SC Vöhringen 1893 e.V.

Abteilung Handball

Rückrunde der Frauen (F1) in der Saison 2019/2020

Spielplan Rückrunde

DatumZeitHeimGastErgebnisBericht
Sa 18.01.202019:30 UhrSC VöhringenTV Gerhausen22 : 28Spielbericht
Sa 25.01.202020:00 UhrHC HohenemsSC Vöhringen25 . 27Spielbericht
So 26.01.202017:30 UhrSV SchemmerhofenSC Vöhringen (Pokal)19 : 16Spielbericht
Sa 01.02.202019:30 UhrSC VöhringenTSG Ailingen21 : 21Spielbericht
Sa 08.02.202018:00 UhrHCL VogtSC Vöhringen17 : 19Spielbericht
Sa 15.02.202018:00 UhrSG Ulm/WIblingenSC Vöhringen24 : 21Spielbericht
Sa 29.02.202018:10 UhrHC LustenauSC Vöhringen28 : 19Spielbericht
Sa 07.03.202019:30 UhrSC VöhringenTSF Ludwigsfeld28 : 21Spielbericht
Sa 21.03.202018:00 UhrTSG EhingenSC Vöhringen  
Sa 28.03.202018:00 UhrSC VöhringenHSG Lonsee/Amstetten  

07.03.2020: SC Vöhringen – TSF Ludwigsfeld 28:21 (10:9)

Vöhringer Frauen feiern dank einer starken zweiten Halbzeit einen 28:21-Derbysieg gegen die TSF Ludwigsfeld!

Nachdem direkt vor dem Spiel der Vöhringer Frauen die weibliche B-Jugend mit einem tollen Sieg im heimischen Sportpark gegen den TSV Schwabmünchen die Tabellenführung erobert hatte, wollten die aktiven Damen im Derby gegen die TSF Ludwigsfeld für ein weiteres Erfolgserlebnis sorgen.

Die Ausgangslage dazu war nicht gerade ideal; mit Katrin Hafenrichter, Theresia Miller, Leonie Schiller und Selina Schilder mussten vier Leistungsträgerinnen aufgrund von Krankheit bzw. Verletzung ersetzt werden. Diese Lücke wurde wieder durch unser Nachwuchstalent Nicola Schiller geschlossen; eine tolle Premiere feierte Nina Gruber im Vöhringer Frauenteam. Aller Respekt gebührt der Energieleistung der beiden, die ja zwei Spiele direkt nacheinander im Einsatz waren!

Fast schon ein Spiegelbild zu den letzten Partien waren die Anfangsminuten. Die Abwehrleistung war in Ordnung, trotzdem lag man mit 0:2 im Rückstand weil die Angriffsbemühungen nichts Zählbares zustande brachten. Nach fast fünf Spielminuten gelang dann Annabel Allmendinger das erste Vöhringer Erfolgserlebnis zum 1:2. Zwei weitere Treffer von ihr sowie ein Tor von Katharina Godehart sorgten für das Unentschieden beim 4:4 nach knapp 10 Spielminuten. Aber auch in den nächsten 10 Minuten wurden die Vöhringer Fans nicht gerade verwöhnt. Lediglich Annika Hamm und Andrea Stanciu erzielten Tore zum 6:6-Zwischenstand, dafür steigerte sich die Abwehr incl. Torfrau Nadja Schachschal von Minute zu Minute. Die beiden ersten Zeitstrafen wurden relativ schadlos überstanden, durch drei Tore aus dem Rückraum bzw. vom Siebenmeterpunkt von Katharina Vogel konnte jeweils der Ausgleich erzielt werden. Psychologisch sehr wichtig war der 10:9-Führungstreffer durch Rechtsaußen Tina Hieber kurz vor der Halbzeit, aber auch der Sachverhalt dass im Gegensatz zu den Spielen der letzten Wochen vor dem Pausentee kein Gegentreffer mehr kassiert wurde.

Eine erhebliche Leistungssteigerung zeigte das ganze SCV-Team dann in der zweiten Halbzeit. Tore von Katharina Vogel, Nicola Schiller, Annika Hamm und die Torpremiere von Nina Gruber im SCV-F1-Dress sorgten bereits nach fünf Zeigerumdrehungen für eine 14:10-Führung. In den nächsten Minuten war dann einige Hektik aufgrund von mehreren Zeitstrafen für beide Teams im Spiel, aber das brachte die  Vöhringer Mannschaft erst recht in die Erfolgsspur. Drei weitere Tore von Annabel Allmendinger und zwei Treffer von Katharina Vogel ließen den Vöhringer Anhang über den 19:11-Vorsprung Mitte der zweiten Halbzeit jubeln und angetrieben vom Hallensprecher Alois Heinrich war jetzt eine richtig tolle Stimmung im Vöhringer Sportpark. Ein entscheidender Faktor für diese Leistungssteigerung war Torhüterin Nadja Schachschal. Sie parierte nicht nur drei Siebenmeter, sondern hielt unterstützt von einer intensiv arbeitenden Vöhringer Abwehrformation mehrere Bälle sicher und leitete dann mit Steilpässen Kontertore durch Annabel Allmendinger ein, die immer wieder ihren Gegenspielerinnen entwischte.  Wichtig war es darüber hinaus, dass durch druckvolleres Angriffsspiel in der gesamten zweiten Halbzeit Siebenmeter herausgeholt wurden, die vor allem durch Katharina Vogel sicher verwandelt wurden. Darüber hinaus wurden einige Treffer gerade dann erzielt, wenn die Vöhringer Frauen in Unterzahl agieren mussten. Angesichts des deutlichen Vorsprungs von acht Toren kam vom Vöhringer Trainerteam Uwe Kumpfe / Julika Reindl die Anweisung die Angriffe jetzt länger und ruhiger durchzuspielen. Obwohl dies nur teilweise umgesetzt wurde, gelang Katharina Godehart der nächste Treffer und Annabel Allmendinger sorgte beim 21:12 für die erste Führung mit neun Toren. Auch wenn die TSF Ludwigsfeld sich insbesondere durch ihre torgefährlichste Spielerin Mareike Karlshaus weiter gegen die Niederlage wehrte, geriet das Vöhringer Frauenteam nicht mehr in Bedrängnis. Weitere Treffer von Annabel Allmendinger (2x), Andrea Stanciu und Katharina Vogel (3x) sorgten für stehenden Applaus im Vöhringer Fanblock, die den 27:19-Vorsprung knapp zwei Minuten vor Schluss feierten. Den Schlusspunkt erzielte dann Nina Gruber mit ihrem zweiten Treffer von Linksaußen; das Tor zum 28:21-Endstand war dann der TSF Ludwigsfeld vorbehalten.

Für die Leistung an diesem Tag hat sich die ganze Mannschaft ein Lob verdient; ganz besonders zu erwähnen ist der intensive Einsatz unserer wB-Spielerinnen Nicola Schiller und Nina Gruber. Mindestens genauso aber haben wir uns über die tolle Unterstützung des Vöhringer Publikums gefreut!

Nächstes Wochenende hat die Vöhringer Frauenmannschaft spielfrei, danach steht noch die Auswärtspartie beim Tabellennachbarn TSG Ehingen am 21.03. und zum Saisonabschluss die Begegnung gegen die HSG Lonsee-Amstetten am Samstag, 28.03.2020, um 18 Uhr im Vöhringer Sportpark an. Angesichts der aktuellen Tabellensituation kann in diesen Spielen weiter das Saisonziel verfolgt werden, die jungen Spielerinnen im SCV-Trikot mit zunehmend mehr Spielzeit im Frauenteam weiter zu fördern.

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Sabrina Matt (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu (2), Katharina Godehart (2), Annika Hamm (2), Nina Gruber (2), Johanna Godehart, Tina Hieber (1), Katharina Vogel (9), Nicola Schiller (1), Nicole Fuchs, Sandra Peiker und Annabel Allmendinger (9)

29.02.2020: HC Lustenau – SC Vöhringen 28:19 (15:8)

Deutliche Auswärtsniederlage beim HC Lustenau 29:18!

Nach der kurzen Faschingspause stand für das Vöhringer Frauenteam die Auswärtspartie beim Tabellendritten HC Lustenau an. Nachdem beim Hinspiel im Vöhringer  Sportpark nach einer spannenden Begegnung ein 17:17-Unentschieden erreicht wurde, war dem Vöhringer Team klar dass erneut eine gute Leistung abgerufen werden musste, um Zählbares aus Österreich mit nach Hause zu nehmen.

Nachdem für diese Partie ein Fanbus eingesetzt wurde und wieder zahlreicher und lautstarker Anhang die Vöhringer Frauen unterstützte, waren die Voraussetzungen für ein Erfolgserlebnis durchaus gegeben.

Doch bereits der Start in die Partie verlief alles andere als ideal. Zwei schnelle Gegentore aus dem Rückraum konnten Annabel Allmendinger und Katharina Vogel zwar zum 2:2 egalisieren, aber zwei Zeigerumdrehungen später stand es schon wieder 4:2 für das Heimteam. Zwei Tore von den Außenspielerinnen Andrea Stanciu und Nicole Fuchs hielten beim  5:4 den SCV nach knapp zehn Minuten noch auf Augenhöhe, aber dann kam wieder eine längere Durststrecke. Elf Spielminuten gelang der Vöhringer Offensive kein Treffer und der HC Lustenau demonstrierte in dieser Phase wie man solche Momente ausnutzt. Jeder Vöhringer Fehlversuch oder Ballverlust wurde sofort für  einen schnellen Angriff genutzt und mit dem 11:4 nach 19 Spielminuten war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Dann konnten Katharina Vogel und Annabel Allmendinger ihren Gegnerinnen zweimal den Ball im Angriff abluchsen und erfolgreiche Konter fahren; es keimte wieder etwas Hoffnung im Vöhringer Lager auf. Nicola Schiller und Katharina Vogel per Siebenmeter brachten den SCV wieder etwas näher heran, aber mit dem Pausenpfiff gelang Lustenau das 15:8.

Mit dieser dicken Hypothek aus der ersten Hälfte konnten die Vöhringer Frauen die zweite Halbzeit zwar ausgeglichener gestalten, aber der Sieg des Heimteams geriet nicht mehr in Gefahr. Katrin Hafenrichter war nach überstandener Handverletzung wieder mit von der Partie und erzielte bis Mitte der zweiten Hälfte drei Tore aus dem Rückraum und auch Annabel Allmendinger war mit zwei Toren erfolgreich.  Katharina Vogel verwandelte einen Siebenmeter und Annika Hamm nutzte reaktionsschnell den Abpraller nach einem Pfostentreffer zum zwischenzeitlichen 22:15. Doch näher kamen die Vöhringer Frauen nicht mehr heran. Leider wurden weitere Gelegenheiten nicht genutzt; auffällig war dabei auch dass diesmal im Überzahl weder Chancen herausgespielt geschweige denn Tore erzielt werden konnten. Während der HC Lustenau in den letzten zehn Minuten noch einige leichte Tore durch Tempogegenstöße erzielte, gelangen Andrea Stanciu, Nicole Fuchs, Annika Hamm und Katrin Hafenrichter noch Erfolgserlebnisse aus Vöhringer Sicht zum Endstand von 28:19.

Unterm Strich eine deutliche und auch verdiente Niederlage; an diesem Tag war der HC Lustenau ganz einfach die bessere Mannschaft. Jetzt heißt es daraus die Lehren ziehen, zwei intensive Trainingseinheiten absolvieren und dann die beiden vergebenen Punkte im  Lokalderby gegen die TSF Ludwigsfeld am Samstag, 07.03.2020, um 19:30 Uhr wieder aufholen.

Da direkt vor dieser Begegnung die wB-Jugend zum Topspiel um die Meisterschaft gegen den TSV Schwabmünchen antritt, sind wir uns sicher dass wieder ein großer und lautstarker Fanblock die Vöhringer Frauen unterstützt! Vielen Dank für eure Treue!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Marie-Sophie Lindnau (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu (2), Katrin Hafenrichter (4), Annika Hamm (2), Johanna Godehart, Tina Hieber, Katharina Vogel (4), Nicola Schiller (1), Selina Schilder,  Nicole Fuchs (2) und Annabel Allmendinger (4)

15.02.2020: SG Ulm/Wiblingen – SC Vöhringen 24:21 (12:11)

SCV Damen verlieren das Derby bei der SG Ulm/Wiblingen mit 24:21!

Einige Leistungsträgerinnen standen beim Auswärtsderby in der Tannenhofhalle in Wiblingen nicht zur Verfügung, da aber Nicola Schiller aus der wB wieder eingesetzt werden konnte ging das SCV-Team durchaus optimistisch in die Begegnung.

In den ersten Minuten bestimmten die Abwehrreihen die Partie und es gelangen nur wenige Tore. Ulm/Wiblingen legte jeweils einen Treffer vor, durch Theresia Miller, Andrea Stanciu und Nicole Fuchs gelang jeweils der Ausgleich bis zum Spielstand 3:3 nach zehn Minuten. Da zwar weiterhin gute Chancen herausgespielt aber der Torabschluss nicht konsequent genug vollzogen wurde, ging der Gastgeber mit 5:3 in Führung. Zwei Überzahlphasen wurden zwar zum 5:5 genutzt aber anstatt diesen Schwung mitzunehmen, leisteten sich die Vöhringer Frauen mehrere technische Fehler, Fehlpässe oder Fehlwürfe und kassierten innerhalb drei Minuten die Tore zum 8:5. Da war dann schon die erste Auszeit auf Vöhringer Seite fällig. Zwei Tore von Theresia Miller und ein Erfolgserlebnis von Tina Hieber brachten die SCV-Damen wieder zum 9:8 heran; schade nur dass in dieser Phase ein Siebenmeter zum durchaus möglichen Ausgleich nicht verwandelt wurde. Aber postwendend folgte der nächste Durchhänger. Es dauerte wieder nur drei Minuten und Ulm/Wiblingen hatte auf 12:8 vorgelegt. Ein erfolgreich verwandelter Siebenmeter durch Theresia Miller und zwei schön herausgespielte und verwandelte Kreistore von Nicola Schiller und schon war  der SCV beim 12:11 wieder im Spiel. Die über die gesamte Partie stark haltende Torhüterin Marie-Sophie Lindnau hielt durch zwei abgewehrte Siebenmeter das SCV-Team auf Schlagdistanz. Die positive Stimmung im SCV-Lager erhielt aber gleich wieder einen herben Dämpfer: Theresia Miller war mit 5 Toren unsere stärkste Offensivspielerin in der ersten Halbzeit – sie verletzte sich direkt vor dem Halbzeitpfiff am Knie und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Wir wünschen ihr eine gute Besserung!

Nach dem Seitenwechsel mussten die Vöhringer Frauen zunächst in Unterzahl agieren und gerieten schnell wieder mit drei Toren beim 14:11 ins Hintertreffen. Selina Schilder stellte dann mit drei starken Rückraumtoren von der für sie ungewohnten Halbrechts-Position wieder das Unentschieden zum 14:14 her.  Die nächsten Minuten verliefen ausgeglichen, Nicole Fuchs durch einen Rückraumwurf ins Kreuzeck und erneut Selina Schilder hielten den SCV bis zum 16:16 im Spiel. Eine kurzzeitige Unterzahlphase ging schadlos vorüber, weil unser Neuzugang Manuela Richter auf Linksaußen freigespielt wurde und ihre Chance nutzte. Aber dann funkten uns wieder drei schwache Spielminuten dazwischen und Ulm/Wiblingen legte zum 20:17 Mitte der zweiten Halbzeit vor. Nachdem nun auch Selina Schilder angeschlagen ausfiel, stand der Vöhringer Frauenmannschaft eine schwierige Schlussphase der Partie bevor. An Motivation und Willen fehlte es überhaupt nicht, nach wie vor wurden gute Chancen herausgespielt und in der Abwehr intensive Gegenwehr geleistet, aber es fehlte die letzte Konsequenz im Torabschluss und die Cleverness im Abwehrverhalten. Das machte Ulm/Wiblingen deutlich besser und überstand insbesondere die doppelte Anzahl von Zeitstrafen über die gesamte Partie weitgehend schadlos. Drei Vöhringer Tore von Manuela Richter, Nicole Fuchs und Andrea Stanciu brachten die Mannschaft nochmals auf 21:20 heran, aber dann war Ulm/Wiblingen mit einigen Einzelaktionen einfach cleverer bzw. der SCV vergab weitere Torchancen im Minutentakt. Beim 24:20 gut drei Minuten vor Schluss war das Spiel quasi entschieden; Katharina Vogel gelang nur noch ein Treffer zum Endstand von 24:21.

Vielen Dank erneut an die sehr zahlreich und lautstark vertretenen SCV-Anhänger bei diesem Derby!

Jetzt steht das spielfreie Faschingswochenende  an, zum dritten Auswärtsspiel nacheinander tritt die Vöhringer Frauenmannschaft dann am Samstag, 29.02.2020, um 18:10 Uhr beim Tabellendritten HC Lustenau an. Hoffen wir auf eine schnelle Genesung unserer derzeit angeschlagenen Spielerinnen, dann ist es durchaus möglich die Begegnung in Österreich genauso spannend wie beim 17:17 in der Vorrunde zu gestalten. Für dieses Spiel wird wieder ein Fanbus zur Verfügung gestellt - wir würden uns über zahlreiche Begleitung unserer treuen Anhänger freuen! Abfahrt ist um 15:10 Uhr am Wieland-Parkplatz.

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Marie-Sophie Lindnau (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu (2), Theresia Miller (5), Annika Hamm, Leonie Schiller, Johanna Godehart, Tina Hieber (1), Manuela Richter (2), Katharina Vogel (2), Selina Schilder (4), Nicola Schiller (2) und Nicole Fuchs (3)

08.02.2020: HCL Vogt – SC Vöhringen 17:19 (8:8)

Vöhringer Frauen gewinnen dank guter Abwehrleistung beim Aufsteiger und Tabellennachbarn HCL Vogt mit 17:19!

Mit fast komplettem Kader konnte der SCV zur Auswärtspartie ins Ravensburger Hinterland anreisen. Unsere Studentinnen Johanna und Katharina Godehart waren wieder mit von der Partie und Theresia Miller war wieder fit; lediglich Katrin Hafenrichter und Annika Hamm standen nicht zur Verfügung.

Trotzdem war der Start in die Begegnung alles andere als ideal. Bereits nach 18 Sekunden erzielte  der Gastgeber das 1:0 und da in den ersten Minuten in der Offensive noch zu verhalten gespielt wurde, musste man auch noch das 2:0 hinnehmen. Doch dann hatte sich die Vöhringer Abwehr auf den Gegner eingestellt und das sollte während der ganzen Partie so bleiben. Vier Tore in Folge für den SCV brachten uns mit 2:4 in Front. Andrea Stanciu und Laura Of hatten von Rechts- bzw. Linksaußen getroffen und Annabel Allmendinger war wieder zweimal aus dem Rückraum erfolgreich. Leider wurden dann in den nächsten Minuten wieder einige Chancen nicht verwertet, so dass Vogt seinerseits mit 7:6 in Führung gehen konnte. Für Vöhringen trafen in dieser Phase nur Annabel Allmendinger und Katharina Vogel per Siebenmeter. Ein schön herausgespielter Tempogegenstoß wurde zum 7:8 durch Theresia Miller abgeschlossen; kurz vor dem Seitenwechsel konnte die Heimmannschaft noch den Ausgleich erzielen. Im Vöhringer Lager war man sich einig, dass die Abwehr incl. Torhüterin Nadja Schachschal super gekämpft hatte und nur fünf Feldtore sowie drei Siebenmetertreffer zuließ, aber in der Offensive noch mehr als ein Zahn hinsichtlich Chancenerarbeitung und –verwertung zugelegt werden musste.

Doch das sollte auch in der zweiten Halbzeit noch etwas dauern. Vogt legte wieder mit einem Tor vor, glücklicherweise hielt die wieder sehr stark spielende Torfrau Nadja Schachschal in dieser Phase einen Siebenmeter. Mit einer deutlichen Temposteigerung in der Offensive setzten die SCV-Frauen durch jeweils zwei Treffer von Theresia Miller und Annabel Allmendinger wieder eine Serie von vier Toren hintereinander und bauten den Vorsprung erstmals auf 10:13 aus. Jetzt bewährte sich die vom Vöhringer Trainerduo Uwe Kumpfe / Julika Reindl umgestellte Angriffsformation. Über die rechte Seite waren weder Katharina Godehart noch Annabel Allmendinger zu bremsen und sorgten ab der 35. Minute für mehr Druck im Offensivspiel. Zwar gelangen dem Heimteam wieder einzelne Torerfolge, diese wurden aber innerhalb weniger Sekunden beim direkten Gegenzug von Katharina Godehart und Katharina Vogel beantwortet und dadurch der Vorsprung auf 12:16 ausgebaut. Inzwischen stand Nachwuchstorhüterin Marie-Sophie Lindnau zwischen den Pfosten und zeigte sofort wieder eine ausgezeichnete Partie. Ein abgewehrter Siebenmeter und weitere  Paraden gaben der nach wie vor guten Deckungsarbeit im SCV-Team zusätzliche Sicherheit. Selbst in dieser Phase wurde häufig so lange keine Lücke für den Gegner geboten, bis die gut leitende Schiedsrichterin den Arm zur Ankündigung von Zeitspiel in die Höhe streckte. In der Offensive wurde jetzt lange und sicher durchgespielt, leider sank die Trefferquote wieder und das erlaubte es dem Gastgeber den Rückstand auf zwei Tore beim 16:18 gut fünf Minuten vor Schluss zu reduzieren. Aber immer wenn es wieder knapper wurde, setzten entweder Annabel Allmendinger oder Katharina Godehart die entscheidenden Treffer und sorgten letztendlich für einen sicheren 17:19-Auswärtssieg.

Lohn für dieses Erfolgserlebnis ist erstmals in dieser Saison mit 14:12 ein positives Punktekonto und Tabellenplatz 4. Allerdings sollte sich das Vöhringer Frauenteam jetzt nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern diese positive Leistung im Lokalderby bei der SG Ulm/Wiblingen am Samstag,  15.02.2020, um 18:00 Uhr in der Tannenhofhalle in Wiblingen fortsetzen. Der Gastgeber spielt diese Saison deutlich unter seinem eigentlichen Leistungsvermögen; dies zeigte gerade auch die Partie in der Vorrunde die die Vöhringer Frauenmannschaft erst in den letzten Minuten mit 24:23 für sich entscheiden konnte.

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Marie-Sophie Lindnau (Tor), Laura Of (1), Andrea Stanciu (1), Theresia Miller (3), Leonie Schiller, Johanna Godehart, Tina Hieber, Katharina Vogel (3), Sandra Peiker, Selina Schilder, Nicole Fuchs, Katharina Godehart (4) und Annabel Allmendinger (7)

01.02.2020: SC Vöhringen – TSG Ailingen 21:21 (11:11)

Vöhringer Frauen zeigen couragierte, kämpferische Leistung und holen sich verdient in den Schlusssekunden das 21:21-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten TSG AIlingen!

Zur Primetime am Samstagabend um 19:30 Uhr gastierte mit der TSG Ailingen der aktuelle Tabellenzweite im Vöhringer Sportpark. Den wiederum sehr zahlreichen Zuschauern wurde intensiver Handballsport sowie Spannung bis zur letzten Sekunde geboten!

Leider mussten verletzungs- und krankheitsbedingt vier Stammspielerinnen ersetzt werden, darum half erneut Nicola Schiller aus der Vöhringer B-Jugend aus – und ihr sollte noch eine Schlüsselrolle in der Partie zukommen…

Das Vöhringer Trainerduo Kumpfe/Reindl hatte entschieden, die torgefährlichste Gegenspielerin Clarissa Höhn von Anfang an in Manndeckung zu nehmen und diese im Vöhringer Angriffsspiel – genauso wie deren Mannschaftskollegin Svenja Kebach – ständig unter Druck zu setzen und zu Zeitstrafen zu zwingen. Und diese Strategie setzten insbesondere Annabel Allmendinger und Katharina Vogel konsequent um; Svenja Kebach war bereits zur Halbzeit akut rotgefährdet und wurde danach meistens in der Ailinger Abwehr nicht mehr eingesetzt.

Die schnelle Führung durch Ailingen glich Annabel Allmendinger mit einem Konter aus; danach wurde Tina Hieber Rechtsaußen freigespielt und verwandelte mit einem Aufsetzer zur 2:1 – Führung. Dann musste Leonie Schiller früh auf die Strafbank und Ailingen stellte auf 2:2. Selina Schilder setzte ein erstes Ausrufezeichen aus dem Rückraum und Annabel Allmendinger nutzte den ersten Siebenmeter zur 4:2-Führung. Leider wurden dann fast zehn Minuten lang häufig gute Chancen herausgespielt, aber Pfosten und gegnerische Torhüterin sowie Fehlwürfe verhinderten weitere Erfolgserlebnisse. Da aber Torfrau Nadja Schachschal erneut vorzüglich hielt, war der Schaden mit dem zwischenzeitlichen 4:5-Rückstand noch überschaubar. Annabel Allmendinger war erneut per Strafwurf erfolgreich und dann übernahm Nicola Schiller die Manndeckung von Clarissa Höhn. Doch damit war sie anscheinend noch nicht ausgelastet – innerhalb von 40 Sekunden wurde sie zweimal von ihren Mannschaftskolleginnen schön freigespielt und nutzte beide Chancen nervenstark zur 7:6-Führung. In den folgenden Minuten hatte man Ailingen eigentlich gut im Griff, trotzdem entwischte Svenja Kebach ihren Gegenspielerinnen und verwandelte von Linksaußen mit einer hohen Trefferquote oder es wurden Strafwürfe gegen die SCV-Frauen gegeben und vom Tabellenzweiten alle sicher versenkt. Trotzdem hielten die Vöhringer Frauen gut dagegen, zwei weitere Rückraumtore von Selina Schilder, ein Konter von Annabel Allmendinger sowie ein schöner Spielzug mit Torabschluss durch unsere Rechtaußen Andrea Stanciu sorgten für den 11:11-Pausenstand. Leider wurde die Führungschance mittels Strafwurf für den SCV direkt vor dem Pausenpfiff nicht genutzt.

Vöhringen startete in Überzahl in die zweite Hälfte; leider wurde diese Chance mal wieder leichtsinnig und unkonzentriert vergeben. Insbesondere Abwehr und Torhüterin Nadja Schachschal ließen nun aber fast gar nichts mehr zu; lediglich mit einzelnen Toren vom Kreis konnte Ailingen punkten. Auf Vöhringer Seite wurden genügend Chancen herausgespielt um einen deutlichen Vorsprung zu erzielen, leider war nach wie vor die Trefferquote deutlich zu niedrig. So waren zwar erneut Annabel Allmendinger, Selina Schilder und Tina Hieber erfolgreich aber es reichte nur zur knappen 14:13-Führung. Doch die Vöhringer Mädels kämpften um jeden Zentimeter, exemplarisch dafür war das 15:15 durch Selina Schilder als sie einen eigentlich schon verlorenen Ball ihrer Gegnerin schlitzohrig wieder abluchste und in die gegnerischen Maschen jagte. Trotzdem geriet das Heimteam mit 15:17 in Rückstand, dabei hatte Torfrau Nadja Schachschal weiterhin mehrere Chancen des Gegners vereitelt und einen Siebenmeter abgewehrt. Andrea Stanciu versenkte einen Angriff von Rechtsaußen im Kreuzeck und Annabel Allmendinger gelang der Anschlusstreffer zum 17:18, den aber Ailingen postwendend mit dem 17:19 beantwortete. Dann gab es einige Minuten nichts Zählbares, doch die Vöhringer Frauen stemmten sich mit voller Energie gegen die drohende Niederlage und wurden dabei lautstark durch ihren Fans angetrieben. Leider vergab in dieser Phase Nicola Schiller zweimal aus aussichtsreicher Position. Dafür war Sellna Schilder mit einem Rückraumtreffer zum 18:19 erfolgreich, dann aber konterte Ailingen zum 18:20. 95 Sekunden vor Spielende war Katharina Vogel nur durch ein grobes Foul zu bremsen und Svenja Kebach musste deswegen mit ihrer dritten Zweiminutenstrafe vom Platz. Annabel Allmendinger verwandelte sicher zum 19:20 und der SCV-Anhang schöpfte wieder Hoffnung. Doch bereits zwanzig Sekunden später entwischte Clarissa Höhn ihrer Abwehrspielerin und durch ihr Tor zum 19:21 75 Sekunden vor Spielende sah Ailingen schon wie der sichere Sieger aus. Aber an diesem Tag gaben die Vöhringer Frauen nie auf. Annabel Allmendinger fand direkt im nächsten Angriff die Lücke und stellte den 20:21-Anschluss wieder her. Der Ailinger Trainer holte seine Spielerinnen nochmals zur Auszeit – aber das nutzte nichts mehr. Vöhringen stellte auf Manndeckung um und Torhüterin Marie-Sophie Lindnau wehrte die letzte Chance des Gegners bravourös ab. Dann wurde schnell nach vorne gespielt und die erneut freigelaufene Nicola Schiller bedient – und diesmal setzte sie den Ball mit letzter Energie zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff erfolgreich in die Maschen und fand sich direkt danach in einer Jubeltraube Vöhringer Spielerinnen wieder. Und auch die Vöhringer Fans bedankten sich beim gesamten Team für diese Willens- und Energieleistung mit minutenlangem Applaus!

Nächsten Samstag geht es zur Auswärtspartie zum starken Aufsteiger HCL Vogt. Dieser ist mit ebenfalls 12:12 Punkten direkter Tabellennachbar der Vöhringer Frauen. Bereits im Hinspiel war die Begegnung eine bis zum Ende hart umkämpfte Partie die erst in der Schlussminute zum 24:21 für den SCV entschieden wurde. Daher hoffen wir auf Genesung und Rückkehr unserer ausgefallenen Spielerinnen sowie die lautstarke Unterstützung unserer zahlreichen Fans!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal, Marie-Sophie Lindnau und Sabrina Matt (Tor), Laura Of, Andrea Stanciu (2), Sandra Peiker, Annika Hamm, Leonie Schiller, Tina Hieber (2), Katharina Vogel, Nicola Schiller (3), Selina Schilder (6), Nicole Fuchs  und Annabel Allmendinger (8)

26.01.2020: SV Schemmerhofen – SC Vöhringen 19:16 (9:8)

Vöhringer F1 verschenkt die Chance zur FinalFour-Teilnahme durch 16:19-Auswärtspleite in Schemmerhofen!

Beim Bezirksklassen-Schlusslicht in Schemmerhoffen hatte sich die Vöhringer Frauenmannschaft gute Chancen auf einen Erfolg in der dritten Pokalrunde ausgerechnet, doch es sollte komplett anders kommen.

Während Abwehr und Torfrau Nadja Schachschal noch eine ordentliche Leistung zeigten, war die Abteilung Offensive vollkommen von der Rolle. Natürlich war es nicht ganz einfach in einer ungewohnt kleinen und rutschigen Zweifach-Turnhalle gegen einen hochmotivierten Gegner; trotzdem war die ganze Mannschaft an diesem Tag nicht in der Lage das Heimteam ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Nur ein einziges Mal nach etwa 40 Spielminuten konnte die SCV-Mannschaft beim 12:13 in Führung gehen, um dann trotzdem für den Rest der Partie wieder das Heft aus der Hand zu geben.

Leider musste Theresia Miller bereits Mitte der ersten Halbzeit nach einem Sturz auf den Kopf verletzt ausscheiden – wir wünschen ihr gute Besserung!

Einziger Lichtblick bei dieser schwachen SCV-Angriffsleistung waren die vier Tore von Annika Hamm.

Darüber hinaus freuen wir uns über einen Neuzugang im SCV-Team: Manuela Richter ist seit ein paar Wochen bei uns im Training und hatte bei  diesem Pokalspiel Premiere. Herzlich willkommen!

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Bine Matt (Tor), Laura Of (1), Theresia Miller (1), Annika Hamm (4), Leonie Schiller, Tina Hieber (1), Manuela Richter (1), Katharina Vogel (4), Selina Schilder (1), Nicole Fuchs und Annabel Allmendinger (3)

25.01.2020: HC Hohenems – SC Vöhringen 25:27 (15:15)

Vöhringer Frauen gelingt ein 25:27 Auswärtssieg beim Tabellenschlusslicht HC Hohenems!

Mit ungewohnt dünnem Spielerkader musste die Vöhringer Frauenmannschaft zur Auswärtspartie beim HC Hohenems antreten; einige Spielerinnen standen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung.

Vielleicht aus diesem Grund startete das Vöhringer Team ziemlich nervös in die Partie und leistete sich in den ersten Minuten einige leichte Ballverluste. Demgegenüber trat die junge Hohenemser Mannschaft angesichts  ihres bislang mageren Punktekontos von 2:22 überraschend selbstbewusst auf und zeigte insbesondere im Angriffsspiel einige flüssige und zielsichere Kombinationen. Zum Glück war Torfrau Nadja Schachschal von Anfang an auf Betriebstemperatur und entschärfte einige Würfe des Heimteams. Daher konnte sich bis Mitte der ersten Halbzeit keine Mannschaft absetzen, es stand 5:5 Unentschieden. Für Vöhringen hatten Katharina Vogel, Annabel Allmendinger, Laura Of und Johanna Godehart getroffen. Angetrieben von der kleinen aber sehr lautstarken Fangruppe aus Vöhringen konnte man durch Tore von Theresia Miller, Annabel Allmendinger und Annika Hamm 8:10 erstmals mit zwei Toren vorlegen. Allerdings währte die Freude darüber nur kurz, Hohenems ging durch sieben Tore in sieben Minuten mit 15.13 in Führung. Sehr wichtig aus SCV-Sicht waren dann die Treffer von Katharina Vogel und Theresia Miller zum 15:15-Ausgleich noch vor dem Pausenpfiff.

In dieser Phase zeigte die Vöhringer Offensive mehr Zug zum Tor und wurde dafür mit Siebenmetern belohnt; der sehr konsequent leitende Schiedsrichter verhängte außerdem mehrere Zeitstrafen für Hohenems. Da sich Theresia Miller sehr sicher vom Strafwurfpunkt zeigte konnten die Vöhringer Frauen wieder zum 15:17 vorlegen.  Allerdings sollte es bei einem zähen Ringen bleiben, obwohl Annabel Allmendinger auch in der zweiten Halbzeit weiterhin mit schöner Regelmäßigkeit mehrere ihrer insgesamt 11 Feldtore erzielte. Dem Team aus Vöhringen gelang es trotzdem nicht sich entscheidend abzusetzen. Nicole Fuchs erzielte zwar das 18:20, aber postwendend verkürzte Hohenems auf 19:20. Zwei Minuten später dann Zeitstrafe und Siebenmeter gegen den SCV – doch diesen wehrte Torhüterin Nadja Schachschal reaktionsschnell ab. Überhaupt zeigte sie über die ganze Spielzeit viele gute Paraden und war gerade in kritischen und engen Spielphasen ein wichtiger Rückhalt. Nachdem Theresia Miller trotz Unterzahl in unnachahmlicher Manier einnetzte fand das SCV-Team jetzt doch noch endgültig in die Erfolgsspur. Erneut Annabel Allmendinger und Selina Schilder nach 56 Spielminuten beim 22:25 sorgten erstmals für einen Dreitore-Vorsprung. Da Hohenems aber im Gegenzug sehr schnell wieder verkürzen konnte, war die Partie erst eine Minute später entschieden nachdem Johanna Godehart vom Kreis zum 23:26 erfolgreich war. Die Vöhringer Anhänger feierten ihr Team, während auf dem Feld noch die letzten Tore zum 25:27-Endstand erzielt wurden.

Eine positive Erwähnung hat sich der Hallensprecher aus Hohenems verdient, der die Begegnung während der gesamten Spielzeit mit engagierten und originellen Kommentaren akustisch bereicherte.

Diese Partie hat wieder einmal deutlich gezeigt, dass in der Bezirksliga keine Mannschaft unterschätzt werden darf. Die Versuchung dazu dürfte für die Vöhringer Frauen auch gering sein, gastiert doch beim nächsten Heimspiel am Samstag, 01.02.2020, um 19:30 Uhr mit der TSG Ailingen der aktuelle Tabellenzweite im Sportpark.

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Bine Matt (Tor), Laura Of (1), Theresia Miller (7), Annika Hamm (2), Johanna Godehart (2),Tina Hieber, Katharina Vogel (2), Selina Schilder (1), Nicole Fuchs (1) und Annabel Allmendinger (11)

18.01.2020: SC Vöhringen – TV Gerhausen 22:28 (13:16)

Vöhringer Frauen unterliegen zum Rückrundenauftakt dem Tabellenführer TV Gerhausen mit 22:28!

Zum Start in die Rückrunde hatte das Vöhringer Frauenteam mit dem Tabellenführer TV Gerhausen gleich wieder einen dicken Brocken vor sich.

Trotzdem startete die Mannschaft engagiert und mit viel Selbstvertrauen in die Partie. In der Abwehr wurde intensiv dagegen gehalten und wenig Torchancen zugelassen, im Angriff hatte insbesondere Annabel Allmendinger in den ersten Minuten ihr Visier wieder genau eingestellt und erzielte bis zum 6:6 nach etwa 11 Spielminuten drei  Treffer aus dem Rückraum. Die anderen Tore gingen auf das Konto von Katharina Vogel, Selina Schilder und Katrin Hafenrichter. In den nächsten Minuten zeigte dann aber Gerhausen warum sie in der Tabelle ganz oben stehen. Bereits die erste Zeitstrafe gegen Vöhringen wurde von den Gästen konsequent genutzt und der Spielstand auf 6:9 gestellt. Lautstark unterstützt durch das Vöhringer Publikum arbeiteten wir uns aber wieder zum 11:12 heran. In dieser Phase fanden Theresia Miller dreimal und Annabel Allmendinger zweimal die richtige Lücke. Doch die letzten Minuten bis zur Pause legte der TV Gerhausen wieder vor; die Tore von Katharina Godehart und Katharina Vogel reduzierten den Rückstand zwar wieder bis zum 13:15, aber direkt vor dem Pausenpfiff erzielte Gerhausen das 13:16.

In den ersten zehn Minuten nach der Pause gelang im Angriff nicht besonders viel; zwar leistete die Vöhringer Abwehr nach wie vor gute Gegenwehr, aber Gerhausen zog trotzdem zum 15:20 auf fünf Tore weg. Mitte der zweiten Halbzeit war der SCV im Überzahlspiel mit zwei Treffern zum 17:20 erfolgreicher (Laura Of von außen und Katharina Vogel per Siebenmeter hatten verwandelt), allerdings verletzte sich kurz danach Katrin Hafenrichter unglücklich an der Hand und musste für den Rest der Partie passen. In den folgenden Minuten präsentierte sich das SCV-Heimteam nicht konsequent genug und ließ zu viel Torgelegenheiten zu. Und wieder nutzte Gerhausen diese Phase clever und zog mit vier Toren vom 18:22 bis zum 18:26 spielentscheidend davon. Zwar stemmte sich die Vöhringer Frauenmannschaft weiterhin gegen die drohende Niederlage, aber der Tabellenführer war selbstbewusst genug diesen Vorsprung sicher nach Hause zu spielen. In den letzten Minuten gelangen Katharina Godehart, Annabel Allmendinger, Nicole Fuchs und Katharina Vogel lediglich Tore zur Ergebniskorrektur bis zum 22:28-Endstand.

Im Vöhringer Lager war man mit der Leistung an diesem Tag einerseits einigermaßen zufrieden, andererseits war doch die Stimmungslage dass mehr drin gewesen wäre. Über weite Strecken der Partie war man für den Tabellenführer ein Gegner auf Augenhöhe; zwei kurze Durchhänger gaben letztendlich den Ausschlag für die Niederlage.

Am kommenden Wochenende haben die Vöhringer Frauen gleich zweimal die Gelegenheit für  Erfolgserlebnisse zu sorgen. Am Samstag, 25.01.2020 um 20:00 Uhr steht die Auswärtspartie beim Schlusslicht Hohenems an und am Sonntag, 26.01.2020, um 17:30 kann das F1-Team mit einem Sieg beim SV Schemmerhofen den Einzug ins Pokalfinale fix machen.

Für die Fahrt nach Hohenems wird diesmal ein Fanbus eingesetzt; daher würde sich das Vöhringer Frauenteam über die Unterstützung von vielen Fans freuen! Abfahrt ist um 17:00 Uhr am Wieland-Parkplatz.

Für den SCV spielten:
Nadja Schachschal und Marie-Sophie Lindnau (Tor), Laura Of (1), Katharina Godehart (2), Katrin Hafenrichter (1), Theresia Miller (4), Leonie Schiller, Johanna Godehart, Tina Hieber, Katharina Vogel (5), Sandra Peiker, Selina Schilder (2), Nicole Fuchs (1)  und Annabel Allmendinger (6)

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