leistung boten die beiden jungen Schiedsrichterinnen, die viel laufen ließen und eine klare Linie hatten.

TSV Bartenbach: Robert Maier, Daniel Hummel, Lars Stadelmaier, Lukas Winkler (1), Haiko Mayer (1), Pascal Rilli, Manuel Paulik (3), Jens Stadelmaier, Andreas Rapp (11/1), Sven Stadelmaier (1), Florian Lang (3), Sven Leischner (3), Timo Bofinger, Pascal Sickor (1).

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (1), Yannick Kast (6), Dennis Bauder (1), Thilo Brugger, Martin Komprecht (1), Valentin Istoc (8/5), Johannes Stegmann (1), Alexander Henze (1), David Schuler (6), Felix Hermann, Lukas Koßbiehl (1), Martin Mäck (3).

Siebenmeter:
TSV: 1/1
SCV: 5/5

Zeitstrafen:
TSV: 4 (2x Mayer, 2x S. Stadelmaier)
SCV: 2 (Walker, Kast)

Vorbericht

Auch an diesem Wochenende muss der SC Vöhringen in der Handball-Landesliga auswärts antreten. Es geht gegen den Neuling TSV Bartenbach (19.30 Uhr,  Parkhaushalle Göppingen).

Die Mannschaft auf dem Göppinger Stadtbezirk führt mit 4:8 Punkten die zweite Tabellenhälfte der Liga an. In der Vorwoche ließ man mit einem 23:21-Erfolg bei den kampfstarken Uhingern aufhorchen. Auch zuhause konnte bereits Zählbares eingefahren werden, gegen Feldkirch gelang ein sicheres 27:22. Der Aufsteiger hat also durchaus schon bewiesen, dass er keinesfalls "Kanonenfutter" ist. Die Wielandstädter werden sich auf einen kampfstarken und hoch motivierten Gegner einrichten müssen. Stefan Schramm hatte am Auftritt seiner Jungs zuletzt wenig zu monieren, dennoch wurde der Sieg in Lauterstein schnell abgehakt und der Fokus auf die samstägliche Partie gerichtet. Der Trainer warnt auch: "Wer glaubt, dass dieses Spiel ein Selbstläufer wird, liegt komplett falsch. Wir müssen ähnlich konsequent und engagiert auftreten wie zuletzt, auch die Zahl der technischen Fehler sollten wir unbedingt verringern." Die Mannschaft bittet wie üblich um zahlreiche Unterstützung, Busabfahrt (Fans reisen wie üblich kostenlos) ist um 17.00 Uhr am Vöhringer Wielandparkplatz, Zustiegsmöglichkeit besteht wieder in Ulm um 17.20 Uhr).

Samstag, 21.10.2017: SG Lauterstein II – SC Vöhringen 23:32 (11:17)

Spielbericht

Das war so nicht zu erwarten - zumindest nicht in dieser Deutlichkeit. Beim zuletzt viermal in Folge erfolgreichen Aufsteiger SG Lauterstein II feierten die Landesliga-Handballer des SC Vöhringen ein tolles 32:23 (17:11).

Im Vergleich zur Vorwoche hatte sich die Kadersituation deutlich entspannt. Martin Komprecht, der gewohnt motivierte und leidenschaftliche Abwehrkämpfer, war wieder einsatzfähig und auch Lukas Koßbiehl konnte wieder mittun und neutralisierte SGL-Topscorer Timo Funk mit Fleiß und Ausdauer. Schließlich hatte auch Torjäger Valentin Istoc seine Blessur auskuriert und zeigte mit einem Dutzend Volltreffern eindrucksvoll seine Extraklasse.

SCV-Coach Stefan Schramm entschied sich von Anfang an für eine konsequente Manndeckung gegen Timo Funk, Torjäger und Spielgestalter der Einheimischen in Personalunion. Und damit sollte er goldrichtig liegen, Lukas Koßbiehl und später David Schuler legten den Routinier an die Kette, so dass dieser nur zu einem Siebenmetertor kam. Dennoch, der Sportclub brauchte - wie schon gewohnt - die Anfangsphase zum "Warmwerden". So konnte Lauterstein ein 2:0 vorlegen, ehe Valentin Istoc nach knapp sechs Minuten für das erste Erfolgserlebnis sorgte, dem er auch den Ausgleich folgen ließ (8. Minute). Kai Ziller brachte seine Mannschaft nochmals in Führung - es sollte das letzte Mal in dieser Partie sein. Martin Mäck, vorne wie hinten mit einer ganz starken Vorstellung, erwischte einen parierten Ball und egalisierte, und Istoc holte die Führung per Siebenmeter. Torhüter Andrei Mitrofan, wieder in Galaform, erzielte seinen zweiten Saisontreffer, als die Einheimischen mit dem siebten Feldspieler zugange waren, und als Martin Mäck - prima angespielt von "Vali" Istoc zum 6:3 einwarf, nahm die SGL-Bank die Auszeit. Johannes Edelmann glang das 4:6, aber zwei weitere Mäck-Treffer ließen den mitgereisten Anhang jubeln. Der Aufsteiger - durch die Manndeckung gegen Funk einiges seiner Durchschlagskraft aus dem Rückraum beraubt - suchte sein Heil vor allem in schnellem Spiel und Eins-gegen-Eins-Situationen. Da sich das Rückzugsverhalten der Wielandstädter aber deutlich verbessert zeigte, gestattete man den Gelb-Blauen kaum Chancen auf Schnellangriffe. Zudem stand man im Abwehrverbund sicher, Andrei Mitrofan war hellwach, so dass Lauterstein oft nur durch seine starken Außenspieler zum Erfolg kam. Istoc und Alex Henze hielten den Vorsprung beim 10:6 konstant (18. Minute), ihnen taten es Yannick Kast per tollem Schlagwurf sowie Lukas Koßbiehl von Linksaußen gleich - 12:8 (23. Minute). Fabian Thrun war für die SGL erfolgreich, und dann wurde durch viel Bewegung im Angriff dreimal "Vali" in Position gebracht, der humorlos einnetzte - 15:9 (27. Minute). Timo Funk traf vom "Punkt", und Stefan Schramm besprach mit seinen Mannen in der Auszeit die letzten Minuten. Alexander Henze tankte sich durch, und erneut gelang ein tolles Anspiel auf Martin Mäck, welches der Neuzugang sicher versenkte. Kai Ziller stellte auf der Gegenseite den Halbzeitstand her.

Der selbe Akteur eröffnete mit seinem Tor auch den zweiten Durchgang. Andrei Mitrofan machte nahtlos dort weiter, wo er aufgehört hatte und parierte spektakulär einen Gegenstoß, und vorne waren es Kapitän Henze sowie der torhungrige Istoc, die für das 19:12 aus SCV-Sicht sorgten. Der Rumäne war auch in Unterzahl nicht zu stoppen - 20:12 (35. Minute). Es sollte die einzige kleine Schwächephase im Vöhringer Spiel folgen. Zuerst entwischte zweimal der flinke Linksaußen Thrun, und dann nutzten die Gastgeber ein Überzahlspiel zu zwei Toren und hatten den Rückstand beim 16:20 halbiert (38. Minute). Stefan Schramm legte die grüne Karte - mit Erfolg. Lukas Koßbiehl gelang ein wichtiger Unterzahltreffer aus schwierigem Winkel, einfacher hatte er es bei seinem nächsten Treffer, als er den Ball im verwaisten Gehäuse unterbrachte. Zwar konnten die Einheimischen über ihren treffsicheren Rechtsaußen Nagel mit zwei Toren kontern, doch die Rot-Weißen erstickten jegliche Lautersteiner Hoffnungen auf eine Wende mit postwendenden Nackenschlägen. Alex Henze wühlte sich mit großem Einsatz durch und versenkte einen weiterern "Coast to coast"-Treffer vom eigenen Kreis ins leere Tor, und Yannick Kast setzte einen Rückraumwurf ins Kreuzeck - 25:18 (47. Minute). Auf beiden Seiten wurden erfolgreich Strafwürfe verwandelt (Nagel/Istoc), nach Johannes Edelmanns 21:26 überwand Dennis Bauder den guten SGL-Keeper von Rechtsaußen, und Alex Henze nutzte die Lücken in der nun offensiveren Abwehr zum 28:21 (55. Minute). David Schuler und Valentin Istoc stellten auf 30:23, und die beiden erfolgreichsten SC-Werfer Henze und Istoc setzten die Schlußpunkte unter eine gute und geschlossene Leistung ihrer Mannschaft.
 
SG Lauterstein II: Marc Bertele, Jannis Wagner; Kevin Nagel (8/3), Jochen Nagel (2), Timo Funk (1/1), Kai Ziller (3), Kai Jaros, Rene Adelhelm (4), Jakob Grupp, Johannes Edelmann (2), Philipp Ruess, Fabian Thrun (3), Peter Großmann.
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan (1), Felix Eilts; Anselm Walker, Yannick Kast (2), Dennis Bauder (1), Thilo Brugger, Martin Komprecht, Valentin Istoc (12/2), Johannes Stegmann, Alexander Henze (7), David Schuler (1), Felix Hermann, Lukas Koßbiehl (3), Martin Mäck (5).
 
Siebenmeter:
SGL: 4/4
SCV: 2/2
 
Zeitstrafen:
SGL: 2 (J. Nagel, Ruess)
SCV: 4 (Kast, Komprecht, 2x Mäck)

Vorbericht

Der Tabellenführer der Handball-Landesliga wartet auf den SC Vöhringen: die Rot-Weißen müssen zur Zweitvertretung der SG Lauterstein (17.30 Uhr, Kreuzberghalle Lauterstein). Die Mannschaft von Spielertrainer Timo Funk kam vor der Saison als Aufsteiger neu in die Liga, und die Akklimatisierung dauerte genau einen Spieltag lang: zur Premiere setzte es ein herbes 16:29 zu Hause gegen starke Biberacher. Dann aber startete man kräftig durch, die nächsten fünf Partien wurden allesamt gewonnen, zuletzt gelang ein 32:31-Auswärtscoup beim bis dato ungeschlagegen TV Steinheim. Neben einer jungen, bestens ausgebildeten Mannschaft die durch druckvolles Flügel- und Kreisspiel überzeugt, hat auch Funk selbst großen Anteil am bisherigen Erfolg. Der Rückraum-Hüne hat auch mit 32 Jahren nichts von seiner Torgefahr eingebüßt und trifft gerne zweistellig.

Es wird also alles andere als einfach für den SCV. Und dennoch fährt man vorsichtig optimistisch zum Primus, zeigten doch in der Vorwoche gerade die jungen Akteure um Anselm Walker, Yannick Kast, Dennis Bauer und Thilo Brugger, dass auf sie auch in kniffligen Spielsituationen absolut Verlass ist. Minimiert man die Schwächephasen in Angriff und Abwehr, sollte man dem Tabellenführer ein gutes Spiel liefern können. Und auch der SCV-Anhang ist wieder gefragt, von der kostenlosen Mitfahrt im Fanbus regen Gebrauch zu machen. Busabfahrt ist um 15 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit besteht um 15.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk).

Samstag, 14.10.2017: SC Vöhringen – HT Uhingen/Holzhausen 27:25 (15:10)

Spielbericht

Die Serie hält: auch im dritten Heimspiel erzielten die Landesliga-Handballer des SC Vöhringen 27 Treffer, und wie schon in den beiden Begegnungen zuvor reichte es für zwei Punkte. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit, ehe der 27:25 (15:10)-Sieg über das HT Uhingen/Holzhausen feststand.

Die Voraussetzungen vor der Partie waren nicht die besten: Valentin Istoc verletzte sich im Abschlußtraining und konnte - ebenso wie Lukas Koßbiehl - nicht eingesetzt werden. Martin Komprecht war beruflich unabkömmlich, und George Stanciu war Mitte der Woche zu einem länger geplanten, mehrwöchigen Auslandsaufenthalt aufgebrochen. Zudem war Alexander Henze gehandicapt, aber wie üblich biss der Kapitän auf die Zähne und bekam mit André Möller einen routinierten Mitstreiter an die Seite gestellt - die beiden Haudegen führten die junge Mannschaft vorbildlich.

Der SCV begann mit ungewohnter Aufstellung, der bissige Anselm Walker machte seine Sache als Spielmacher gut, und auch Felix Hermann agierte mit ordentlich Druck auf Halbrechts. Yannick Kast glückte das 1:0, aber wie schon in den Spielen zuvor kamen die Vöhringer schwer auf Touren. Obwohl man in der Abwehr aufmerksam stand, und Torhüter Andrei Mitrofan sofort hellwach war, geriet man durch zwei Siebenmetertore und einen Gegenstoß der Gäste mit 1:3 ins Hintertreffen (4. Minute). Martin Mäck verkürzte vom Kreis, und dennoch dauerte es bis zur zehnten Spielminute, ehe André Möllers Hüftwurf zum Ausgleich einschlug. Die erneute Gästeführung konterte Yannick Kast per energischem Durchbruch, und als das Handallteam in Unterzahl einen Feldspieler für den Torwart brachte, nutzte Andrei Mitrofan dies mit einem platzierten Wurf ins verwaiste Gehäuse. Die nächsten drei Vöhringer Erfolgserlebnisse gingen allesamt auf das Konto von Alexander, Henze, ehe Yannick Kast beim 9:7 zum ersten Mal die Zwei-Tore-Führung für  seine Farben holte (20. Minute). Uhingen kam durch Tim Mäußnest zum Anschlusstreffer, doch der SCV gab jetzt deutlich den Takt vor. Mäck/Henze/Möller hatten das Bollwerk vor dem sicheren Andrei Mitrofan nun fest zementiert, und vorne traf man - trotz einiger vergebener Chancen - regelmäßig. David Schuler überlegt von Linksaußen, Martin Mäck reagierte blitzschnell nach einem Abpraller, Alexander Henze gelang ein weiterer Treffer ins leere Tor, und nach Yannick Kasts 13:8 bat Gästetrainer Mekic zur Auszeit (27. Minute). Im Anschluß daran setzte Benjamin Hahnloser einen Rückraumwurf in den Winkel, aber David Schuler wusste darauf ebenso eine Antwort wie auf den verwandelten Siebenmeter von Cornelius Lachenmayer. So ging es mit einem recht deutlichen 15:10 in die Kabinen.

Der auffällige Tim Bodmer erzielte nach dem Seitenwechsel den ersten Gästetreffer, doch ein gutes Anspiel auf Kreisläufer Martin Mäck hielt den Abstand konstant. Lachenmayer blieb vom "Punkt" weiterhin fehlerlos, sein Mannschaftskollege Hahnloser traf erneut von "hinten", da aber Thilo Brugger eine flüssig  gespielte Ballstaffete sicher abschloß und auch aus dem Rückraum kraftvoll einnetzte, war beim 18:13 weiterhin alles im grünen Bereich. Auch zwei vergebene Siebenmeter binnen einer knappen Minute brachten den SCV nicht aus dem Konzept, David Schuler holte sich nach seinem Fehlwurf den Lattenabpraller und traf, Alex Henze schaltete nach einem Einwurf am schnellsten und beförderte die Harzkugel aus der eigenen Hälfte ins - wieder mal - leere Heiligtum des Handballteams. Tim Mäußnest und Kreisläufer Regent brachten die Gäste näher heran, aber Dennis Bauder traf im unmittelbaren Gegenangriff von Rechtsaußen ins lange Eck. Nach einem weiteren Lachenmayer-Siebenmeter war es wieder der junge Bauder, der den SCV-Anhang jubeln ließ, und auch nach David Schulers feinem Dreher zum 23:18 (45. Minute) sah es nach einer entspannten Schlußphase aus. Doch weit gefehlt. Zuerst brachte Michael Regent ein Kreisanspiel unter, und nach einer Auszeit der Uhinger stellte Lachenmayer auf 23:20 (48. Minute). Die Vöhringer wurden nervös, ihnen unterliefen technische Fehler, Gästetorhüter Fabian Renner wurde schwerer überwindbar, und hinten wurde die Abwehr anfälliger. Zweimal Lachenmayer, einmal Lukas Mäußnest, und die nie aufgebenden Gäste waren wieder in der Partie, hatten nach einem weiteren Vöhringer Ballverlust sogar die Chance auf den Führungstreffer. Diesen erzielte dann aber André Möller nach - endlich wieder einmal - starkem "Abräumen" über Linksaußen. Als Alex Henze knapp dreieinhalb Minuten vor dem Ende ansatzlos durchzog und das 25:23 auf die Anzeigetafel brachte, schien man doch noch eine aufregende Schlußphase vermieden zu haben. Yannick Kast zielte dann etwas zu genau und nagelte den Ball an die Latte, die Gäste verkürzten im Gegenzug über Jannis Reich - Auszeit SCV (59. Minute). Johannes Stegmann wagte es aus schwierigem Winkel - erfolglos. Gut, dass Andrei Mitrofan hinten auf dem Posten war und die Uhinger Führung verhinderte. So war es Youngster Dennis Bauder, der 35 Sekunden vor dem Ende die Nerven behielt und mit dem 27:25 den Sieg eintütete. Zwar schaffte das Handballteam schnell das 27:26, aber der clevere André Möller nahm wichtige Sekunden von der Uhr und stellte quasi mit der Sirene den Endstand her.

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan (1), Felix Eilts, Martin Stetter; Anselm Walker, Yannick Kast (4), Dennis Bauder (3), Thilo Brugger (2), Johannes Stegmann, Alexander Henze (5/1), André Möller (3), David Schuler (6), Felix Hermann, Martin Mäck (3).

HT Uhingen/Holzhausen: Fabian Renner, Kevin Haas; Nico Kupka, Benjamin Hahnloser (3), Maximilian Schöppe, Michael Regent (2), Volker Schempp (1), Jannis Reich (1), Cornelius Lachenmayer (8/5), Lukas Mäußnest (1), Tim Mäußnest (4), Tim Bodmer (5/1).

Siebenmeter:
SCV: 4/1 (Schuler und Henze scheitern an Renner, Schuler an die Latte)
HT: 6/6

Zeitstrafen:
SCV: 3 (Kast, Möller, Mäck)
HT: 4 (Kupka, 2x Regent, L. Mäußnest)

Vorbericht

Das HT (Handballteam) Uhingen/Holzhausen gibt am Samstag zur gewohnten Zeit (19.30 Uhr) seine Visitenkarte im Vöhringer Sportpark ab. Der gastgebende SCV würde gerne die Scharte vom vergangenen Wochenende auswetzen, aber auch wenn die Gäste bislang sieglos mit der Bilanz von 1:7 Punkten anreisen – einfach wird das nicht.

Die Spielgemeinschaft, im zweiten Jahr in der Landesliga beheimatet, hat einige gute Akteure in ihren Reihen. So steht mit Michael Regent ein körperlich starker Kreisläufer zur Verfügung, und die rechte Angriffsseite mit Volker Schempp und Benjamin Hahnloser zeigt sich stets treffsicher und torhungrig. Zu beachten sind auch Cornelius Lachenmayr und Tim Mäußnest, die im Rückraum die Fäden ziehen. Von der Kampfkraft der im Vergleich zum Vorjahr im Kern unveränderten Mannschaft konnten sich übrigens die Wielandstädter in der letzten Saison selbst ein Bild machen. Die Mannschaft von Almir Mekic holte einen 9-Tore-Rückstand (!) auf und die Rot-Weißen konnten mit Mühe ein Unentschieden retten. Und auch heuer zeigte das Handballteam bereits, dass "Aufgeben" nicht zum Vokabular gehört. Zu Hause gegen Feldkirch lag man wenige Minuten vor dem Ende mit vier Toren zurück, um doch noch einen Punkt zu erkämpfen. Die Vöhringer sollten also gewarnt sein.

Zudem gilt es, sich für den erhaltenen Dämpfer der Vorwoche zu rehabilitieren. Beim 24:34 in Altenstadt lief überhaupt nichts zusammen und man kassierte völlig zu Recht eine derbe Schlappe. Woran es lag, ist bekannt, und so heißt es für Samstag, Einstellung, Kampfgeist und Engagement wieder auf "volle Kraft voraus" zu stellen und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Hierbei sind auch die Fans gefordert, die beim verkorksten Auswärtsspiel in Geislingen auch nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Dass beide, Team und Anhänger, es besser können steht außer Frage - dies gilt es, nun zu zeigen! Verzichten müssen die SCVler dabei auf George Stanciu, der sich auf einem längeren Auslandsaufenthalt befindet.

Neben der Partie der "Ersten" gibt es am Samstag "Handball satt" im Sportpark: bereits ab 10:00 Uhr jagen die Mädchen der wD-Jugend dem Ball hinterher, ihnen tun es ihre männlichen Altersgenossen ab 12:00 Uhr gleich. Um 15:00 Uhr empfängt dann die mB-Jugend den TSV Schwabmünchen zum Spitzenspiel.

Sonntag, 08.10.2017: TV Altenstadt – SC Vöhringen 34:24 (16:11)

Wieder auf dem Boden der Tatsachen – nach dem Traumstart holt sich die Mannschaft eine Klatsche ab

Nach einem optimalen Saisonstart mit drei Siegen in Serie wurden die Vöhringer Landesliga-Handballer im zweiten Auswärtsspiel vom TV Altenstadt mit einer deftigen 24:34-Klatsche (11:16) abrupt auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Abteilungsleiter Werner Brugger wollte hinterher auch die zahlreichen Pfosten- und Lattentreffer nicht als Entschuldigung gelten lassen: „Da muss jetzt schon im Training in dieser Woche eine ganz andere Einstellung an den Tag gelegt werden. Die Mannschaft konnte in keiner Weise an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen.“

In einem Spiel auf Augenhöhe erspielten sich die Gastgeber zwar die 7:4-Führung, doch sowohl Yannick Kast mit seinem Tor zum 7:7 als auch Alexander Henze mit dem zum 8:8 gelang jeweils der verdiente Ausgleich. Als Valentin Istoc gar zur 9:8-Führung für den SC Vöhringen getroffen hatte, schien das Spiel zu kippen. Doch dann legte der TV Altenstadt, unterstützt von 500 begeisterten Anhängern in der Geislinger Michelberghalle, richtig los und über das 13:9 zum 16:11-Pausenstand vor.

Im zweiten Spielabschnitt rannten die Vöhringer mehrmals einem Rückstand von acht Toren und mehr hinterher. Am Ende drohte ein noch deutlicheres Debakel, aber mit dem letzten seiner insgesamt fünf Treffer konnte dann Thilo Brugger wenigstens zum 34:24-Endstand verkürzen.

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker, Yannick Kast (4), Dennis Bauder (1), Thilo Brugger (5), Johannes Stegmann, Valentin Istoc (4), Alexander Henze (5), George Stanciu (1), David Schuler, Felix Hermann (1), Lukas Koßbiehl (1), Martin Mäck (2).

Vorbericht

Erst am Sonntag sind die Vöhringer Handballer in der Landesliga gefordert. Die Rot-Weißen müssen zum TV Altenstadt (17.00 Uhr, Michelberghalle). Den Gastgebern aus dem Geislinger Stadtteil sind die ersten beiden Spiele missglückt: gegen die starke Mannschaft aus Hohenems unterlag man zum Auftakt deutlich mit 27:35, und auch beim gut gestarteten Aufsteiger Lauterstein II ging man leer aus. Nun scheint die Mannschaft aber in der Spur zu sein und ließ zwei Siege folgen – beide auswärts! Nach dem gewonnenen Derby bei der SG Kuchen/Gingen nahm man auch vom Bodensee beide Punkte mit – der TVA siegte in Ravensburg mit 24:20 und überzeugte vor allem durch eine stabile Abwehrleistung. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Team nur unwesentlich verändert. Neu hinzu kamen die Kreisläufer Lucian-Andrei Bot, sowie Torhüter Martin Heer. Weiterhin wurden einige talentierte junge Akteure aus dem eigenen Nachwuchs, die zum Teil im Vorjahr „Aktivenluft“ schnupperten, fest in den Kader aufgenommen. So überzeugt zum Beispiel Tarkan Girgin auf Rechtsaußen immer mit einer guten Wurfausbeute, aber auch Axel Bottek oder Maximilian Pilz konnten schon auf sich aufmerksam machen. Zudem stehen mit Spielmacher Oliver Köppel, Jörn Bausch, Simon Knosp oder Moritz und Robin Veil einige etablierte Spieler bereit. Mit dem wurfstarken Piotr Bielec im linken Rückraum sowie Torhüter Ionut Torica hat man außerdem zwei starke ausländische Akteure in seinen Reihen. Trotz des guten Spiels und des Heimsiegs gegen den HC Hohenems war man im Vöhringer Lager nicht mit allem zufrieden. Erneut verschlief man den Start in die Partie, und im Angriff ließ man speziell in der ersten Halbzeit viel zu viele Chancen liegen. Hier liegt auf jeden Fall einiges an Steigerungspotenzial, will man weiterhin in der Erfolgsspur bleiben. Die Abwehr um die Konstanten Alexander Henze, Felix Hermann und die „Martins“ (Mäck und Komprecht) stand bislang recht solide, darauf wird es auch am Sonntag wieder ankommen. Ebenso wie auf die Fans, die ihrer Mannschaft auch weiterhin lautstark und zahlreich den Rücken stärken sollen und gerne kostenlos im Mannschaftsbus mitreisen können (Abfahrt: Vöhringen, Wielandparkplatz 14.45 Uhr, Zustieg in Ulm: Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk: 15.05 Uhr)

Samstag, 30.09.2017: SC Vöhringen – HC Hohenems 27:23 (14:14)

Spielbericht

Es lief die 55. Spielminute im gut besuchten Vöhringer Sportpark, als der Lautstärkepegel nochmals um einige Phon zunahm. Passiert war folgendes: zuerst hatte Valentin Istoc mit Vehemenz seinen neunten Treffer erzielt, und nur Sekunden später lief Anselm Walker einen Gegenstoß und brachte den Ball nervenstark am fantastisch haltenden Torhüter Roland Ropoli vorbei. Der SC Vöhringen war im Landesliga-Spitzenspiel mit dem bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien HC Hohenems doch noch auf die Siegerstraße eingebogen, nachdem es beim 27:23 (14:14) für die Gastgeber lange nicht danach ausgesehen hatte.

Die Vöhringer, bei denen neben den Langzeitverletzten auch der erkrankte Johannes Stegmann zuschauen musste, Lukas Koßbiehl aber auf die Zähne biss und mitwirken konnte, kamen wie schon in den beiden vorangegangen Partien schwer in die Gänge. Schon in der fünften Spielminute legte Trainer Stefan Schramm die grüne Auszeitkarte. Seine Mannschaft hatte bis dahin noch nicht getroffen, die Gäste hatten durch ihren besten Werfer Fabian Füssinger da schon ein 2:0 vorgelegt. David Schuler brachte dann auch den SCV auf die Anzeigetafel, aber die Illertaler liefen der Musik vorerst weiter hinterher. Hohenems zeigte, warum es seine bisherigen zwei Spiele deutlich gewonnen hatte, agierte schnell, direkt, schnörkellos und erfolgreich. Durch zwei weitere Treffer des treffsicheren Linksaußen Füssinger sowie einen Siebenmeter vom erfahrenen Michael Jochum führten sie in der elften Minute mit 6:3. Die Rot-Weißen mussten sich gegen die aggressive Gästedeckung jedes Tor hart erarbeiten, immerhin waren die beiden stark spielenden Martin Mäck vom Kreis und Valentin Istoc– in Unterzahl nach großartigem Pass von Alexander Henze - erfolgreich, weitere Möglichkeiten entschärfte der reaktionsschnelle Roland Ropoli im HCH-Gehäuse. Weil man sich aber in der Deckung stabilisierte und Torhüter Andrei Mitrofan zunehmend mehr Körperteile an den Ball brachte, gelang durch einen Dreierpack von Istoc binnen 90 Sekunden nicht nur der Ausgleich, David Schuler besorgte per Siebenmeter sogar die erstmalige Führung zum 7:6 (15. Minute). Zwei starke Aktionen vom neu ins Spiel gekommenen Yannick Kast bedeuteten das 9:8, welches die Vorarlberger nach einem vergebenen Strafwurf der Vöhringer durch Kreisläufer Dominik Wetzel und Füssinger konterten. Istoc fand die Lücke in der Deckung, aber Hohenems antwortete postwendend über Sandor Molnar vom Kreis und den nicht zu stoppenden Füssinger von Linksaußen. Martin Komprecht, der in Angriff und Abwehr eine klasse Vorstellung zeigte, erwischte ein Anspiel am Kreis, und dann wurde Youngster Dennis Bauder prima in Überzahl freigespielt und vollstreckte von Rechtsaußen überlegt zum Ausgleich (12:12, 27. Minute). Fabian Füssinger brachte einen weiteren Ball unter, aber Alex Henze egalisierte nur Sekunden später per „schneller Mitte“, eher er sich dann unmittelbar darauf zu Martin Mäck aufs „Sünderbänkchen“ gesellen durfte. Jochum verwandelte von der Strafwurflinie, und „Vali“ Istoc zeigte, dass man auch in zweifacher Unterzahl Tore erzielen kann und drosch die Harzkugel vier Sekunden vor der Halbzeit humorlos ins gegnerische Gehäuse.

Nach dem Seitenwechsel waren es aber wieder die „Emser“, die besser loslegten. Zweimal Fabian Füssinger im Gegenstoß, einmal Sandor Molnar, und nach vier Zeigerumdrehungen lagen die Wielandstädter beim 14:17 schon mit drei Toren im Hintertreffen. Kreisläufer Martin Komprecht war auch von zwei Abwehrspielern nicht zu stoppen, und Lukas Koßbiehl hatte in Überzahl auf dem linken Flügel viel Platz und schloss durchdacht ab. Durch Martin Banzers Siebenmeter erhöhten die Gäste wieder auf 16:18, aber erneut Komprecht und Valentin Istoc mit einem überlegten Wurf glichen aus. Im Gegenzug nutzte Dilys Daugirdas den Platz, den ihm die noch nicht formierte Abwehr ließ und knallte den Ball zum 18:19 aus Vöhringer Sicht unter die Latte. Erneut war es Goalgetter Istoc, der zuschlug, auf der anderen Seite tat es ihm Jochum gleich (44. Minute), Auszeit SCV. Es folgte eine vierminütige Phase ohne Treffer auf beiden Seiten, der erneut Jochum aus dem Rückraum ein Ende setzte – die Sorgenfalten beim rot-weißen Anhang mehrten sich angesichts des 19:21-Rückstandes gut elf Minuten vor Ende. Doch die beiden treffsicheren „Martins“ auf Vöhringer Seite sorgten für Beruhigung bei den Fans, erst netzte Mäck nach herrlichem Henze-Pass vom Kreis ein, um dann auch mit seinem Rückraumwurf erfolgreich zu sein. Nach Parade von Andrei Mitrofan wurde der Schnellangriff gut ausgespielt und Komprecht jagte den Ball aus vollem Lauf unter die Latte – 22:21 (51. Minute), der „Hexenkessel Sportpark“ brodelte und war höchst entzückt. Zwar glich Michael Jochum per Strafwurf nochmals aus, aber Henze war in der zweiten Welle durch nichts und niemanden zu stoppen und stellte auf 23:22. Als dann Mitrofan eine Großchance parierte und den Österreichern einer ihrer seltenen technischen Fehler unterlief, was zu den eingangs beschriebenen Szenen führte, nahm Gäste-Spielertrainer Gernot Watzl die Auszeit. Molnar verkürzte für seine Farben nochmals zum 25:23, aber die Vöhringer, euphorisiert und vom begeisterten Publikum getragen, ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Es setzte Zeitstrafen auf beiden Seiten, der SCV fand im 5:4-Spiel Yannick Kast, der nur siebenmeterreif zu stoppen war. David Schuler verwandelte, zwei Minuten vor dem Ende. Hohenems musste schnell abschließen, brachte den Ball aber nicht mehr am sich in der Schlussphase mächtig steigernden Andrei Mitrofan vorbei. Erneut Schuler stellte im Nachwurf an einen abgewehrten Siebenmeter den Endstand in einer spannenden, intensiven und gutklassigen Partie her, die Feierlichkeiten konnten beginnen…

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (1), Yannick Kast (2), Dennis Bauder (1), Thilo Brugger, Martin Komprecht (4), Valentin Istoc (9), Alexander Henze (2), George Stanciu, David Schuler (4/2), Felix Hermann, Lukas Koßbiehl (1), Martin Mäck (3).

HC Hohenems: Christopher Winkler, Roland Ropoli; Rainer Nachbaur, Martin Banzer (1/1), Sandor Molnar (3), Dominik Wetzel (1), Michael Jochum (7/3), Johannes Nicolussi, Gernot Watzl, Matthias Spiegel (1), Dilys Daugirdas (1), Simon Mathis, Harun Altintas, Fabian Füssinger (9/1).

Siebenmeter:
SCV: 4/2 (Schuler scheitert 2x an Ropoli)
HCH: 5/5

Zeitstrafen:
SCV: 7 (Kast, Istoc, 2x Henze, Hermann, 2x Mäck)
HCH: 8 (Wetzel, Jochum, Nicolussi, 2x Watzl, Daugirdas, 2x Mathis)

Vorbericht

Erneut messen sich die Vöhringer Landesliga-Handballer mit einem Team aus dem Nachbarland Österreich. Gastierten die Illertaler in der Vorwoche in Feldkirch, so treffen sie nun auf den HC TECTUM Hohenems (19.30 Uhr, Sportpark).

Die „Emser“ spielten im Vorjahr eine hervorragende Runde. Nach einem Fehlstart zu Saisonbeginn (unter anderem konnte der SCV die Punkte aus Vorarlberg entführen) steigerte man sich in eine bestechende Form, in der Rückrunde war man gar überhaupt nicht mehr zu bezwingen. Am Ende schrammten die Österreicher nur ganz knapp am „großen Wurf“ Aufstieg vorbei und landeten auf dem dritten Abschlussrang. Eine ähnliche – vielleicht sogar noch bessere – Platzierung ist den Mannen von Spielertrainer Gernot Watzl auch heute zuzutrauen. Zwar beendete neben dem langjährigen Torgaranten Kevin Jenni auch Marc Thiebault seine Karriere, aber der restliche Kader blieb – ergänzt durch zwei Neulinge – so zusammen und birgt eine Menge Qualität in sich. Stellvertretend seien hier die Rückraumspieler Michael Jochum, der wuchtige Litauer Dilys Daugridas oder der routinierte Watzl selbst– früher in der ersten Liga der Alpenrepublik aktiv – genannt. Mit Fabian Füssinger und Dominik Wetzel verfügt man über treffsichere Flügelflitzer, Roland Ropoli und Christopher Winkler sind zudem zwei gute Torhüter.

Dass das Team die Vorschusslorbeeren wohl nicht zu Unrecht genießt, bewiesen die ersten zwei Spieltage. Zum Auftakt bezwang man Altenstadt in deren eigener Halle klar mit 35:27, und vor Wochenfrist schlug man in heimischen Gefilden Uhingen/Holzhausen ebenso deutlich mit 32:23. „Spielstark, ausgeglichen, routiniert“, sind Adjektive, die SCV-Trainer Stefan Schramm dem Gegner bescheinigt. Ins gleiche Horn stößt Alexander Henze: „Im Vorjahr fast aufgestiegen, nun mit zwei Kantersiegen. Das ist ein echtes Kaliber, mit dem wir es zu tun bekommen, und wir werden uns ganz schön strecken müssen“. Der Mannschaftskapitän und Teamarzt gibt zudem Einblick ins „Lazarett“ seiner Rot-Weißen: „Unsere Langzeitverletzten Kevin Jähn und Matthias Stetter haben Physiotherapie aufgenommen. Lukas Koßbiehl wird am Samstag definitiv ebenfalls nicht auflaufen können. Zudem ist der Einsatz von Dennis Bauder fraglich, auf Grund einer im Feldkirch-Spiel erlittenen Verletzung hatte er in dieser Woche absolutes Sportverbot. Dafür kehrt Anselm Walker nach achtwöchiger Verletzungspause ins Team zurück.“. Der Routinier hofft wie seine Mannschaftskollegen auf einen wiederum gut gefüllten und stimmungsvollen Sportpark als Rückhalt, zumal die Gäste mit einem Fanbus anreisen werden – also, liebe Vöhringer – runter vom Sofa, rein in die Halle, unterstützen, anfeuern, Stimmung machen!

Samstag, 23.09.2017: BW Feldkirch – SC Vöhringen 20:26 (9:11)

Spielbericht

Mit zwei Punkten im Gepäck kehrten die Vöhringer Handballer von ihrer ersten Auswärtsfahrt zurück. Im Duell Handball- gegen Sportclub behielten die Rot-Weißen letztendlich mit 26:20 (11:9) beim HC BW Feldkirch die Oberhand.

Dabei war der Beginn wie auch schon in der Vorwoche sehr mäßig. Ehe man sich versah, lag man mit 0:3 im Rückstand, Feldkirchs Topscorer Lars Springhetti hatte einen Hüftwurf und zwei Siebenmeter versenkt. Es dauerte einige Minuten, bis die Vöhringer sich sortiert hatten, Yannick Kast fand als erster eine Lücke, und dann verkürzte Martin Komprecht nach schönem Anspiel vom Kreis auf 3:2 (9. Minute). Springhetti war erneut von der Linie erfolgreich und, obwohl in Unterzahl, glichen die Gäste aus. Zuerst setzte sich Johannes Stegmann energisch aus dem Rückraum durch, und dann lief David Schuler einen erfolgreichen Gegenstoß 4:4, Auszeit Feldkirch (13. Minute). Alexander Henze reihte sich dann ebenfalls unter den Vöhringer Torschützen ein und Johannes Stegmann traf von Rechtsaußen zum 6:4 aus SCV-Sicht. Henze – ungewohnt, aber erfolgreich – vom linken Flügel markierte das 7:4, ehe sowohl Springhetti als auch Schuler ihre Strafwürfe sicher unterbrachten 8:5 (23. Minute). Auch das erste Überzahlspiel verlief erfolgreich, geduldig wurde der freie Mann gesucht und mit David Schuler gefunden. Die Vier-Tore-Führung war das Resultat konzentrierter Deckungsleistung, Martin Komprecht, Martin Mäck und Co. verteidigten hier leidenschaftlich und höchst motiviert. Dies kam Andrei Mitrofan zugute, der Keeper wartete erneut mit einer bärenstarken Leistung auf und war ein großer Rückhalt. Dennoch gelang den Gastgebern durch Kutluana und Balogh beim 7:9 eine Annäherung, der zehnte SCV-Treffer war ein weiterer Siebenmeter von David Schuler. Auf der Gegenseite blieb auch Springhetti vom „Punkt“ ohne Fehler, Alex Henzes ansatzloser Wurf schlug zum 11:8 ein, den Halbzeitstand besorgte Daniel Versluis für seine Blau-Weißen. Mit der Defensivarbeit konnte das Vöhringer Trainerteam sehr zufrieden sein, vorne wurde doch die ein oder andere Möglichkeit zu viel ausgelassen.

Das Anspiel in den zweiten Durchgang nutzten die Illertaler prompt, Thilo Brugger traf aus dem Rückraum. Dass 11:13 aus Gastgebersicht beantwortete der quirlige Yannick Kast, aber Feldkirch blieb dran, durch Lars Springhettis Treffer. Wiederum Thilo Brugger gelang das 15:11 für den SCV, ehe mit Thomas Erlacher und Martin Komprecht auf beiden Seiten zwei Akteure aufs Sünderbänkchen mussten. Der Handballclub konnte den Rückstand durch Baris Kutluana und Erlacher beim 13:15 halbieren, gut, dass David Schuler eine Antwort parat hatte (16:13, 41. Minute).

Nach Erlachers 14:16 bat Stefan Schramm seine Jungs zur Auszeit, mahnte im Angriff zu mehr Konsequenz und Effektivität – trotz Überlegenheit, absetzen konnte man sich nicht richtig. Wiederum Schuler – erneut sehr sicher beim Siebenmeter - erhöhte auf „drei“, Feldkirch konterte über seinen Rechtsaußen Christoph Kornexl. Martin Mäck, stark bedient von Alex Henze, vollstreckte vom Kreis, einem weiteren Springhetti-Strafwurf ließ der spielfreudige Yannick Kast das 19:16 für seine Farben folgen. Der vorne wie hinten überzeugende Johannes Stegmann traf in Überzahl zum 20:16, und dann netzte der sich einer permanenten Manndeckung „erfreuende“ Valentin Istoc zur erstmaligen Fünf-Tore-Führung ein -21:16 (50. Minute). Der flinke Kornexl überwand den auch im zweiten Durchgang klasse haltenden Mitrofan zum 17:21, aber da Feldkirch in der Abwehr nun offensiver agierte, ergeben sich Lücken: Henze und Schuler nutzten diese, unterbrochen von einem weiteren Kornexl-Tor zum 23:18 aus Sicht der Wielandstädter (54. Minute). Für Feldkirch war in den letzten Minuten noch zweimal Dorian Zganec erfolgreich, während Alex Henze seine gute Leistung mit drei weiteren Toren zum Endstand krönte. Felix Eilts, der in den Schlussminuten im Vöhringer Kasten stand, tat dies nicht nur ohne Gegentor, sondern gewann auch noch das letzte Siebenmeterduell gegen Lars Springhetti. Die Vöhringer durften sich zu Recht vom mitgereisten Anhang feiern lassen. Auf ging’s in eine launige „dritte Halbzeit“, im Bus, die in Lindau zugestiegene und ebenfalls siegreiche „Zweite“ hatte hier natürlich auch gehörigen Anteil…

HC BW Feldkirch: Franck Scolair, Istvan Kallai; Valentin Büchele, Dorian Zganec (2), Christoph Kornexl (3), Imran Xhenaj, Benjamin Marte, Baris Kutluana (2), Thomas Erlacher (2), Daniel Versluis (2), Akos Balogh (1), Lars Springhetti (8/6), Jakob Appelt, Zoran Obradovic.

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Yannick Kast (4), Dennis Bauder, Thilo Brugger (2), Martin Komprecht (1), Valentin Istoc (1), Johannes Stegmann (3), Alexander Henze (7), George Stanciu, David Schuler (7/3), Felix Hermann, Martin Mäck (1).

Siebenmeter:
HC: 7/6 (Springhetti verwirft gegen Eilts)
SCV: 3/3

Zeitstrafen:
HC: 4 (Kornexl, Xhemaj, Erlacher, Obradovic)
SCV: 4 (Kast, Komprecht, Henze, Mäck)

Vorbericht

Nach dem geglückten Heimspielauftakt müssen die Handballer des SC Vöhringen erstmals auswärts ran. Die Rot-Weißen reisen zum österreichischen Vertreter HC Blau-Weiß Feldkirch (Samsag, 20 Uhr, Sporthalle Reichenfeld).

Die Vorarlberger sind seit etlichen Jahren fester Bestandteil der Landesliga, meistens im oberen Drittel oder in der Spitzengruppe zu finden. Dreh- und Angelpunkt im Spiel des Handballclubs ist der äußerst starke Florian Hintringer, ein klassischer "Spielmacher", der selbst enorm torgefährlich ist. Aber auch Iman Xhemraj, Baris Kutluana oder Thomas Erlacher sind gute Handballer. Am ersten Spieltag holten die Mannen von Trainer Balogh beim heimstarken HT Uhingen/Holzhausen ein Unentschieden. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass Hintringer schon nach wenigen Minuten verletzt passen musste. Für ihn sprang der junge Neuzugang Lars Springhetti in die Bresche, der blitzsaubere zehn Treffer markierte. Auch Rechtsaußen Christoph Kornexl hatte sein Visier sehr gut justiert und konnte acht Volltreffer verzeichnen.

Die Vöhringer Freude über den Derbysieg gegen Biberach wurde in der abgelaufenen Trainingswoche arg getrübt. Abwehrstratege Matthias Stetter zog sich am Sonntag im Spiel mit der "Zweiten" einen Kreuzbandriss zu und gesellt sich zu Kevin Jähn auf die "Lang-Ausfall-Liste". An dieser Stelle schnelle und beste Genesung, Matthias! Auch Lukas Koßbiehl, mit tollem Saisondebüt, kann nicht eingesetzt werden, er knickte im Montagstraining um und muss ebenfalls pausieren. Dass zudem der ein oder andere Akteur angeschlagen ist, macht die Aufgabe im Nachbarland nicht leichter. "Wenn wir dort etwas reißen wollen, können wir uns keine Phase wie gegen Biberach in der ersten Hälfte leisten. Solch ein Comeback gelingt nicht beliebig oft. Wir müssen in der Abwehr ähnlich gefestigt auftreten wie in der Vorwoche, um weiterhin erfolgreich zu sein", so der Tenor aus dem Vöhringer Lager.

Die Mannschaft würde sich über mitreis(sende) Anhänger beim "Länderspiel" freuen. Auch heuer dürfen die Fans wieder kostenlos im Mannschaftsbus mitreisen, also macht zahlreich gebrauch von diesem - sicher nicht alltäglichen - Angebot. Busabfahrt ist um 16.45 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen.

Samstag, 16.09.2017: SC Vöhringen – TG Biberach 27:20 (12:12)

Spielbericht

Die ersten beiden Punkte sind eingefahren: der SC Vöhringen bezwang die TG Biberach zum Auftakt in der Handball-Landesliga mit 27:20 (12:12). Dabei hatte in der ersten Halbzeit, in der die Gäste deutlich den Ton angaben, nichts auf einen am Ende klaren Derbysieg hingedeutet.

Biberach eröffnete durch seinen quirligen Spielmacher Daniel Krais, auf der Gegenseite egalisierte Valentin Istoc. Auch den erneuten Führungstreffer durch Tobias Hermann konnte David Schuler durch Siebenmeter ausgleichen. Dann aber zogen die Blau-Gelben merklich an. Julian Betz und Jonas Dück ließen die viel zu passive SCV-Deckung mit ihren Rückraumtreffern schlecht aussehen, dazu war Simon Krais an vorderster Front erfolgreich – 2:5 (7. Minute), Zeit für die erste Auszeit bei den Gastgebern. Einen erneuten Treffer des jungen Betz beantworteten der energische Alexander Henze per Hüftwurf und David Schuler vom „Punkt“. Weil man aber in der Abwehr weiterhin viel zu unsortiert und zaghaft agierte und damit auch Andrei Mitrofan im Tor wenig Unterstützung angedeihen ließ, wuchs der Rückstand durch drei Treffer auf 4:9 an (16. Minute). Auch im Angriff klappte bis dahin wenig. Es mangelte an Bewegung ohne Ball, zu selten wurde der Weg in die Lücke gesucht, man rieb sich in Zweikämpfen mit der energischen Biberacher Deckung auf, und kam man doch einmal zum Abschluss, war oft der gut haltende Simon Ellek im BC-Gehäuse Endstation. Als Tobi Hermann einen Querpass abfing und allein aufs SCV-Heiligtum zusteuerte, drohte weiteres Ungemach, doch er Ex-Vöhringer zielte etwas zu genau und visierte das Lattenkreuz an. So konnte Alex Henze im Gegenzug einen Stemmwurf versenken, Rechtsaußen Bogdan Botezatu mogelte das Leder irgendwie an Mitrofan vorbei zum 5:10. Die Rot-Weißen trafen durch eine schöne Aktion von Yannick Kast, und dann warfen Istoc und der sichere Siebenmeter-Schütze Schuler ihre Farben binnen weniger Sekunden auf 8:10 heran Biberach schlug durch Simon Krattenmacher zum 8:11 zurück (21.), aber die Vöhringer waren nun im Spiel. Endlich stand man in der Abwehr sicherer, der in Spiel gekommene Martin Komprecht sorgte hier für mehr Stabilität, und auch Andrei Mitrofan bekam mehr Bälle zu fassen. Dies trug auch im Angriffsspiel Früchte. Lukas Koßbiehl wagte es erfolgreich aus der Distanz und „Vali“ Istoc wuchtete aus der zweiten Welle zum 10:11 ein – auch die Biberacher Bank sah nun Anlass zur ersten „Besprechung“ mittels Auszeit (22. Minute). Bei den Einheimischen lief es nun jedoch. Der wendige Lukas Koßbiehl glich aus, und David Schulers Siebenmetertor bedeutete die erste Führung überhaupt (29. Minute). Auf der Gegenseite traf Jonas Dück zum 12:12, einen Vöhringer Vorsprung zur Pause verhinderte Biberachs Schlussmann Ellek mit einer famosen Doppelparade gegen Felix Hermann und Johannes Stegmann Sekunden vor der Sirene.

Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten den Rumänen im Vöhringer Dress: zuerst netzte Valentin Istoc gewohnt humorlos aus dem Rückraum ein, dann parierte Andrei Mitrofan in starker Manier einen Siebenmeter von Markus Braun und ermöglichte seinem Landsmann so einen weiteren erfolgreichen Abschluss aus der Distanz 14:12 (33. Minute). Die Mannen von Cosmin Popa fanden ihren Kreisläufer zum 14:13, dem Alexander Henze das 15. Vöhringer Erfolgserlebnis entgegensetzte. Dreieinhalb torlose Minuten beendete Thilo Brugger mit einem schönen Wurf zum 16:13, und binnen der nächsten zwei Zeigerumdrehungen setzte es gleich zwei Zeitstrafen gegen die Gäste. David Schuler zeigte von der Siebenmeterlinie keinerlei Nerven, und die „Torfabrik“ Istoc lieferte weiterhin zuverlässig -18;13, 19:13, Auszeit Biberach (43. Minute). Schuler setzte die Harzkugel von Linksaußen in die Maschen, und dann bat auch SCV-Trainer Stefan Schramm die Seinen zu sich: Instruktionen gegen die unmittelbar zuvor erfolgte doppelte Manndeckung waren notwendig. In der Abwehr agierten die Vöhringer mittlerweile bärenstark und äußerst diszipliniert (eine Zeitstrafe zeugt davon), bildeten um Alex Henze, Felix Hermann, Martin Komprecht und Martin Mäck einen starken Verbund der es den beiden starken Rückraumschützen schwermachte. Auch die gefährlichen Spielmacher Daniel Krais, Tobi Hermann und Stefan Beljic wurden abgeschirmt, die gute Arbeit der beiden „Vorgezogenen“ Lukas Koßbiehl oder Thilo Brugger war hier wichtig. Den Rest erledigte der fantastische Torhüter Andrei Mitrofan, der vor allem die Außenspieler entnervte. Nach der Auszeit lenkte George Stanciu das SCV-Spiel und war gleich selbst als Torschütze erfolgreich. Die TGB verkürzte in Person von Julian Betz, für den Sportclub war es erneut Stanciu, der die Lücke fand. Das 22:15 gelang Daniel Krais, auf der Gegenseite war es dann David Schuler, der seine Strafwurfbilanz makellos hielt. Der stark spielende Betz warf zum 23:16 ein, dann kam endlich einmal ein Anspiel zu Martin Mäck an den Kreis durch, der sicher vollstreckte. Nach der zweiten Gästeauszeit traf Daniel Krais – mit starker Schlussphase, und dann zeigte Neuzugang Mäck, dass er es auch aus dem Rückraum kann 25:17 (56. Minute). Da war Tobias Hermann mit aufgeplatzter Lippe schon unterwegs zum Nähen ins Krankenhaus – an dieser Stelle gute Besserung, Tobi! Biberach, das übrigens nie aufsteckte netzte durch Daniel Krais ein, ihm tat es auf der Gegenseite Yannick Kast – ebenfalls mit einem schönen Wurf ins Kreuzeck – gleich. Die letzten Gästetore erzielten wieder Krais und Jonas Dück, ehe Thilo Brugger nach prima Anspiel von Dennis Bauder den 27:20-Endstand herstellte. Die Wielandstädter durften sich von ihrem laustarken Publikum für eine tolle zweite Halbzeit feiern lassen, dennoch dürfte Stefan Schramm in der folgenden Trainingswoche das ein oder andere ansprechen, was ihm nicht gefallen hat. Einen vorzüglichen Auftritt hatte auch das sympathische junge Schiedsrichtergespann, das die faire Partie mit klarer Linie leitete.

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Yannick Kast (2), Dennis Bauder, Thilo Brugger (2), Martin Komprecht, Valentin Istoc (7), Johannes Stegmann, Alexander Henze (3), George Stanciu (2), David Schuler (7/6), Felix Hermann, Lukas Koßbiehl (2), Martin Mäck (2).

TG Biberach: Lucas Wille, Simon Ellek; Julian Betz (4), Simon Krattenmacher (2), Bogdan Ionut Botezatu (1), Tobias Baumgart, Simon Krais (4), Simon Kruse, Jan Wille, Daniel Krais (5), Stefan Beljic, Tobias Hermann (1), Markus Braun, Jonas Dück (3).

Siebenmeter:
SCV: 6/6
TGB: 1/0 (Mitrofan pariert gegen Braun)


Zeitstrafen:
SCV: 1 (Mäck)
TGB: 3 (S. Krais Ellek, Dück)

Vorbericht

Was für ein gutes Ende sorgte, taugt auch als Anfang - so dachte sich wohl der Herrscher über die Spielpläne in der Handball-Landesliga und bescherte dem SC Vöhingen mit der TG Biberach zum Einstieg genau den Gegner, auf den sie im finalen Spiel der letzten Runde getroffen waren. In der Tat lieferten sich die Mannen von der Riß und der Iller der Vorsaison zwei packende, gutklassige und "Spitz auf Knopf"-stehende Partien. Nun also wieder die Blau-Gelben, die die Vöhringer zuerst fordern. Betrachtet man sich den Kader der Gäste genauer, ergeben sich erstaunliche Parallelen zur SCV-Mannschaft:

Erstens: "Local Players". Spieler aus der eigenen Jugend, bzw. aus der Umgebung bilden beim SC Vöhringen schon seit jeher das Gerüst des Teams. So auch bei der TG Biberach. Julian Betz, Simon Krattenmacher, Jan Wille,  Tobias Baumgart, Markus Braun oder auch der bestens bekannte Tobi Hermann - sie alle lernten das "Handball-Einmaleins" in der altehrwürdigen Sporthalle des Pestalozzi-Gymnasiums. Stefan Beljic und Jonas Dück schnürten zuvor für Laupheim und Bad Saulgau die Handballschuhe.
Zweitens: "Altbewährtes" kam zurück. Beim SCV sind dies mit Alexander Henze und George Stanciu zwei kampferprobte Recken, Biberach kann wieder auf das Duo "Simon & Simon" (Kruse und Krais) bauen. Ersterer feuerte seine harten Rückraumwürfe in der Vergangenheit für die höherklassigen Teams aus Langenau und Bad Saulgau ab, zweiterer beackterte die letzten Jahre - der Name lässt es vermuten - die Kreisposition beim Lokalrivalen Laupheim.
Drittens: "Viva Romania". Die Wielandstädter können auch im vierten Jahr auf ihre grandioses Achse Mitrofan/Istoc bauen. Auch die Gäste haben ein sehr starkes Torhüter/Linkshänder-Gespann aus dem Land am schwarzen Meer. Danut Drenceanu und Bogdan Botezatu haben toll eingeschlagen und stehen demnach weiterhin bei "BC" im Aufgebot.
SCV-Trainer Stefan Schramm, im "Saison-Abschlußderby" des Vorjahres der Personalnot geschuldet noch erfolgreich als Spieler auf dem Feld: "Natürlich wünschen wir uns einen erfolgreichen Auftakt in die neue Spielzeit. Mit André Bluhm und Jonas Hildebrand müssen wir allerdings zwei starke Akteure ersetzen. Die neuen Spieler sind allesamt gut und helfen uns, allerdings dauert es sicher noch etwas, bis alle Automatismen greifen. Von daher bitte ich unser treues Publikum um Geduld, unterstützt uns weiterhin so hervorragend." Angesprochen auf den Gegner, äußert sich Alexander Henze wie folgt: "Biberach ist eine ganz harte Nuß zum Auftakt. Der Erfolg der Vorsaison kam nicht überraschend und war keineswegs nur der "Aufstiegseuphorie" zuzurechnen. Das ist eine starke Truppe, wir werden uns gehörig strecken müssen."
Beide Mannschaften verbindet übrigens noch eine weitere Gemeinsamkeit. Biberach als auch Vöhringen wissen tolle und engagiertes Fans hinter sich, die ihren Lieblingen der oft zitierte "achte Mann" sein können. Es dürfte also ein spannender und stimmungsvoller Handball-Samstagabend werden. Los geht's um 19.30 Uhr im Vöhringer Sportpark.

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